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Chronische myeloische Leukämie

Vielversprechende Kombination mit pegyliertem IFN-α

<p class="article-intro">In den Zeiten vor der Einführung von Imatinib war Interferon alpha ein Therapiestandard für die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie. Pegyliertes Interferon wird besser vertragen als das Standard-Interferon. Die Kombination von Nilotinib mit pegyliertem Interferon-α2b (Peg-INF-α2b) kann laut Interimsanalyse der ALLG-CML-11-PINNACLE-Studie hohe Raten an molekularem Ansprechen induzieren (Yeung DT et al., Abstr. #459).</p> <hr /> <p class="article-content"><p>In der Phase-IIb-Studie PINNACLE erhielten 60 neu diagnostizierte CML-Patienten f&uuml;r 60 Monate Nilotinib (300mg bid) und zudem in den Monaten 3&ndash;24 Peg-IFN-&alpha;2b (30&ndash;50&mu;g/Woche). Die koprim&auml;ren Endpunkte waren das gute molekulare Ansprechen (MMR) nach 12 Monaten sowie die MR<sup>4,5</sup> nach 24 Monaten.</p> <p>Die Patienten waren median 48 Jahre alt und hatten zur Zeit der Interimsanalyse mit einer Nachbeobachtungszeit von 28 Monaten in 10 F&auml;llen (16,7 % ) die Studie verlassen, in 8 F&auml;llen (13,3 % ) aufgrund von Nebenwirkungen zu Imatinib gewechselt und waren in 42 F&auml;llen (70 % ) weiterhin unter Nilotinib-Therapie. 3 % der Patienten transformierten in die Blastenkrise.</p> <p>Nach 12 Monaten hatten 78,3 % der Patienten ein MMR erreicht. Ein MR<sup>4,5</sup> wurde nach 12 Monaten bei 33,8 % und nach 24 Monaten bei 50,9 % der Patienten festgestellt.</p></p>
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