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Pankreaskarzinom

Rezente Daten tragen zum besseren Verständnis bereits etablierter Therapien bei

<p class="article-intro">Insgesamt wurden beim diesjährigen ASCO-Kongress zur Behandlung des Pankreaskarzinoms wenige Highlights vorgestellt. Bei einigen Vorträgen und Posterpräsentationen lohnt sich aber eine genauere Betrachtung, weil sie das Potenzial zu weiteren Behandlungsoptionen haben oder zum besseren Verständnis bereits bekannter Ergebnisse beitragen.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Studie zur adjuvanten Immuntherapie</h2> <p>In einer aus der Kooperation von britischen und norwegischen Zentren entstandenen Studie wurden die Sicherheit und Wirksamkeit einer antigenspezifischen adjuvanten Immuntherapie zus&auml;tzlich zu Gemcitabin bei Patienten mit duktalem Adenokarzinom des Pankreas (PDAC), welche eine KRAS-Mutation aufweisen (85 % ), &uuml;berpr&uuml;ft. Bei der Substanz mit der Bezeichnung TG01 handelt es sich um eine Mischung aus 7 RAS-Peptiden, welche intradermal injiziert wird und eine RAS-mutationsspezifische T-Zell-Antwort ausl&ouml;sen soll. Diese wird durch die Stimulation der wei&szlig;en Blutzellen mittels GM-CSF verst&auml;rkt. Bisher wurden 19 Patienten in diese adjuvante Studie aufgenommen, 68 % nach R1-Resektion. Bei 5 Patienten traten insgesamt acht schwere Nebenwirkungen auf. Drei standen in Verbindung mit der Verabreichung von TG01/GM-CF: zwei anaphylaktische Reaktionen, eine lokale &Uuml;berempfindlichkeit. Die Mehrheit der behandelten Patienten (16/19, 84 % ) entwickelte eine Immunreaktion vom verz&ouml;gerten Typ. Die Untersuchung der RAS-spezifischen T-Zell-Proliferation steht noch aus. Die Rate des Gesamt&uuml;berleben nach einem Jahr war 89,5 % (95 % CI: 75,7&ndash;100,0), nach 2 Jahren 68,4 (95 % CI: 47,5&ndash;89,3). Das mediane Gesamt&uuml;berleben betrug 33,1 Monate (95 % CI: 16,8&ndash;40,1).<br />Die Ergebnisse sind aufgrund der geringen Zahl bisher behandelter Patienten mit Vorbehalt zu interpretieren, zeigen aber einen positiven Trend zu einer verbesserten &Uuml;berlebensprognose. Diese Methode ist ein interessanter immunologischer Therapieansatz, der sich ein bestimmtes Merkmal der Pankreastumorzellen, die KRAS-Mutation, zunutze macht, um die k&ouml;rpereigene zellgebundene Abwehr auf das Tumorgewebe gewisserma&szlig;en aufmerksam zu machen und eine spezifische Immunantwort auszul&ouml;sen.<sup>1</sup></p> <h2>PEGPH20 bei Patienten mit metastasiertem (m)PDAC</h2> <p>In einer weiteren Studie wurde die Wirkung der Substanz PEGPH20 bei Patienten mit metastasiertem (m)PDAC untersucht. Ziel dieses Behandlungsansatzes ist es, das ausgepr&auml;gte Bindegewebe des Tumors, dessen Hauptbestandteil Hyalurons&auml;ure ist, mittels PEGPH20 aufzul&ouml;sen, um dadurch das Eindringen von Chemotherapeutika zu erleichtern und ihren therapeutischen Index zu erh&ouml;hen. Dar&uuml;ber hinaus wurde vorher der Hyalurons&auml;uregehalt im Tumorgewebe mittels eines neuen Tests (VENTANA HA RxDx) bestimmt und die Auswertung diesbez&uuml;glich stratifiziert. In einer Patientengruppe wurde nab-Paclitaxel/Gemcitabin (AG) ohne PEGPH20, in der anderen Gruppe AG mit PEGPH20 verabreicht.