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Neues vom SABCS zur Behandlung des Mammakarzinoms

<p class="article-intro">Der SABCS fand vom 5. bis 9. Dezember 2017 bereits zum 40. Mal statt und zur Überraschung aller Teilnehmer schneite es während des Kongresses in San Antonio seit rund 35 Jahren zum ersten Mal wieder. Die diesjährigen Highlights beim frühen Brustkrebs waren u.a. Studienergebnisse zu dosisdichter Chemotherapie und Daten zur Dauer der erweiterten Hormontherapie mit Aromatasehemmern. Interessante neue Daten gab es auch wieder zur Immuntherapie beim fortgeschrittenen HER2-positiven Mammakarzinom.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>EBCTG-Metaanalyse: dosisdichte Chemotherapie als Goldstandard best&auml;tigt</h2> <p>Bei Hochrisikopatientinnen wird zur neoadjuvanten und adjuvanten Behandlung schon seit Jahren eine dosisdichte Chemotherapie (mit G-CSF-Support) empfohlen, deren Bedeutung f&uuml;r die Verbesserung des Therapieerfolges jedoch aufgrund der heterogenen Datenlage kontrovers diskutiert wird. Richard Gray pr&auml;sentierte nun auf dem SABCS eine gro&szlig;e Metaanalyse der Early Breast Cancer Trialists&rsquo; Collaborative Group (EBCTG) zur Wirksamkeit und Sicherheit der dosisdichten Chemotherapie im adjuvanten Setting.<sup>1</sup> Die Analyse der gepoolten Daten von rund 34 000 Patientinnen aus 25 Studien ergab f&uuml;r die dosisdichte 2-w&ouml;chentliche und/oder sequenzielle Chemotherapie eine signifikante Reduktion des relativen Rezidivrisikos um 15 % und der brustkrebsspezifischen 10-Jahres-Mortalit&auml;t um 13 % im Vergleich zur konventionellen 3-w&ouml;chentlichen Kombinationstherapie. &Auml;hnliche Prozentzahlen zeigten sich auch in allen anderen Vergleichen, wie z.B. 2- versus 3-w&ouml;chentliches Intervall, 3-w&ouml;chentliche Sequenz- versus 3-w&ouml;chentliche Kombinationstherapie oder 2-w&ouml;chentliche Sequenz- vs. 3-w&ouml;chentliche Kombinationstherapie. Der relative Nutzen der dosisdichten Chemotherapie war dabei unabh&auml;ngig vom Hormonrezeptorstatus und anderen Tumor- oder Patienteneigenschaften. Die gepoolte Hazard- Ratio betrug bei hormonrezeptorpositiven Tumoren 0,86 (95 % CI: 0,81&ndash;0,91) und bei hormonrezeptornegativen Tumoren 0,82 (95 % CI: 0,76&ndash;0,88). Damit k&ouml;nnen die meisten Hochrisikopatientinnen von einer &auml;hnlich deutlichen Senkung des Rezidivrisikos durch die dosisdichte Chemotherapie profitieren. Zudem l&auml;sst sich damit die Behandlungsdauer von 6 auf 4 Monate verk&uuml;rzen. Die dosisdichte, sequenzielle Chemotherapie (mit G-CSF-Support) erwies sich zudem als klinisch sehr gut machbar, ohne wesentliche Erh&ouml;hung der Toxizit&auml;t oder der therapieassoziierten Mortalit&auml;t.</p> <h2>Neoadjuvantes nab-Paclitaxel zeigt nun auch einen &Uuml;berlebensvorteil</h2> <p>Andreas Schneeweiss aus Deutschland pr&auml;sentierte die &Uuml;berlebensanalyse aus der GBG-Studie GeparSepto,<sup>2</sup> die den Einsatz von nab-Paclitaxel versus konventionelles Paclitaxel in der neoadjuvanten Chemotherapie bei 1200 Hochrisikopatientinnen mit fr&uuml;hem Brustkrebs untersuchte. Die in der Prim&auml;ranalyse gesehene signifikant h&ouml;here pCR-Rate (prim&auml;rer Endpunkt) unter nab-Paclitaxel (38 vs. 29 % ) &uuml;bertrug sich nun auch in ein signifikant l&auml;ngeres DFS (HR: 0,69; p=0,0044) (Abb. 1). Die DFS-Raten betrugen nach 3 Jahren 87,1 % versus 80,7 % und nach 4 Jahren 83,5 % versus 76,2 % . Dabei zeigte sich bei tripelnegativen Tumoren (TNBC) und bei hormonrezeptorpositiven, HER2- negativen Tumoren ein &auml;hnlich guter Effekt. Die pCR-Rate &minus; streng definiert als kein residueller Tumorrest in Brust und Axilla (ypT0/ypN0) &minus; korrelierte sowohl bei nab-Paclitaxel als auch bei konventionellem Paclitaxel mit einem l&auml;ngeren DFS und Gesamt&uuml;berleben und best&auml;tigte sich damit als Surrogatmarker f&uuml;r das &Uuml;berleben. Interessant war die Beobachtung, dass Patientinnen ohne pCR mit nab-Paclitaxel ein l&auml;ngeres DFS erreichten als mit konventionellem Paclitaxel. Dies w&auml;re ein Hinweis darauf, dass der Effekt von nab-Paclitaxel auf das DFS &uuml;ber den Effekt auf die pCR hinausgehen k&ouml;nnte. Hingewiesen sei auch noch darauf, dass in GeparSepto beide Taxane w&ouml;chentlich verabreicht wurden, wobei die initiale Dosierung von nab-Paclitaxel mit 150mg/m<sup>2</sup> nach den ersten 464 Patientinnen wegen Nebenwirkungen (vor allem Polyneuropathien) auf 125mg/m<sup>2</sup> reduziert wurde.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1801_Weblinks_s73_abb1.jpg" alt="" width="1455" height="820" /></p> <h2>Mehr als 7 Jahre adjuvante Hormontherapie bringen nichts</h2> <p>Beim fr&uuml;hen hormonrezeptorpositiven Brustkrebs tritt etwa die H&auml;lfte der Rezidive erst nach 5 Jahren auf. In der Praxis wird daher h&auml;ufig bei postmenopausalen Frauen mit erh&ouml;htem R&uuml;ckfallrisiko die regul&auml;re 5-j&auml;hrige adjuvante Hormontherapie durch eine erweitere Therapie mit Aromatasehemmern verl&auml;ngert. Damit l&auml;sst sich das krankheitsfreie &Uuml;berleben verl&auml;ngern, allerdings war die optimale Dauer dieser Therapieverl&auml;ngerung bisher unklar.<br /> Jetzt zeigte die ABCSG-16/SALSA-Studie,<sup>3</sup> deren Ergebnisse Michael Gnant aus Wien vorstellte, dass die Fortf&uuml;hrung der Therapie mit dem Aromatasehemmer Anastrozol f&uuml;r weitere 2 Jahre ausreicht. Eine Verl&auml;ngerung dar&uuml;ber hinaus w&uuml;rde nur die Nebenwirkungen verst&auml;rken, aber das Therapieergebnis nicht weiter verbessern. In der Studie wurden 3484 postmenopausale Patientinnen mit fr&uuml;hen, hormonabh&auml;ngigen Tumoren im Stadium I&ndash; III, die alle nach 5 Jahren Tamoxifen oder Aromatasehemmer allein oder in Sequenz r&uuml;ckfallfrei waren, randomisiert f&uuml;r weitere 2 oder 5 Jahre mit Anastrozol behandelt. Nach 9 Jahren medianer Nachbeobachtungszeit war kein Unterschied im krankheitsfreien &Uuml;berleben zwischen den beiden Gruppen zu sehen, mit praktisch deckungsgleichen Kaplan-Meier-Kurven (71,1 vs. 70,3 % ; HR: 1,007; p=0,925). Die l&auml;ngere Therapiedauer reduzierte erwartungsgem&auml;&szlig; die Therapieadh&auml;renz und f&uuml;hrte zudem zu einem deutlichen Anstieg der Frakturrate von 4,7 % in der 2-Jahres- Gruppe auf 6,3 % in der 5-Jahres-Gruppe (p=0,053). In zus&auml;tzlichen Analysen konnte bisher keine Subgruppe identifiziert werden, die auch von der l&auml;ngeren Therapie profitieren k&ouml;nnte. Hierzu werden aber noch weitere molekulare Biomarkerstudien folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint jedoch eine Behandlungsdauer von insgesamt 7 Jahren f&uuml;r die meisten Patientinnen das Optimum zu sein.</p> <h2>Immuntherapie beim metastasierten Mammakarzinom</h2> <p><strong>MONALEESA-7: CDK4/6-Inhibition in der Pr&auml;menopause</strong><br /> Insgesamt verdichtet sich die Datenlage f&uuml;r die CDK4/6-Inhibitoren in Kombination mit endokriner Therapie beim hormonrezeptorpositiven, HER2-negativen fortgeschrittenen Mammakarzinom. Debu Tripathy aus den USA pr&auml;sentierte die Ergebnisse der Phase-III-Studie MONALEESA-7,<sup>4</sup> in der erstmals ein CDK4/6-Inhibitor in einem rein pr&auml;menopausalen Patientenkollektiv untersucht wurde. Eingeschlossen wurden 672 pr&auml;- oder perimenopausale Frauen, die eine endokrine Erstlinientherapie mit Tamoxifen oder Aromatasehemmer (jeweils plus GnRH-Analogon) und zus&auml;tzlich den CDK4/6-Inhibitor Ribociclib oder Placebo erhielten.