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Wissenschaftliche Evidenz im Bereich integrativer Onkologie

<p class="article-intro">Eine Pubmed-Recherche im Februar und März 2017 zeigt einen seit dem Jahr 2000 sehr raschen Anstieg der Zahl der wissenschaftlichen Publikationen im Bereich „Integrative Onkologie“ (Abb. 1) und zu einzelnen Themenbereichen. Insgesamt waren in Pubmed Ende März 2017 mehr als 5500 Publikationen unter dem Stichwort „Integrative Onkologie“ zu finden, davon 145 Metaanalysen.<sup>1</sup> Mehr als 20 000 Artikel fanden sich unter dem Stichwort „Integrative Medizin“.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1703_Weblinks_s70_abb1.jpg" alt="" width="1419" height="923" /></h2> <h2>Hintergrund und Zielsetzungen</h2> <p>Komplement&auml;rmedizinische Ans&auml;tze in der Onkologie befassen sich v.a. mit Fragen der Verringerung von Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien und der damit verbundenen Verbesserung von Lebensqualit&auml;t, aber auch mit Fragen zur St&auml;rkung von Regulationssystemen und Immunantworten und m&ouml;glichen antitumoralen Wirkungen. Dabei sind vor allem die Nutzung von (traditionellen) Heilpflanzen und Gew&uuml;rzen aus Asien und Europa und Forschungen dazu hervorzuheben. Krebserkrankungen sind zwar immer h&auml;ufiger erfolgreich konventionell behandelbar, haben aber ihre Bedrohlichkeit nicht verloren. Patienten fragen: &bdquo;Was kann ich tun?&ldquo;, und auch Therapeuten stellen vielfach die Frage: &bdquo;Welche erg&auml;nzenden Methoden sind wof&uuml;r wirksam und kompatibel?&ldquo;</p> <h2>Lebensstilbezogene Ans&auml;tze</h2> <p>Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sch&auml;tzt weltweit aktuell 30&ndash;50 % der Krebserkrankungen als vermeidbar ein und hat f&uuml;nf Verhaltens- und Ern&auml;hrungsrisiken identifiziert, die f&uuml;r rund ein Drittel der Krebstodesfolgen als verantwortlich gesehen werden: &Uuml;bergewicht, geringer Anteil an Gem&uuml;se- und Fruchtverzehr, Mangel an k&ouml;rperlicher Aktivit&auml;t, Tabakrauch und Alkohol. Dementsprechend empfiehlt die WHO (studienbasiert) zur Krebspr&auml;vention die Modifizierung bzw. Vermeidung von Schl&uuml;ssel-Risikofaktoren<sup>2</sup> wie Strategien zur Gewichtskontrolle (zur Verhinderung von Adipositas und &Uuml;bergewicht), eine gesunde Ern&auml;hrung mit hohem Anteil an Pflanzen (wie Gem&uuml;se, Obst, Vollkorn und N&uuml;sse) sowie regelm&auml;&szlig;ige k&ouml;rperliche Aktivit&auml;ten (60 Minuten pro Tag f&uuml;r Kinder und 150 Minuten pro Woche f&uuml;r Erwachsene).<sup>3, 4</sup><br /> Metaanalysen zu lebensstilbezogenen Ans&auml;tzen best&auml;tigen die Vorteile gesunder Ern&auml;hrung und die Bedeutung von Bewegung bzw. Sport v.a. bei der Pr&auml;vention von Krebserkrankungen. Zu Krebs und Ern&auml;hrung gibt es &uuml;ber 35 000 Pubmed-Artikel (davon 682 Metaanalysen) und zu k&ouml;rperlicher Aktivit&auml;t &uuml;ber 20 000 Artikel (davon 410 Cochrane-Metaanalysen). So weist beispielsweise die Metaanalyse von Schwingshackl und Hoffmann<sup>5</sup> auf Basis von 56 Beobachtungsstudien mit insgesamt 1 784 404 Personen auf Vorteile mediterraner Ern&auml;hrung v.a. in der Pr&auml;vention hin: Die h&ouml;chste Kategorie der Einhaltung mediterraner Di&auml;t ist mit einem geringeren Risiko f&uuml;r (Gesamt-)Krebsmortalit&auml;t und einem verringerten Risiko des Auftretens verschiedener Krebserkrankungen verkn&uuml;pft. Zum Einfluss von Ern&auml;hrung auf Mortalit&auml;t und Krebswiederkehr bei Krebs&uuml;berlebenden erschien eine Metaanalyse von Schwedhelm et al<sup>6</sup>, die 177 Kohortenstudien mit 209 597 Krebs&uuml;berlebenden einschloss. Eine j&uuml;ngst erschienene Metaanalyse, die pharmazeutische, psychologische und k&ouml;rperliche Interventionen f&uuml;r krebsbezogene Fatigue vergleicht, kommt zum Ergebnis, dass k&ouml;rperliche &Uuml;bungen, psychologische Interventionen und deren Kombination die krebsbezogene Fatigue w&auml;hrend und nach Prim&auml;rbehandlung verringern &ndash; die untersuchten pharmakologischen Interventionen hingegen nicht.7 Die Autoren empfehlen daher k&ouml;rperliche &Uuml;bungen und psychologische Interventionen als First-Line-Behandlungen bei krebsbezogener Fatigue.