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65. Österreichischer HNO-Kongress 2021

Neue operative Therapien bei schlafbezogenen Atemstörungen

Schlafbezogene Atemstörungen (SBAS) treten ausschließlich oder überwiegend im Schlaf auf und beeinträchtigen die Erholfunktion der nächtlichen Ruhe. Häufigste Ursache ist eine Obstruktion der oberen Atemwege durch Kollaps der Schlundmuskulatur während des Schlafes. Das sogenannte obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) ist mit einer Prävalenz von 4–9% eine häufige Erkrankung. Der Goldstandard zur Behandlung des mittelgradigen und schweren OSAS ist die nasale CPAP-Beatmung („continuous positive airway pressure“). Doch nicht jeder Patient toleriert oder akzeptiert diese Behandlungsform, weshalb alternative Behandlungsverfahren unumgänglich sind.

Schlafbezogene Atemstörungen führen definitionsgemäß zu einer gestörten Atmung im Schlaf, mit der Apnoen und Hypopnoen sowie Hypoventilationen einhergehen. Sie werden laut International Classification of Sleep Disorders Version 3 (ICSD-3) dem zugrunde liegenden Pathomechanismus nach in fünf Hauptgruppen eingeteilt (Tab. 1). Die häufigste Ursache einer schlafbezogenen Atemstörung ist eine Obstruktion der oberen Atemwege durch Kollaps der Schlundmuskulatur während des Schlafes. Laut einer Veröffentlichung in „The Lancet Respiratory Medicine“ leiden über 936 Millionen Menschen weltweit an einer obstruktiven Schlafapnoe.

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