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Differenzierter Einsatz von Biologika bei rheumatoider Arthritis

<p class="article-intro">Kleine Unterschiede im Wirk- und Sicherheitsprofil zwischen den einzelnen Biologika ermöglichen heute eine differenziertere Therapie der rheumatoiden Arthritis als noch vor wenigen Jahren. Prof. Dr. med. Andrea Rubbert-Roth, Leitende Ärztin und stellvertretende Leiterin der Klinik für Rheumatologie am Kantonsspital St. Gallen, erläuterte das Vorgehen bei Diagnose und Behandlung am Symposium «Rheuma Top» in Pfäffikon. </p> <hr /> <p class="article-content"><p>Typisch f&uuml;r die rheumatoide Arthritis (RA) sind der schubweise Verlauf und das Pannus- oder Entz&uuml;ndungsgewebe, das bei 20&ndash;30 % der Patienten zu fortschreitenden erosiven Ver&auml;nderungen an Gelenken und gelenksnahen Strukturen f&uuml;hrt. &laquo;Gl&uuml;cklicherweise sind ganz schwere Verl&auml;ufe heutzutage kaum mehr zu sehen&raquo;, sagte Prof. Dr. med. Rubbert-Roth. Die modernen Therapeutika h&auml;tten ausserdem wesentliche Vorteile bez&uuml;glich der systemischen Folgen der RA gebracht. Herz-Kreislauf-Erkrankungen seien zwar nach wie vor die h&auml;ufigste Todesursache bei RA-Patienten, doch werde mit den modernen Medikamenten das RA-assoziierte erh&ouml;hte kardiovaskul&auml;re Risiko deutlich gesenkt.<br /> &laquo;Eine Basistherapie ist mitunter schon indiziert, wenn Patienten auch nur ein einziges geschwollenes Gelenk haben&raquo;, f&uuml;hrte die Rheumatologin weiter aus. Bedingung ist: Auf dem R&ouml;ntgenbild muss die f&uuml;r die RA typische Gelenkserosion nachgewiesen werden und eine andere &Auml;tiologie ausgeschlossen sein. Fehlt bei einer Synovitis die Gelenkserosion, m&uuml;ssen f&uuml;r die Diagnose andere Klassifikationskriterien erf&uuml;llt sein.<sup>1</sup> Der EULAR-Score etwa ber&uuml;cksichtigt Symptomdauer, die Anzahl und Art der betroffenen Gelenke, Akut-Phase-Proteine und einige serologische Parameter. Kommen mindestens 6 Score-Punkte zusammen, steht die Diagnose RA.</p> <h2>Fr&uuml;hdiagnose, Fr&uuml;htherapie und &laquo;tight control&raquo;</h2> <p>&laquo;Neben einer fr&uuml;hen Diagnose und fr&uuml;hen Therapie ist es wichtig, dem Patienten nicht nur irgendwelche Medikamente zu geben, sondern sich auch mit ihm &uuml;ber die Therapieziele zu verst&auml;ndigen&raquo;, betonte Prof. Dr. Rubbert-Roth. Zu den allgemeinen Therapieprinzipien geh&ouml;re ausserdem, die Krankheitsaktivit&auml;t regelm&auml;ssig zu monitorieren und im Verlauf immer wieder kritisch zu &uuml;berpr&uuml;fen, ob das Therapieziel auch tats&auml;chlich erreicht wird.<sup>2</sup> &laquo;Ist die Remission und somit Beschwerdefreiheit erreicht, muss auch &uuml;berlegt werden, ob die Therapie weitergef&uuml;hrt werden muss oder ob sie deeskaliert werden kann.&raquo;<br /> Die Krankheitsaktivit&auml;t wird mit dem DAS28 ermittelt. Sie kann heute allerdings einfach und schnell auch mithilfe einer App (z.B. RheumaHelper) erfasst werden. Generell gilt: Je niedriger die Krankheitsaktivit&auml;t ist, umso geringer ist die radiologische Progression.<sup>3</sup> &laquo;Gelingt es also, mit der Therapie die Entz&uuml;ndungsaktivit&auml;t zu unterdr&uuml;cken, haben die Patienten eine hohe Chance, keine radiologische Progression zu entwickeln&raquo;, res&uuml;mierte die Expertin. Die Reduktion der systemischen Entz&uuml;ndung reduziere zudem deutlich die kardiovaskul&auml;re Morbidit&auml;t und Mortalit&auml;t.</p> <h2>Therapie auf Basis eines Eskalationsschemas</h2> <p>Die Behandlung erfolgt nach den EULAR-Empfehlungen von 2016.