</p> <h2>Komplement&auml;rmedizinische Therapien</h2> <p><strong>1) Yoga und achtsamkeitsbasierte Stressreduktion</strong><br /> Zu Yoga (als ganzheitlicher K&ouml;rpertherapie) sind unter den Stichworten Cancer und Yoga Ende M&auml;rz 346 Pubmed-Publikationen (davon 19 Metaanalysen) verzeichnet und zu achtsamkeitsbasierten Stressreduktionsinterventionen 109 Pubmed- Artikel (davon 9 Metaanalysen; 25. M&auml;rz 2017). Der Anfang 2017 ver&ouml;ffentlichte Cochrane-Datenbank-basierte systematische Review von Holger Cramer et al zeigt, dass moderate Evidenz die Empfehlung unterst&uuml;tzt, bei Brustkrebs Yoga als unterst&uuml;tzende Intervention zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit&auml;t, von Fatigue und Schlafst&ouml;rungen (im Vergleich zu keiner Therapie) sowie zur Reduktion von Depression, Angst und Fatigue (im Vergleich zu psychosozialer/ p&auml;dagogischer Intervention) einzusetzen.<sup>8</sup> Zur Wirksamkeit achtsamkeitsbasierter Therapie zwecks Reduzierung von Angst und Depression bei Patienten mit Krebserkrankungen kommen Zhang MF et al in ihrer Metaanalyse zum Ergebnis, dass diese bei &Auml;ngsten und Depression eine signifikant h&ouml;here Wirkung als Kontrollbehandlungen hat.<sup>9</sup> Eine signifikante Verbesserung ist jedoch nur in den ersten 3 Monaten ab Therapiestart sichtbar. Weitere Forschungen betreffend langfristige Wirkungen werden daher empfohlen.<br /><br /> <strong>2) Akupunktur</strong><br /> Zu Akupunktur (1426 Artikel) bzw. TCM (2802 Artikel zu &bdquo;Chinese herbal medicine&ldquo;) und Krebs gibt es seit Beginn dieses Jahrtausends eine rege und in Pubmed- Publikationen sichtbar ansteigende Forschungst&auml;tigkeit. Die &Uuml;bersichtsdarstellung des National Cancer Institute, USA,<sup>10</sup> zeigt f&uuml;r Akupunktur bei der Behandlung von Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien die st&auml;rkste Evidenz bei der Behandlung von &Uuml;belkeit und Erbrechen. Weniger stark ist ihre Wirksamkeit bei Hitzewallungen, Schmerz, Fatigue, Mundtrockenheit (bei Strahlentherapie) und peripheren Neuropathien belegt. Weitere Studien werden empfohlen.<br /><br /> <strong>3) Phytotherapie</strong><br /> &Uuml;ber 5203 Pubmed-Publikationen sind zum Thema Phytotherapie und Krebs zu finden, davon 60 Metaanalysen, mit starkem Anstieg der Publikationen seit Ende der 1990er-Jahre. Eine &uuml;beraus spannende Metaanalyse von Zheng J et al zum Einsatz von Gew&uuml;rzen zwecks Pr&auml;vention und Therapie von Krebserkrankungen analysiert einige Gew&uuml;rze als potenzielle Quellen f&uuml;r die Pr&auml;vention und Therapie von Krebs,<sup>11</sup> so z.B.: Curcuma longa (Gelbwurz), Nigella sativa (Echter Schwarzk&uuml;mmel), Allium sativum (Knoblauch), Capsicum annuum (Spanischer Pfeffer), Crocus sativus (Safran), Zingiber officinale (Ingwer) und Piper nigrum (Schwarzer Pfeffer). Als Hauptmechanismen werden die Induktion der Apoptose, die Hemmung der Proliferation, Migration und Invasion der Tumore sowie das Empf&auml;nglichmachen des Tumors f&uuml;r Strahlen- und Chemotherapie angesprochen.<br /> Zu einzelnen Heilpflanzen bzw. Gew&uuml;rzen im Zusammenhang mit Krebs gibt es zahlreiche Ver&ouml;ffentlichungen:</p> <ul> <li>Curcuma (811 Pubmed-Artikel, Curcumin: 3799 Artikel): In einer Metaanalyse zeigen Sahebkar A et al, dass Curcumin (ein bioaktives Polyphenol der Gelbwurz [Curcuma]) eine signifikante Reduktion der zirkulierenden Tumornekrosefaktor- Konzentrationen in 8 analysierten RCTs (randomisierte kontrollierte Studien) bewirkte. Neueste Studien befassen sich vor allem mit den biologischen Aktivit&auml;ten von Curcumin (und anderen Pflanzenbestandteilen).