<br />Als prim&auml;rer Endpunkt wurde das progressionsfreie &Uuml;berleben (PFS) zwischen den beiden Behandlungsgruppen verglichen, in einer weiteren Analyse wurde das PFS in Abh&auml;ngigkeit von der Hyalurons&auml;urekonzentration im Tumorgewebe untersucht. Zu Beginn der Studie wurde ein vermehrtes Auftreten von thromboembolischen Ereignissen in Zusammenhang mit PEGPH20 beobachtet, sodass im weiteren Verlauf der Rekrutierung allen teilnehmenden Patienten eine Thromboseprophylaxe verabreicht wurde und Patienten mit erh&ouml;htem Thromboembolierisiko von der Studienteilnahme ausgeschlossen wurden. Bei 231 Patienten konnte die Endpunktanalyse durchgef&uuml;hrt werden. 34 % zeigten einen hohen Hyalurons&auml;uregehalt im Tumor (&bdquo;HA high&ldquo;). Patienten im Behandlungsarm, AG + PEG, hatten ein signifikant l&auml;ngeres medianes PFS von 6 Monaten verglichen mit 5,3 Monaten im Arm AG (HR: 0,73; 95 % CI: 0,53&ndash;1,00; p=0,048). Bei Patienten mit &bdquo;HA high&ldquo;-Status betrug die Rate des Therapieansprechens im Arm AG + PEG 46 % und das mediane PFS 9,2 Monate verglichen mit einer Ansprechrate von 34 % und einem PFS von 5,2 Monaten im AG-Arm (HR: 0,51; 95 % CI: 0,26&ndash;1,00; p=0,048) (Abb.&nbsp;1). Nach Thromboseprophylaxe war die H&auml;ufigkeit des Auftretens von Thromboembolien bei den Therapiearmen statistisch gleich (AG+PEG 14 % vs. AG 10 % ). Bei dieser Studie handelt es sich um einen ersten Ansatz personalisierter Therapie, der jene Patienten identifiziert, die wegen des hohen Hyalurons&auml;uregehalts im Tumorstroma von einer gleichzeitigen Therapie, die diese Tumoreinenschaft anspricht, profitieren k&ouml;nnten.<sup>2</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_s78_1.jpg" alt="" width="1419" height="479" /></p> <h2>Zugabe von Erlotinib zu Gemcitabin im adjuvanten Setting bewirkt keine &Uuml;berlebenszeitverl&auml;ngerung bei Patienten mit reseziertem Pankreaskopf</h2> <p>In der multizentrischen US-amerikanischen Studie NRG/RTOG 0848 wurde im ersten Schritt untersucht, ob durch die Zugabe von Erlotinib (G + E, 159 Patienten) zu Gemcitabin (G, 163 Patienten) in adjuvanter Therapie bei Patienten mit reseziertem Pankreaskopf-PDAC das Gesamt&uuml;berleben verl&auml;ngert werden kann. Das mediane bzw. das 3-Jahres-Gesamt&uuml;berleben (95 % CI) betrug 29,9 Monate (21,7&ndash;33,4) bzw. 39 % (30, 45) f&uuml;r Gemcitabin und 28,1 Monate (20,7&ndash;30,9) bzw. 39 % (31, 47) f&uuml;r Gemcitabin + Erlotinib (Log-Rank: p=0,62). Die Hazard-Ratio (95 % CI) f&uuml;r den Vergleich des Gesamt&uuml;berlebens zwischen G + E und G war 1,04 (0,79&ndash;1,38). <br />Damit wurde gezeigt, dass die Zugabe von Erlotinib zu Gemcitabin zur adjuvanten Chemotherapie bei Patienten mit reseziertem PDAC des Pankreaskopfes keine Verl&auml;ngerung des Gesamt&uuml;berlebens zur Folge hat. Ergebnisse der weiteren Behandlungsschritte der Studie (Chemoradiatio) lagen noch nicht vor.<sup>3</sup></p> <h2>Hemmung von STAT3-abh&auml;ngiger Gentranskription und Spherogenese von Krebsstammzellen</h2> <p>Ein interessanter Therapieansatz beim PDAC besch&auml;ftigt sich mit der Ver&auml;nderung von Krebsstammzellen. Die Substanz Napabucasin ist ein sogenannter &bdquo;cancer stemness inhibitor&ldquo;, sie hat die F&auml;higkeit, die STAT3-abh&auml;ngige Gentranskription und Spherogenese von Krebsstammzellen zu hemmen. Es wurden Patienten mit metastasiertem PDAC in eine multizentrische Single-Arm-Studie eingeschlossen und mit der Kombinationschemotherapie nab-Paclitaxel, Gemcitabin und zus&auml;tzlich Napabucasin behandelt. Von den insgesamt 71 Patienten konnte bei 55 Patienten eine Krankheitskontrolle (DCR) (77 % ) erreicht werden, von ihnen erfuhr ein Patient (1,4 % ) eine komplette Remission (CR) und bei 26 Patienten (37 % ) war eine partielle Remission (PR) festzustellen.