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Serie Diabetesmanagement

Diabetes und Auge

Ophthalmologische Erkrankungen gehören zu den gefürchteten Komplikationen des Diabetes. Rechtzeitige und regelmässige augenärztliche Kontrollen sind für Menschen mit Diabetes essenziell. Die Kontrollen ermöglichen das frühzeitige Erkennen von Retinaveränderungen und deren rechtzeitige Therapie, wie Dr. med. Patrik Kloos, Augenzentrum Ost in Wil, am FOMF Diabetes Update Refresher erläuterte.

Diabetes kann am Auge zu einer diabetischen Retinopathie, einem diabetischen Makulaödem sowie zu einem frühzeitigen Auftreten einer Katarakt führen. Der diabetischen Retinopathie (DRP) und dem Makulaödem liegen pathophysiologisch mikrovaskuläre Veränderungen zugrunde, die beiden Krankheitsbilder unterscheiden sich jedoch in puncto Lokalisation, Symptomen, Therapie und Prognose, weshalb es sich um zwei verschiedene Entitäten handelt. «Typisch für das Makulaödem sind Veränderungen im Zentrum der Retina, während bei der Retinopathie die Peripherie betroffen ist», erklärte Kloos. Die Diagnostik besteht bei der DRP in einer Funduskopie – eine Angiografie ist nur für die detaillierte Betrachtung der mikrovaskulären Veränderung nötig. Das Makulaödem kann ebenfalls mittels Funduskopie diagnostiziert werden, heutzutage ist jedoch die OCT (optische Kohärenztomografie) die Standarduntersuchung.

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