<sup>12</sup></li> <li>Weihrauch (Boswellia serrata; 79 Pubmed- Artikel): Khan MA et al (2016) zeigten in ihrer Literaturstudie zur pharmakologischen Evidenz f&uuml;r zytotoxische und Antitumoreigenschaften des Weihrauchharzes und seiner Bestandteile (&bdquo;Boswellic acids&ldquo;) die Wirkmechanismen der Weihrauchs&auml;uren auf und kamen zum Schluss, dass Weihrauchs&auml;uren vielversprechende Kandidaten f&uuml;r die Entwicklung k&uuml;nftiger Krebsmedikamente sein k&ouml;nnten.<sup>13</sup></li> <li>Ingwer (389 Pubmed-Artikel): Ingwer wird v.a. zur Verringerung von Chemotherapie- induzierter &Uuml;belkeit und Erbrechen eingesetzt. Die Studienlage unterst&uuml;tzt diesen Einsatz (allerdings gibt es auch einige gegenteilige Ergebnisse bei klinischen Studien) und die australische Forschungsgruppe um Marx W et al weist auch auf bioaktive Bestandteile und Wirkungsweisen von Ingwer hin.<sup>14</sup></li> </ul> <p><br /><br /> <strong>4) TCM-Heilpflanzenmedizin</strong><br /> Mit &uuml;ber 2800 Pubmed-Publikationen (davon 76 Metaanalysen) stellt die TCMHeilpflanzenmedizin (&bdquo;Chinese herbal medicine&ldquo;) die am st&auml;rksten vertretene komplement&auml;rmedizinische Methode in der Onkologie dar. In j&uuml;ngsten Metaanalysen fanden sich zum Teil Hinweise auf die Wirksamkeit von TCM-Heilpflanzen- Einsatz zur Verminderung von Nebenwirkungen konventioneller Krebstherapien und zur Immunregulation (bzw. -st&auml;rkung) wie auch auf antitumorale Wirksamkeit und F&ouml;rderung des Gesundheitszustandes (Verbesserung nach dem Karnofsky Scale Score) bzw. der Lebensqualit&auml;t.<sup>15</sup> Zu widerspr&uuml;chlichen Ergebnissen hinsichtlich eines Einflusses von TCMHeilkr&auml;utern auf die &Uuml;berlebensrate und das Auftreten von Rezidiven kamen Chung VC et al in ihrem &Uuml;berblick &uuml;ber systematische Reviews mit Metaanalysen zur Wirksamkeit von TCM-Heilpflanzenmedizin im Bereich der palliativen Versorgung von an Krebs Erkrankten.<sup>16</sup><br /><br /> TCM und Brustkrebs<br /> Eine Metaanalyse zum Einsatz von TCM als additive Therapie zur Chemotherapie bei Brustkrebs (31 RCTs mit 2805 Patientinnen) kam zu dem Ergebnis, dass die Kombination von Chemotherapie und TCM die unmittelbare Tumorantwort zu verbessern und chemotherapiebedingte unerw&uuml;nschte Nebenwirkungen zu verringern vermag. Die Autoren kritisierten jedoch die geringe Qualit&auml;t der chinesischen Studien, betonten die Notwendigkeit weiterer, qualitativ hochwertiger Studien (RCTs) und wiesen auf die auch fehlende molekularbasierte Evidenz hin.<sup>17</sup><br /> Zhu L et al kommen in ihrer Metaanalyse (33 RCTs mit 2098 Patientinnen) zu &auml;hnlichen Ergebnissen, weisen auch auf die f&uuml;nf h&auml;ufigsten TCM-Heilpflanzen, die bei Brustkrebs eingesetzt werden, hin und erl&auml;utern die in den Studien gefundenen Wirkungsweisen.<sup>18</sup><br /><br /> TCM und Prostatakrebs<br /> Ein systematischer Review von Cao H et al zur Einnahme von TCM-Kr&auml;utern bei Prostatakrebs (17 RCTs mit 1224 Patienten, wobei in 16 Studien TCM additiv eingesetzt wurde) bringt nur beschr&auml;nkte Hinweise darauf, dass eine Kombination von TCM-Kr&auml;utertherapie und konventioneller Therapie wirksamer als konventionelle Therapie alleine sein k&ouml;nnte. Auch hier wird der Bedarf an weiteren qualitativ hochwertigen Studien angesprochen.<sup>18</sup><br /><br /> <strong>5) Kneipp-Medizin und integrativmedizinische Angebote</strong><br /> W&auml;hrend es in den letzten Jahren einen regelrechten Boom bei englischen Publikationen zum Einsatz traditioneller asiatischer Medizin bei Krebserkrankungen gibt, sind die Publikationen zu europ&auml;ischen Ans&auml;tzen eher sp&auml;rlich. Neben der Misteltherapie (&uuml;ber 600 Pubmed-Publikationen) werden zur Pr&auml;vention und Therapieunterst&uuml;tzung u.a. auch die ganzheitlichen Ans&auml;tze der Kneipp-Medizin genutzt, die derzeit nur in einer Pubmed- Publikation behandelt wird.