<br /> Die Zugabe von Ribociclib zur endokrinen Therapie zeigte denselben Effekt wie bereits in der postmenopausalen Population gesehen, mit einer statistisch hochsignifikanten Verdoppelung des PFS (23,8 vs. 13,0 Monate; HR: 0,55; p=0,0000000983) (Abb. 2). Die Kombination war in allen Subgruppen konsistent effektiver als die alleinige Hormontherapie und war auch unabh&auml;ngig vom endokrinen Kombinationspartner. Die objektive Ansprechrate wurde durch Ribociclib ebenfalls mit 50,9 % versus 36,4 % signifikant verbessert (p&lt;0,0003). Das Nebenwirkungsprofil entsprach den bisherigen Erfahrungen mit Ribociclib. Die wesentliche Toxizit&auml;t als Gruppeneffekt aller CDK4/6-Inhibitoren ist die Neutropenie, die bei der Mehrzahl der Patientinnen auftritt (hier 76 % ), auch h&ouml;hergradig (Grad 3: 50,7 % ; Grad 4: 9,9 % ). Im Unterschied zur chemotherapieassoziierten Neutropenie ist sie aber harmlos und in der Praxis gut beherrschbar. In MONALEESA-7 wurde nur bei 2,1 % der Patientinnen eine febrile Neutropenie beobachtet. Ribociclib verbesserte dar&uuml;ber hinaus die gesundheitsbezogene Lebensqualit&auml;t, vor allem durch einen deutlich l&auml;ngeren Erhalt der Lebensqualit&auml;t und eine klinisch relevante und anhaltende Schmerzverbesserung bereits acht Wochen nach Therapiebeginn.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1801_Weblinks_s73_abb2.jpg" alt="" width="1457" height="1022" /></p> <h2>Pembrolizumab zeigt vielversprechende Wirksamkeit bei Trastuzumab-Resistenz</h2> <p>Sherene Loi aus Australien pr&auml;sentierte die Ergebnisse der PANACEA/Keynote- 014-Studie<sup>5</sup> &minus; eine zwar fr&uuml;he, aber durchaus bedeutsame Phase-Ib/II-Studie, weil sie zeigt, dass zumindest ein Teil der Patientinnen mit einem fortgeschrittenen HER2-positiven und gegen Trastuzumab resistenten Mammakarzinom von einer Immuntherapie mit dem PD-1-Antik&ouml;rper Pembrolizumab profitieren k&ouml;nnte. Die Studie schloss insgesamt 58 zum Teil stark vorbehandelte Patientinnen ein, davon 6 in Phase I zur Dosisfindung. In Phase II erhielten 40 Patientinnen mit PD-L1-positiven Tumoren und 12 mit PD-L1-negativen Tumoren alle 3 Wochen 200mg Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab.<br /> W&auml;hrend PD-L1-negative Tumoren nicht auf die Kombinationstherapie ansprachen, zeigten sich in der PD-L1-positiven Gruppe eine Gesamtansprechrate von 15 % und eine Krankheitskontrollrate von 24 % . Ein noch besseres Ansprechen erreichten PD-L1-positive Patientinnen, deren Metastasen mehr als 5 % tumorinfiltrierende Lymphozyten aufwiesen. In dieser Subgruppe lag das Gesamtansprechen bei 39 % und die Krankheitskontrollrate bei 47 % . Somit k&ouml;nnte sich neben der PD-L1-Expression auch die Lymphozyteninfiltration als pr&auml;diktiver Marker f&uuml;r ein Ansprechen auf Pembrolizumab eignen. Insgesamt beschr&auml;nkt sich der Nutzen des Checkpoint-Inhibitors zwar auf eine relativ kleine Patientengruppe. Wer aber anspricht, scheint auch lange anzusprechen. Die mediane Ansprechdauer betrug in PANACEA 11,1 Monate und war unabh&auml;ngig vom Hormonrezeptor-Status. Loi vermutet, dass Pembrolizumab in fr&uuml;heren Erkrankungsstadien aufgrund eines noch relativ intakten Immunsystems mit h&ouml;herer Lymphozyteninfiltration noch wirksamer sein k&ouml;nnte.