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ERS 2022: RETHINC-Studie

Bronchodilatatoren helfen nicht gegen Symptome von Rauchern

In der Studie RETHINC wurde untersucht, ob eine Behandlung mit Bronchodilatatoren die Atemwegsbeschwerden von Rauchern und Ex-Rauchern mit erhaltener Lungenfunktion bessert. Die Studie zeigte, dass die Medikation in dieser Indikation nicht besser wirkt als Placebo.

Aktive oder ehemalige Raucher können auch dann unter durchaus schwerwiegenden respiratorischen Symptomen leiden, wenn sie in der Spirometrie keine Obstruktion der Atemwege zeigen und daher nicht die Voraussetzungen für die Diagnose einer COPD erfüllen. In dieser Population kann der „COPD Assessment Test“(CAT)-Score durchaus bei zehn und darüber liegen. Diese Patienten werden häufig mit Bronchodilatatoren oder inhalativen Kortikosteroiden (ICS) behandelt, obwohl es dafür weder Zulassungen noch Evidenz aus klinischen Studien gibt. Prof. Dr. Meilan K. Han von der University of Michigan betont, dass diese Patientengruppe trotz der normalen Lungenfunktion durchaus nicht gesund ist und im Vergleich zur gesunden Normalbevölkerung höhere Raten an Exazerbationen von Erkrankungen der Atemwege sowie einen höheren Mucingehalt im Sputum zeigt.1, 2

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