<sup>4</sup> Eine aktualisierte Version der Richtlinien wird demn&auml;chst ver&ouml;ffentlicht. Sie bringt allerdings laut Prof. Rubbert-Roth nur wenige &Auml;nderungen. Nach wie vor wird die Behandlung mit Methotrexat (MTX) gestartet. Das Medikament wird am besten subkutan in einer Startdosis von 10&ndash;15mg verabreicht. &laquo;Eine Erh&ouml;hung ist m&ouml;glich, Dosierungen &uuml;ber 25mg bringen allerdings in der Regel keinen Zusatznutzen mehr&raquo;, so die Expertin. Zus&auml;tzlich zu MTX empfiehlt die europ&auml;ische Fachgesellschaft EULAR auch kurzzeitig ein niedrig dosiertes Glukokortikoid. Dieses hilft, die Krankheitsprogression zu verlangsamen, bis die Wirkung von MTX nach 2&ndash;3 Monaten einsetzt. Ist MTX kontraindiziert, wie etwa bei niereninsuffizienten Patienten, wird es durch Leflunomid (LEF) oder Sulfasalazin (SSZ) ersetzt. Auch diese Substanzen sollen kurzfristig immer mit einem niedrig dosierten Steroid kombiniert werden. <br /> &laquo;Wird in sechs Monaten das Therapieziel nicht erreicht, muss die Behandlung erweitert werden&raquo;, so die Referentin weiter. In dieser zweiten Therapiephase wird bei Patienten mit einem kleinen Progressionsrisiko auf ein anderes klassisches Basistherapeutikum (MTX, LEF, SSZ) gewechselt oder es werden zwei von diesen Substanzen miteinander kombiniert. &laquo;Bei prognostisch ung&uuml;nstigen Faktoren &ndash; und dies betrifft die Mehrheit der Patienten &ndash; wird die Therapie mit einem Biologikum oder einem JAK-Hemmer deutlich intensiviert&raquo;, erl&auml;uterte Prof. Rubbert-Roth. Als ung&uuml;nstig gelten Faktoren wie zum Beispiel positive Rheumafaktoren, positive CCP-Antik&ouml;rper, das Vorhandensein von Gelenkserosionen und hohen Entz&uuml;ndungswerten und ein Nichtansprechen auf zwei synthetische DMARDs. &laquo;Bei zweimaligem Nichtansprechen auf eine Biologikatherapie mit dem gleichen Wirkmechanismus empfiehlt die EULAR in ihren aktualisierten Richtlinien, nicht mehr nur auf ein anderes Pr&auml;parat zu wechseln, sondern gleich ein Medikament mit einem anderen Wirkmechanismus einzusetzen&raquo;, so Rubbert-Roth.<br /> Mit der zweiten Therapiephase beginnt jeweils die differenzierte Therapie der RA. Denn auf dieser Stufe stellt sich die Frage, welches Biologikum oder welcher JAK-Hemmer eingesetzt werden soll. Ein Marker f&uuml;r eine Voraussage, auf welche Therapie ein Patient am besten anspricht, fehlt. &laquo;Die modernen RA-Medikamente sind alle effektiv. Die Therapiewahl richtet sich im Alltag deshalb h&auml;ufig nach Komorbidit&auml;ten des Patienten und dem Sicherheitsprofil der Therapeutika&raquo;, sagt Rubbert-Roth.</p> <h2>Zytokingerichtete Biologika: Anti-TNF und Anti-IL-6R</h2> <p>In der Schweiz sind zwischenzeitlich mehrere Biologika (und auch bereits erste Biosimilars) f&uuml;r die RA zugelassen. Sie lassen sich aufgrund ihres Wirkmechanismus in zytokin- und zellgerichtete Substanzen einteilen. Zur ersten Gruppe geh&ouml;ren die TNF-Blocker und Interleukin-6-Rezeptor-Hemmer (Anti-IL-6R). Von den Anti-TNF sind aktuell f&uuml;nf verschiedene Pr&auml;parate auf dem Markt. Sie unterscheiden sich in kleinen Aspekten. So wird Infliximab intraven&ouml;s und Etanercept, Adalimumab, Golimumab, Certolizumab werden subkutan verabreicht. Certolizumab ist zudem nicht plazentadurchg&auml;ngig.<sup>5</sup><br /> Wird ein TNF-Blocker eingesetzt, soll MTX nicht abgesetzt werden. Denn Anti-TNF und MTX wirken als Monotherapie zwar gleich gut,<sup>6,7</sup> in der Kombination aber haben sie einen additiven Effekt. Auch die Wirkung der einzelnen TNF-Blocker ist vergleichbar.