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Subklinische Hypothyreose: Wann screenen und behandeln?

Anders als bei einer manifesten Hypothyreose werden subklinische Formen in der Regel nicht behandelt. Doch es gibt gute Gründe, milde Schilddrüsenunterfunktionen bei ausgewählten Patienten zu therapieren. Welche das sind, erläuterte Prof. Dr. med Henryk Zulewski, Abteilungsleiter Endokrinologie und Diabetologie im Stadtspital Triemli in Zürich, am Frühjahrskongress der SGAIM.

Mit einer Prävalenz zwischen 4% und 10% ist die subklinische Hypothyreose deutlich häufiger als eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion. Frauen sind öfter von einer Hypothyreose betroffen als Männer. Die Diagnose wird aufgrund der im Labor ermittelten Schilddrüsenwerte gestellt. Bei der milden Form ist nur das TSH erhöht, während bei einer manifesten Hypothyreose auch die Schilddrüsenhormone betroffen sind (fT4 und fT3 vermindert). Zu berücksichtigen ist, dass ältere Menschen vermutlich aus physiologischen Gründen höhere TSH-Werte haben.1 «Der aktuelle Referenzbereich für TSH-Normalwerte dürfte deshalb für ältere Menschen nicht korrekt sein», sagte der Experte.

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