<br />Das mediane progressionsfreie &Uuml;berleben betrug zum Zeitpunkt der Analyse &gt;7,1 Monate und das Gesamt&uuml;berleben &gt;10,4 Monate. Obwohl allgemeine Aussagen aus der aktuellen Auswertung aufgrund der geringen Zahl an bisher behandelten Patienten noch nicht m&ouml;glich sind, handelt es sich dabei um einen vielversprechenden Therapieansatz.<sup>4</sup></p> <h2>Subgruppenanalyse der NAPOLI-1-Studie</h2> <p>In einer Subgruppenanalyse der bekannten NAPOLI-1-Studie wurde untersucht, ob das Gesamt&uuml;berleben von der Anzahl vorhergehender Behandlungslinien beeinflusst wird. In die NAPOLI-1-Studie wurden Patienten mit metastasiertem (m)PDAC eingeschlossen, die nach Gemcitabin-basierter Chemotherapie progredient waren und liposomales Irinotecan (nal-IRI) &plusmn; 5-Fluorouracil/Leukovorin (5-FU/LV) bzw. 5-FU/LV alleine erhielten. Die aktuelle Subgruppenanalyse verglich Patienten mit 0&ndash;1 bzw. &ge;2 vorherigen Behandlungslinien.<br />Dabei zeigt sich, dass das Gesamt&uuml;berleben (OS) durch nal-IRI + 5-FU/LV bei allen Patienten verl&auml;ngert wurde; aber nur bei Patienten, die keine oder nur eine Behandlungslinie absoviert hatten, war die Verl&auml;ngerung des OS signifikant: von 2,1 Monaten auf 6,2 Monate (HR: 0,66; p=0,03). Ber&uuml;cksichtigt man die limitierte Zahl an Patienten, geht der Trend dahin, dass bei Patienten mit (m)PDAC, deren Erkrankung nach Gemcitabin-basierter Chemotherapie progredient ist, eine fr&uuml;he Behandlung mit nal-IRI + 5-FU/LV nach 0&ndash;1 vorhergegangenen Behandlungslinien zu einer Verl&auml;ngerung des Gesamt&uuml;berlebens und des progressionsfreien &Uuml;berlebens sowie zu einer Verbesserung des CA19-9-Verlaufs beitragen k&ouml;nnte.<sup>5</sup></p> <h2>Stereotaktische Chemoradiatio verbessert bei LAPC die &Uuml;berlebensprognose im Vergleich zu alleiniger Chemotherapie signifikant</h2> <p>Die Strahlentherapie beim lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinom (LAPC) wird nach wie vor sehr kontrovers gesehen, nicht zuletzt aufgrund einiger aktueller Studien, die keinen Vorteil gegen&uuml;ber alleiniger Chemotherapie zeigten.<br />Umso interessanter war es, Kenntnis von aktuellen Ergebnissen zweier Studien zu erhalten, die den Wert der Bestrahlung bei LAPC und adjuvant nach Resektion in gro&szlig;en Kohorten untersuchten: Eine retrospektive Studie basierend auf Daten der National Cancer Database von 13 004 Patienten mit lokal fortgeschrittenem PDAC (LAPC), die Chemotherapie (CT, 54 % ) und/oder Chemoradiatio (CRT, 46 % ) erhalten hatten, aber nicht operiert worden waren, analysierte das Gesamt&uuml;berleben (OS) in den beiden Behandlungsgruppen zu je 5215 Patienten nach vorhergehendem Propensity-Score-Matching. Das mediane OS war nach CRT l&auml;nger als nach CT alleine (12 vs. 10 Monate) und die Rate des 1-Jahres-&Uuml;berlebens war h&ouml;her (50 % vs. 41 % ; p&lt;0,001). In der multivariaten Analyse zeigte CRT eine bessere &Uuml;berlebensprognose, mit einer Hazard-Ratio (HR) von 0,79 (95 % CI: 0,76&ndash;0,83; p&lt;0,001) verglichen mit alleiniger CT. Patienten, die eine stereotaktische Bestrahlung erhielten, hatten ein signifikant l&auml;ngeres Gesamt&uuml;berleben (HR: 0,71; 95 % CI: 0,64&ndash;0,80; p&lt;0,001) verglichen mit anderen CRT-Modalit&auml;ten und alleiniger CT.