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Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Status quo für die Mehrheit und ein erster Durchbruch für wenige ALS-Betroffene

Seit der Einführung von Riluzol als erstes Medikament für die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) hat sich das Therapiefeld kaum verändert und musste viele wissenschaftliche Rückschläge verkraften. Doch mit einer weitgehenden Optimierung der symptomatischen Therapien und einem ersten Durchbruch bei den krankheitsverändernden Therapien kann man leicht optimistisch in die Zukunft blicken.

M. Weber: Nun, das Therapiefeld der ALS hat sich leider in den letzten Jahren kaum verändert. Bei den krankheitsmodifizierenden Therapien sind wir nahezu auf dem gleichen Level wie vor circa 30 Jahren, als die Studie zu Riluzol veröffentlicht wurde. Seitdem gab es keine signifikanten Änderungen. Es gab immer wieder einen Hoffnungsschimmer aufgrund von Phase-II-Studien, die dann aber nicht bestätigt werden konnten. Wir haben also bisher bei den krankheitsmodifizierenden Therapien keine wirklich grossen Fortschritte gemacht, mit Ausnahme von Tofersen. Dieser Wirkstoff war ein wirklicher Durchbruch, jedoch eignet er sich nur für eine sehr kleine Anzahl von ALS-Patient:innen mit einer Mutation im SOD1-Gen.

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