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Multiples Myelom

Daratumumab-Kombination für Lenalidomid-refraktäre Patienten

<p class="article-intro">Die Kombination von Daratumumab mit Carfilzomib und Dexamethason zeigt in einer Phase-Ib-Studie vielversprechende Ergebnisse bei Lenalidomid-refraktären Myelompatienten.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Die offene, einarmige Phase-Ib-Studie MMY1001 untersucht die Kombination von Daratumumab mit Carfilzomib und Dexamethason (Kd) bei Patienten mit rezidiviertem und refrakt&auml;rem multiplen Myelom. Eingeschlossen waren unter anderem Lenalidomid-refrakt&auml;re Patienten, deren Daten aktuell in einer Subgruppenanalyse ausgewertet wurden.</p> <p>Mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 12,0 Monaten wurde bei 51 Lenalidomid-refrakt&auml;ren Patienten ein medianes PFS von 14,1 Monaten gesch&auml;tzt. Nach 12 Monaten waren 62 % der Patienten ohne Progress, sowie 87 % der Patienten, die bereits Lenalidomid erhalten hatten, aber nicht refrakt&auml;r waren und 71 % aller 85 in der Studie behandelten Patienten. Das Gesamt&uuml;berleben (OS) wurde bei Lenalidomid-refrakt&auml;ren Patienten auf median 21,1 Monate extrapoliert, mit einer 12-Monats-PFS-Rate von 75 % gegen&uuml;ber 90 % der nicht-refrakt&auml;ren Patienten und 82 % der gesamten Studienpopulation.</p> <p>Ajai Chari, Mount Sinai School of Medicine, New York/USA, schlussfolgerte, dass die Kombination von Daratumumab plus Kd eine sichere und effektive Therapieoption ist, auch f&uuml;r Patienten mit vorangegangener Lenalidomid-Behandlung und Lenalidomid-refrakt&auml;rer Behandlung. Phase-III-Studien zur Pr&uuml;fung der Kombination von Daratumumab mit Kd (CANDOR) oder Pomalidomid/Dexamethason (APOLLO) f&uuml;r Lenalidomid-vorbehandelte Patienten werden durchgef&uuml;hrt.</p> <p><strong>Referenz:</strong> <br />Chari A et al.: Daratumumab (DARA) in combination with carfilzomib and dexamethasone (D-Kd) in lenalidomide (Len)-refractory patients (Pts) with relapsed multiple myeloma (MM): Subgroup analysis of MMY1001. ASCO Annual Meeting 2018, abstract #8002</p> <p>Bericht: Dr. Ine Schmale</p></p>
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