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Diabetesscreening

Wie oft wird Diabetes nicht oder spät erkannt?

Im Allgemeinen wird von einer hohen Dunkelziffer an Personen mit undiagnostiziertem Typ-2-Diabetes ausgegangen. Ein Teil davon sind von Ärzten „übersehene“ Fälle. Eine von der University of Exeter und dem Royal Devon and Exeter NHS Foundation Trust durchgeführte Studie auf Basis anonymer Blutproben aus der UK Biobank liefert nun Ansätze für eine Quantifizierung. Unter 200 000 analysierten und auf den HbA1c-Wert getesteten Proben fanden sich rund 2000 Fälle eines nicht diagnostizierten Typ-2-Diabetes.

Die UK Biobank umfasst eine Kohorte von rund einer halben Million Männern und Frauen, die bei Einschluss zwischen 40 und 70 Jahre alt waren. Von rund der Hälfte der Teilnehmer sind die Patientenakten aus der Primärversorgung verfügbar. Bei Einschluss in die Studie wurde bei allen Teilnehmern unter anderem das HbA1c bestimmt. Allerdings wurden die Ergebnisse dieses Tests weder an die Probanden noch an deren Ärzte weitergeleitet, was beim Recruiting in die Studie auch explizit so vereinbart worden war. Ziel der aktuellen Analyse war es, zu ermitteln, wie viele zusätzliche Diabetesfälle durch ein Screening der Allgemeinbevölkerung auf Basis einer HbA1c-Bestimmung identifiziert werden könnten. Darüber hinaus wurde die Frage gestellt, um wie viel ein Screening die Zeit bis zur Diabetesdiagnose verkürzen könnte.

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