© Getty Images/iStockphoto

Selbsthilfegruppe für Pankreaskarzinompatienten

Achte auf deine Mitte

<p class="article-intro">Erstmals gibt es auch in Österreich eine Selbsthilfegruppe, die sich den Anliegen und Interessen jener Menschen widmet, die an einem Pankreaskarzinom erkrankt sind.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Wir wollen einerseits eine wichtige Anlaufstelle f&uuml;r Patienten und Angeh&ouml;rige sein, andererseits aber auch durch verst&auml;rkte &Ouml;ffentlichkeitsarbeit wesentlich zur Verbesserung der Vorsorge, Fr&uuml;herkennung und Aufkl&auml;rung hinsichtlich dieser wenig bekannten, oft viel zu lange unbemerkt bleibenden Erkrankung beitragen&ldquo;, so Mag. Michaela Hartenstein, Gr&uuml;nderin und Pr&auml;sidentin der Selbsthilfegruppe Pankreaskarzinom.<br /> In &Ouml;sterreich erkranken j&auml;hrlich etwa 1.600 Menschen an Bauchspeicheldr&uuml;senkrebs. Damit macht das Pankreaskarzinom zwar nur ca. 4 % aller Krebserkrankungen aus, im Vergleich zu anderen Krebsarten ist hier jedoch die Chance zu &uuml;berleben nach wie vor gering. &bdquo;Die Operation stellt bis heute die einzige Chance auf dauerhafte Heilung dar. Allerdings ist bei etwa 80 % der Patienten der Tumor schon so weit fortgeschritten, dass eine Operation nicht mehr m&ouml;glich bzw. nicht zielf&uuml;hrend ist. Bei lokal fortgeschrittenen Tumoren oder Vorliegen von Fernmetastasen wird mit Chemotherapie behandelt&ldquo;, erl&auml;utert Univ.- Prof. Dr. Gabriela Kornek, &Auml;rztliche Direktorin des AKH Wien, Pr&auml;sidentin von &bdquo;Leben mit Krebs&ldquo; sowie Schirmherrin der Selbsthilfegruppe Pankreaskarzinom.<br /> Ziel der Chemotherapie ist es, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und diese in einen chronischen Verlauf &uuml;berzuf&uuml;hren. Au&szlig;erdem werden heute chemound strahlentherapeutische Ma&szlig;nahmen auch neoadjuvant eingesetzt, um den Tumor so weit zur&uuml;ckzudr&auml;ngen, dass operiert werden kann. Univ.-Prof. Dr. Martin Schindl, Leiter der PCU (&bdquo;Pancreatic Cancer Unit&ldquo;) der Medizinischen Universit&auml;t Wien und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Selbsthilfegruppe, erkl&auml;rt: &bdquo;Durch die Entwicklung neuer wirksamerer Chemotherapeutika und Strahlentherapie ist es m&ouml;glich geworden, ein zun&auml;chst fortgeschrittenes Tumorstadium in ein chirurgisch behandelbares zu konvertieren.&ldquo;</p> <p><strong>Kontakt:</strong> <br />Mag. Michaela Hartenstein<br />Pr&auml;sidentin der &bdquo;Selbsthilfegruppe Pankreaskarzinom&ldquo;<br /><strong>Tel.:</strong> 0664/466 45 92<br /><strong>E-Mail:</strong> office@selbsthilfe-pankreaskarzinom.at<br /><strong>www.selbsthilfe-pankreaskarzinom.at</strong></p></p>
Back to top