<sup>8</sup> Vorsichtig sein heisst es allerdings mit Anti-TNF bei Herzinsuffizienz, fr&uuml;heren Malignomen sowie bei Patienten, die immer wieder Infektionen haben. Denn unter diesen Antik&ouml;rpern steigt das Risiko f&uuml;r schwere Infektionen um 27 % .<sup>9</sup> &laquo;Trotz dieser Nachteile stellen die Anti-TNF klar einen Meilenstein in der Entwicklung von RA-Medikamenten dar&raquo;, lautet das Fazit der Referentin. &laquo;Denn sie verbessern nachweislich die mit der RA assoziierte kardiovaskul&auml;re Morbidit&auml;t und Mortalit&auml;t.&raquo;<br /> Tocilizumab und Sarilumab, zwei Antik&ouml;rper des Interleukin-6-Rezeptors (IL6R), geh&ouml;ren ebenfalls der Gruppe der zytokingerichteten Biologika an. Beide Substanzen sind effektiver als die Monotherapie mit dem Anti-TNF Adalimumab.<sup>10,11</sup> &laquo;Wie die Anti-TNF wirken auch die Anti-IL-6R direkt im Gelenk entz&uuml;ndungshemmend, haben aber zus&auml;tzlich systemische Effekte, die sich auf Symptome wie beispielsweise An&auml;mie, Osteoporose, Fieber und depressive Ver&auml;nderungen positiv auswirken&raquo;, erl&auml;uterte Rubbert-Roth. Nachgewiesen sind zudem metabolische Effekte. Im Vergleich zu Anti-TNF senken Anti-IL-6R auch den Blutzucker, besonders ausgepr&auml;gt ist die HbA<sub>1c</sub>-Reduktion bei Diabetes mellitus.<sup>12</sup> &laquo;Diabetiker k&ouml;nnen deshalb von Anti-IL-6R besonders profitieren&raquo;, unterstrich die Expertin. Hinsichtlich des kardiovaskul&auml;ren Risikos zeigten Studien keine Unterschiede zwischen Anti-TNF und Anti-IL-6R. Nicht gegeben werden sollen die Anti-IL-6R gem&auml;ss Rubbert-Roth bei Patienten mit Divertikulitis in der Vorgeschichte, da das Risiko f&uuml;r eine Darmperforation erh&ouml;ht sei.<sup>13</sup> Auch ist unter Anti-IL-6 das CRP meist falsch negativ.</p> <h2>Zellgerichtete Biologika: Abatacept und Rituximab</h2> <p>Abatacept und Rituximab sind zwei zellgerichtete Biologika, die ebenfalls f&uuml;r die Behandlung der RA eingesetzt werden. Die erstgenannte Substanz ist ein Kostimulationsblocker und hemmt somit die T-Zell-Aktivierung. Abatacept ist &auml;hnlich effektiv wie der Anti-TNF Adalimumab.<sup>14</sup> &laquo;Der Antik&ouml;rper wirkt besonders gut bei seropositiven (CCP+) Patienten und ist das Biologikum der ersten Wahl bei einer pulmonalen Beteiligung der RA&raquo;, so Rubbert-Roth.<br /> Rituximab wird insbesondere bei RA-Patienten eingesetzt, die auf eine Anti-TNF-Therapie nicht angesprochen haben. Diese Patienten k&ouml;nnen von einem Therapiewechsel auf Rituximab gem&auml;ss Studien stark profitieren.<sup>15, 16</sup> Aufgrund guter Sicherheitsdaten sei der Antik&ouml;rper vor allem das Biologikum der ersten Wahl bei Patienten mit fr&uuml;heren Malignomen oder mit Begleiterkrankungen wie einer autoimmunh&auml;molytischen An&auml;mie oder multipler Sklerose. &laquo;Weil unter Rituximab die B-Zellen innerhalb von sechs Monaten verschwinden, sollen Patienten immer vor Behandlungsbeginn geimpft werden&raquo;, betonte die Professorin. Bei jahrelanger Einnahme k&ouml;nnten zudem Immunglobuline so stark absinken, dass in Einzelf&auml;llen sogar eine Substitution sinnvoll sein k&ouml;nne.<br /> Zusammenfassend meinte Prof. Dr. Rubbert-Roth: &laquo;Wir haben heute mehrere effektive Therapien f&uuml;r die RA, von denen viele, aber eben noch immer nicht alle Patienten profitieren. Deshalb besteht nach wie vor ein Bedarf an neuen Substanzen.&raquo; Als vielversprechende Therapie der Zukunft bezeichnet sie die Behandlung mit JAK-STAT-Inhibitoren. Zwei dieser Substanzen wurden jetzt in den USA zugelassen. Sie werden oral eingenommen und entfalten ihre Wirkung, anders als die heute zur Verf&uuml;gung stehenden Therapien, intrazellul&auml;r.