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Interstitielle Zystitis aka «painful bladder syndrome» aka «bladder pain syndrome»

Schwer fassbar, aber sehr relevant!

Die interstitielle Zystitis bzw. das «bladder pain syndrome» (IC-BPS) macht uns und den Patientinnen das Leben nicht gerade einfach. Während es im Alltag teils als inexistent oder als Modediagnose verschrien ist, lernt man bei der Betreuung der davon Betroffenen schnell, wie hoch der Leidensdruck sein kann. Die unklare Ätiologie und eine uneinheitliche Symptomatik erschweren oft eine rasche Behandlung. Es gibt jedoch Therapieansätze, die unseren Patientinnen Linderung verschaffen können. Der wichtigste Schritt dorthin: an die IC-BPS als mögliche Diagnose denken!

Typischerweise klagen von interstitieller Zystitis/«bladder pain syndrome» (IC-BPS) Betroffeneüber Symptome einer Harnwegsinfektion oder Unwohlsein, welches sie in ihren Aussagen oft unmittelbar der Blase zuschreiben. Meist haben sie bereits viele verschiedene Ärztinnen und Ärzte aufgesucht und mehrfach Antibiotika eingenommen. Aufgrund der uneinheitlichen Symptomatik, weil eindeutige diagnostische Tests fehlen und weil das Wissen über diese Erkrankung oft gering ist, wird die Diagnose im Durchschnitt erst nach 5–9 Jahren gestellt. Die Häufigkeit wird mit 52–500 (Frauen) und 8–41 (Männer) pro 100000 angegeben und sie steigt auf 1431/100000, wenn Verwandte ersten Grades betroffen sind.1

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