<br />Diese gro&szlig;e retrospektive Studie zeigt, dass die zus&auml;tzliche Strahlentherapie beim LAPC einen hohen Stellenwert hat und besonders die definitive stereotaktische Chemoradiatio die &Uuml;berlebensprognose im Vergleich mit alleiniger Chemotherapie signifikant verbessert.<sup>6</sup><br />In der anderen Studie, deren Ergebnisse beim ASCO-Kongress pr&auml;sentiert wurden, wurde die Rolle der adjuvanten Chemoradiatio (ACRT) im Vergleich zu alleiniger Chemotherapie (ACT) in Bezug auf das Gesamt&uuml;berleben von Patienten mit reseziertem PDAC untersucht und nach Lymphknotenstatus (LN) und Resektionsrand (R) aufgeschl&uuml;sselt. Insgesamt wurden 31 348 Patienten in die Studie eingeschlossen, 30 % erhielten nach der Resektion weder ACRT noch ACT, 30 % ausschlie&szlig;lich ACT, 38 % ACT + ACRT und 2 % alleinige ACRT.<br />Das mediane Gesamt&uuml;berleben war unter ACT (22,5 Monate; 95 % CI: 21,9&ndash;23,1) und unter ACT + ACRT (23,7 Monate; 95 % CI: 23,3&ndash;24,2) signifikant l&auml;nger als nach ausschlie&szlig;licher Resektion (14 Monate; 95 % CI: 13,4&ndash;14,5) oder ACRT (11,2 Monate; 95 % CI: 9,8&ndash;12,9). In der multivariaten Analyse zeigte sich, dass die Kombination von adjuvanter ACRT + ACT in Bezug auf das Gesamt&uuml;berleben besonders bei sogenannten High-Risk-Patienten mit positivem Resektionsrand (RR) und/oder Lymphknoten(LN)-Metastasen anderen Therapien &uuml;berlegen ist, w&auml;hrend Patienten mit negativem RR und LN keinen Vorteil von der Kombination aus ACT + ACRT in Bezug auf das Gesamt&uuml;berleben haben (Tab. 2).<br />Diese Studie unterstreicht einerseits den Nutzen adjuvanter Chemotherapie und der Kombination von Chemotherapie mit Chemoradiatio nach Pankreasresektion. Die Ergebnisse zeigen andererseits, dass eine alleinige adjuvante Chemotherapie bei Low-Risk-Patienten, d.h. Patienten mit nicht befallenen Lymphknoten und krebsfreiem Resektionsrand, ausreichend ist. Bei High-Risk-Patienten mit positivem LN- und/oder RR-Status bringt die Kombination aus adjuvantes Chemotherapie und Chemoradiatio einen signifikanten &Uuml;berlebensvorteil.<sup>7</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_s78_2.jpg" alt="" width="1419" height="628" /></p> <h2>Individuelle Abstimmung neoadjuvanter Bestrahlung bei Patienten mit Borderline-resektablem PDAC (BRPC)</h2> <p>Abschlie&szlig;end sei noch eine bemerkenswerte prospektiv randomisierte Studie zusammengefasst, welche das Konzept der neoadjuvanten Bestrahlung bei Patienten mit Borderline-resektablem PDAC (BRPC) im Verlauf der Behandlung individuell, je nach Ansprechen auf die vorangehende Chemotherapie, abstimmte. Die Patienten erhielten zun&auml;chst 8 Zyklen FOLFIRINOX (F-NOX). Anschlie&szlig;end wurde eine Chemoradiatio verabreicht, wobei die Bestrahlungsmodalit&auml;t an die Tumorausdehnung nach der Chemotherapie angepasst wurde. Falls die Erkrankung nach F-NOX bereits als resektabel eingestuft wurde, erhielten die Patienten eine Kurzzeitchemoradiatio in 5 Fraktionen (Protonen, 25GyE) oder in 10 Fraktionen (Photonen, 30Gy). Bestand weiterhin eine Gef&auml;&szlig;beteiligung des Tumors, wurde eine Langzeitchemoradiatio mit 50,4Gy und Boost bis 58,8Gy auf Gef&auml;&szlig;achse verabreicht.