<sup>19</sup> Das 5-S&auml;ulen- Konzept der Kneipp-Medizin spricht Ern&auml;hrung, Bewegung, den Einsatz von Heilpflanzen (europ&auml;ische Phytotherapie), Wasser und unter &bdquo;Lebensordnung&ldquo; eine Neuorientierung bzw. Lebensstilmodifikation an. Zur Hebung ihres Potenzials zur Pr&auml;vention und Therapie(-begleitung) w&auml;ren vermehrt &ouml;ffentliche und private Forschungen erforderlich.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> www.pubmed.com <strong>2</strong> WHO, Fact Sheet Cancer, aktualisiert 2017: www.who.int/mediacentre/factsheets/fs297/ en/ <strong>3</strong> WHO Fact Sheet Obesity and Overweight, N&deg;311, updated Juni 2016: www.who.int/mediacentre/factsheets/ fs311/en/ <strong>4</strong> Lauby-Secretan B et al: Body fatness and cancer &ndash; viewpoint of the IARC working group. N Engl J Med 2016; 375: 794-8 <strong>5</strong> Schwingshackl L, Hoffmann G: Adherence to mediterranean diet and risk of cancer: an updated systematic review and meta-analysis of observational studies. Cancer Med 2015; 4(12): 1933-47 <strong>6</strong> Schwedhelm C et al: Effect of diet on mortality and cancer recurrence among cancer survivors: a systematic review and metaanalysis of cohort studies. Nutr Rev 2016; 74(12): 737-48 <strong>7</strong> Mustian KM et al: Comparison of pharmaceutical, psychological, and exercise treatments for cancer-related fatigue: a meta-analysis. JAMA Oncol 2017; doi: 10.1001/jamaoncol. 2016.6914 [Epub ahead of print] <strong>8</strong> Cramer H et al: Yoga for improving health-related quality of life, mental health and cancer-related symptoms in women diagnosed with breast cancer. Cochrane Database Syst Rev 2017; doi: 10.1002/14651858.CD010802.pub2 <strong>9</strong> Zhang MF et al: Effectiveness of mindfulness-based therapy for reducing anxiety and depression in patients with cancer: a metaanalysis. Medicine (Baltimore) 2015; 94(45): e0897-0 <strong>10</strong> www.cancer.gov <strong>11</strong> Zheng J et al: Spices for prevention and treatment of cancers. Nutrients 2016; 8(8): pii: E495 <strong>12</strong> Sahebkar A et al: Curcumin downregulates human tumor necrosis factor-a levels: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Pharmacol Res 2016; 107: 234-42 <strong>13</strong> Khan MA et al: Pharmacological evidences for cytotoxic and antitumor properties of Boswellic acids from Boswellia serrata. J Ethnopharmacol 2016; 191: 315-23 <strong>14</strong> Marx W et al: Ginger-mechanism of action in chemotherapy-induced nausea and vomiting: a review. Crit Rev Food Sci Nutr 2017; 57(1): 141-6 <strong>15</strong> Zhu L et al: Chinese herbal medicine as an adjunctive therapy for breast cancer: a systematic review and meta-analysis. Evid Based Complement Alternat Med 2016; 2016: 9469276 <strong>16</strong> Chung VC et al: Effectiveness of Chinese herbal medicine for cancer palliative care: overview of systematic reviews with meta-analyses. Sci Rep 2015; 5: 18111 <strong>17</strong> Sun X et al: Chinese herbal medicine as adjunctive therapy to chemotherapy for breast cancer: a systematic review and meta-analysis. Evid Based Complement Alternat Med 2016; 2016: 3281968 <strong>18</strong> Cao H et al: A systematic review of randomized controlled trials on oral chinese herbal medicine for prostate cancer. PLoS One 2016; 11(8) :e0160253 <strong>19</strong> Hack CC et al: Local and systemic therapies for breast cancer patients: reducing short-term symptoms with the methods of integrative medicine. Geburtshilfe Frauenheilkd 2015; 75(7): 675-82</p> </div> </p>
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