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ERS 2022: Husten bei IPF

Ermutigende Daten für Nalbuphin

In einer kleinen Phase-II-Studie konnte mit dem dualen Opioid-Agonisten/Antagonisten Nalbuphin in einem Kollektiv von Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) und chronischem Husten eine eindrucksvolle Reduktion der Hustenfrequenz erreicht werden.

„Husten ist bei Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose eine wichtige Ursache von Morbidität, für die wir aktuelle keine wirksamen Therapien haben. IPF-Patienten, die unter chronischem Husten leiden, haben eine schlechtere Lebensqualität, höhere Angst-Scores und öfter Depressionen. Das ist ein sehr relevantes Problem im klinischen Alltag“, sagt Prof. Dr. Toby Maher vom Imperial College London. Dual wirksame Opioid-Agonisten/Antagonisten könnten das Potenzial haben, durch Wirkung auf das Opioidsystem sowohl in der Peripherie als auch im zentralen Nervensystem chronischen Husten zu beeinflussen. Maher: „Derzeit benützen wir Opioide vor allem in der Endphase der Erkrankung, bei Patienten mit sehr begrenzter Lebenserwartung. In früheren Stadien der Erkrankung werden Opioide häufig vermieden, weil man Angst vor dem Missbrauchspotenzial hat.“

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