<br />Der prim&auml;re Endpunkt war die radikale Resektabilit&auml;t. Von 48 Patienten, deren Daten ausgewertet wurden, konnten 40 (83 % ) die neoadjuvante Behandlung abschlie&szlig;en. 27 (56 % ) Patienten erhielten F-NOX, gefolgt von Kurzzeitchemoradiatio, 13 Patienten (27 % ) wurden mit F-NOX und Langzeitchemoradiatio behandelt. 28 von 48 neoadjuvant behandelten Patientinnen (58,3 % ) konnten R0-reseziert werden. Das mediane Gesamt&uuml;berleben betrug 37,7 Monate, die 1-Jahres-&Uuml;berlebensrate 79,5 % und die 2-Jahres-&Uuml;berlebensrate 59,3 % .<br />Die Ergebnisse dieser Studie liefern einmal mehr Evidenz f&uuml;r die Machbarkeit und den Nutzen einer neoadjuvanten Chemotherapie mit FOLFIRINOX kombiniert mit Chemoradiatio &ndash; mit hoher R0-Resektionsrate und verl&auml;ngertem Gesamt&uuml;berleben &ndash; und zeigen den Vorteil eines individuell abgestimmten Behandlungsverlaufs in Abh&auml;ngigkeit vom Ansprechen.<sup>8</sup></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Palmer DH et al.: A phase I/II trial of TG01/GM-CSF and gemcitabine as adjuvant therapy for treating patients with resected RAS-mutant adenocarcinoma of the pancreas (NCT02261714). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4119) <strong>2</strong>&nbsp;Hingorani SR et al.: Randomized phase II study of PEGPH20 plus nab-paclitaxel/gemcitabine (PAG) vs AG in patients (Pts) with untreated, metastatic pancreatic ductal adenocarcinoma (mPDA) (NCT01839487). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4008) <strong>3</strong> Safran H et al.: Results of the randomized phase II portion of NRG Oncology/RTOG 0848 evaluating the addition of erlotinib to adjuvant gemcitabine for patients with resected pancreatic head adenocarcinoma (NCT01013649). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4007) <strong>4</strong> Bekaii-Saab TS et al.: A phase Ib/II study of cancer stemness inhibitor napabucasin (BBI-608) in combination with gemcitabine (gem) and nab-paclitaxel (nabPTX) in metastatic pancreatic adenocarcinoma (mPDAC) patients (pts) (NCT02231723). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4106) <strong>5</strong> Macarulla TM et al.: Subgroup analysis by prior lines of metastatic therapy (mtx) in NAPOLI-1: A global, randomized phase 3 study of liposomal irinotecan (nal-IRI) &plusmn; 5-fluorouracil and leucovorin (5-FU/LV), vs. 5-FU/LV in patients (pts) with metastatic pancreatic ductal adenocarcinoma (mPDAC) who have progressed following gemcitabine-based therapy (NCT01494506). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4127) <strong>6</strong> Zhong J et al.: Chemotherapy with or without definitive radiation therapy in locally advanced pancreatic cancer. J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4103) <strong>7</strong> Wright JP et al.: Selective benefit of adjuvant chemoradiation in resectable pancreatic cancer. J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4122) <strong>8</strong>&nbsp;Murphy JE et al.: FOLFIRINOX (F-NOX) followed by individualized radiation for borderline-resectable pancreatic cancer (BRPC): Toxicity, R0 resection, and interim survival data from a prospective phase II study (NCT01591733). J Clin Oncol 2017; 35 (suppl; abstr 4113)</p> </div> </p>
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