© Rasi Bhadramani iStockphoto

Multiples Myelom

Wie können infektiöse Komplikationenreduziert werden?

Etwa 10% der Patient*innen, bei welchen ein Multiples Myelom neu diagnostiziert wird, sterben an einer Infektion – noch ehe sie die Chance hatten, von ihrer Behandlung zu profitieren. Mit einer kürzlich erschienen Review hat die International Myeloma Working Group dieses wichtige Thema beleuchtet und zur Prävention von Infektionen ein Konsensus-Statement mit 36 Expert*innen erarbeitet.

Welche Faktoren bestimmen das Risiko einer Infektion für Patient*innen mit MM? Die Autor*innen der Review von Raje NS et al.1 unterscheiden zwischen Risiken, die aus der Behandlung, und solchen, die aus der Erkrankung selbst herrühren. Patient*innen mit MM leiden häufig unter einer Störung des Immunsystems (Immunparese), etwa dysfunktionale B-Zellen und beeinträchtige T-Zell-Diversität. Auch die Aktivität von dendritischen Zellen oder natürlichen Killerzellen sowie des alternativen Komplementwegs kann verändert sein. Mit dem MM assoziierte Komorbiditäten wie Nierenversagen erhöhen zusätzlich das Risiko, an einer Infektion zu erkranken.

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