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Alzheimerkrankheit

Antineuroinflammatorische Wirkung von Ginkgo biloba

Ginkgo biloba gehört aufgrund seiner nachgewiesenen Wirksamkeit zu den am häufigsten eingesetzten Heilpflanzen. Insbesondere für die standardisierten Extrakte wie EGb 761 gibt es zahlreiche Studien, die ihre neuroprotektiven, antioxidativen und durchblutungsfördernden Eigenschaften belegen. Ginkgo biloba enthält aber auch Inhaltsstoffe, die antiinflammatorisch wirken. In einer Studie wurde nun nachgewiesen, dass der Ginkgo-biloba-Extrakt EGb 761 in vitro eine antineuroinflammatorische Wirkung zeigt, indem er die Aktivierung der Mikroglia hemmt.1

Seit Längerem ist bekannt, dass die Neuroinflammation bei verschiedenen ZNS-Erkrankungen wie z.B. neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimerkrankheit, Morbus Parkinson) und traumatischen Hirnverletzungen eine wichtige Rolle spielt.1 Diese Pathologien gehen häufig mit einer Überaktivierung der Mikroglia einher, was zu einer vermehrten Ausschüttung von potenziell neurotoxischen Entzündungsmediatoren wie Stickstoffmonoxid (NO), Prostaglandin E2 (PGE2), reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), TNF-alpha, Interleukin(IL)-1-beta und IL-6 führen kann. Zudem gibt es gute Evidenz für eine Assoziation zwischen einer Erhöhung von neurotoxischen Zytokinen und neuronaler Apoptose sowie kognitiven Defiziten.2–4

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