</p> <h2>Moderne RA-Therapien: Wissenswertes f&uuml;r die Praxis</h2> <p><strong>Anti-TNF:</strong></p> <ul> <li>vor Therapie: R&ouml;ntgenthorax, Quantiferon, HBV-Serologie, ggf. Tbc-Prophylaxe</li> <li>bisher kein Anhaltspunkt f&uuml;r erh&ouml;hte Inzidenz von Malignomen (ausser NMSC)</li> <li>cave beim Einsatz bei Patienten mit fr&uuml;heren Malignomen und mit (dekompensierter) Herzinsuffizienz</li> <li>kein Einsatz bei Patienten mit fr&uuml;heren demyelinisierenden Erkrankungen</li> <li>Verbesserung der mit der RA assoziierten kardiovaskul&auml;ren Mortalit&auml;t&thinsp;/Morbidit&auml;t</li> <li>bei sekund&auml;rem Therapieversagen ggf. Wechsel auf einen 2. TNF-Blocker</li> </ul> <p><strong>Anti-IL-6:</strong></p> <ul> <li>vor Therapie: R&ouml;ntgenthorax, Quantiferon, HBV-Serologie, ggf. Tbc-Prophylaxe</li> <li>bisher kein Anzeichen f&uuml;r erh&ouml;hte Inzidenz von Malignomen (ausser NMSC)</li> <li>cave beim Einsatz bei Patienten mit Divertikulitis und demyelinisierenden Erkrankungen in der Vorgeschichte</li> <li>CRP falsch negativ: nicht zuverl&auml;ssig bei Infektionen, Perforationen etc.</li> <li>Neutropenie, Anstieg der Leberwerte und des Cholesterins m&ouml;glich</li> </ul> <p><strong>Abatacept:</strong></p> <ul> <li>vor Therapie: R&ouml;ntgenthorax, Quantiferon, HBV-Serologie, ggf. Tbc-Prophylaxe</li> <li>bisher kein Anzeichen f&uuml;r erh&ouml;hte Inzidenz von Malignomen (ausser NMSC)</li> <li>intraven&ouml;s und subkutan applizierbar</li> <li>gute Wirkung v.&thinsp;a. bei seropositiven (CCP+) Patienten</li> <li>Biologikum der 1. Wahl bei pulmonaler Beteiligung der RA (RA-ILD)</li> </ul> <p><strong>Rituximab:</strong></p> <ul> <li>vor Therapie: R&ouml;ntgenthorax, HBV-Serologie, Immunglobuline, impfen</li> <li>cave: Hypogammaglobulin&auml;mie, ausbleibende Impfantwort</li> <li>intraven&ouml;s 2 Infusionen zu 1000&thinsp;mg im Abstand von 2 Wochen alle 6 Monate</li> <li>gute Wirkung v.a. bei seropositiven (CCP+) Patienten</li> <li>Biologikum der 1. Wahl bei fr&uuml;heren Malignomen, autoimmunh&auml;molytischer An&auml;mie, Autoimmunthrombopenie, multipler Sklerose, gleichzeitiger Kollagenose bzw. Vaskulitis, Kryoglobulin&auml;mie, Hemmk&ouml;rperh&auml;mophilie, fr&uuml;herem Lymphom usw.</li> </ul></p> <p class="article-quelle">Quelle: Rheuma Top. Symposium für die Praxis, 22. August 2019, Pfäffikon </p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Aletaha D et al.: Arthritis Rheum 2010; 62(9): 2569-81<strong> 2</strong> Smolen JS et al.: Ann Rheum Dis 2016; 75(1): 3-15 <strong>3</strong> Karonitsch T et al.: Ann Rheum Dis 2008; 67(10): 1365-73 <strong>4</strong> Smolen JS et al.: Ann Rheum Dis 2017; 76(6): 960-77 <strong>5</strong> Mariette X et al.: Ann Rheum Dis 2018; 77(2): 228-33 <strong>6</strong> Klareskog L et al.: Lancet 2004; 363: 675-81<strong> 7</strong> Van der Heijde D et al.: Arthritis Rheum 2006; 54: 1063-74 <strong>8</strong> Smolen JS et al.: Lancet 2016; 388: 2763-74<strong> 9</strong> Singh JA et al.: Lancet 2015; 386: 258-65 <strong>10</strong> Gabay D et al.: Lancet 2013; 381: 1541-50<strong> 11</strong> Burmester GR et al.: Ann Rheum Dis 2017; 76: 840-7 <strong>12</strong> Genovese M et al.: EULAR 2019; 15. Juni 2019, Madrid, SAT0121 <strong>13</strong> Xie F et al.: Arthritis Rheumatol 2016; 68(11): 2612-7 <strong>14</strong> Schiff M et al.: Ann Rheum Dis 2014; 73(1): 86-94 <strong>15</strong> Harrold LR et al.: Arthritis Res Ther 2015; 17: 256 <strong>16</strong> Finckh A et al.: Ann Rheum Dis 2010; 69: 387-93</p> </div> </p>
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