</p> <h2>Therapieoptimierung bei &auml;lteren und fragilen Patientinnen</h2> <p>Beim HER2-positiven metastasierten Brustkrebs gilt die doppelte HER2-Blockade mit Trastuzumab-Pertuzumab in Kombination mit Taxan-basierter Chemotherapie als Erstlinienstandard. &Auml;ltere und gebrechliche Patientinnen haben durch die konventionelle Chemotherapie ein h&ouml;heres Risiko f&uuml;r Nebenwirkungen und ben&ouml;tigen daher besser vertr&auml;gliche Optionen, wie z.B. eine niedrig dosierte metronomische Chemotherapie oder eine chemotherapiefreie duale Blockade. Hans Wildiers aus Deutschland pr&auml;sentierte eine EORTC-Studie<sup>6</sup> mit 80 &auml;lteren Patientinnen (&gt;70 Jahre bzw. &gt;60 Jahre und fragil), die entweder mit Trastuzumab-Pertuzumab plus metronomischem Cyclophosphamid (50mg 2x t&auml;glich oral) oder nur mit der dualen HER2-Blockade behandelt wurden (TPM versus TP). Das mediane Alter lag bei 76 Jahren, 69 % waren hormonrezeptorpositiv und bei 93 % lagen viszerale Metastasen vor. Patientinnen mit Progress erhielten eine Zweitlinientherapie mit T-DM1 und wurden als Kontrolle weitergef&uuml;hrt.<br /> Im PFS nach 6 Monaten (prim&auml;rer Endpunkt) zeigte sich, dass auch bei dieser &auml;lteren und fragilen Patientenpopulation eine duale HER2-Blockade mit metronomischer Chemotherapie (TPM) effektiver als die duale Blockade alleine (medianes PFS: 12,7 vs. 5,6 Monate) und auch effektiver als T-DM1 in der Zweitlinie ist (medianes PFS: 5 Monate). Im TPM-Arm waren nach 6 Monaten noch 73,4 % der Frauen ohne Progression gegen&uuml;ber 46,2 % im TP-Arm. Die einzige h&auml;ufiger auftretende Nebenwirkung war Diarrh&ouml;, die bei 71 % der Patientinnen (12 % &ge; Grad 3) unter TPM versus 56 % (8 % &ge; Grad 3) unter TP auftrat. Es gab keine Neutropenie Grad 3 und keine febrile Neutropenie. Im TPMArm erlitten 2 Patientinnen ein Herzversagen. Zusammenfassend konnte mit TPM auch in dieser &auml;lteren Patientenpopulation noch ein PFS von etwa einem Jahr erreicht werden. Damit k&ouml;nnte TPM (und T-DM1 bei Progression) bei &auml;lteren und gebrechlichen Patientinnen zu einem gut vertr&auml;glichen neuen Standard werden.</p></p> <p class="article-quelle">Quelle: 40. San Antonio Breast Cancer Symposium, 5.–9. Dezember 2017, San Antonio </p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Gray R et al.: Increasing the dose density of adjuvant chemotherapy by shortening intervals between courses or by sequential drug administration significantly reduces both disease recurrence and breast cancer mortality: an EBCTCG meta-analysis of 21,000 women in 16 randomised trials. SABCS 2017, Abstract GS1-01 <strong>2</strong> Schneeweiss A et al.: Survival analysis of the prospectively randomized phase III GeparSepto trial comparing neoadjuvant chemotherapy with weekly nab-paclitaxel with solvent-based paclitaxel followed by anthracycline-cyclophosphamide for patients with early breast cancer - GBG69. SABCS 2017, Abstract GS3-05 <strong>3</strong> Gnant M et al.: A prospective randomized multi-center phase-III trial of additional 2 versus additional 5 years of anastrozole after initial 5 years of adjuvant endocrine therapy - results from 3,484 postmenopausal women in the ABCSG-16 trial. SABCS 2017, Abstract GS3-01 <strong>4</strong> Tripathy D et al.: First-line ribociclib vs placebo with goserelin and tamoxifen or a non-steroidal aromatase inhibitor in premenopausal women with hormone receptor-positive, HER2-negative advanced breast cancer: results from the randomized phase III MONALEESA- 7 trial. SABCS 2017, Abstract GS2-05 <strong>5</strong> Loi S et al.: Phase Ib/II study evaluating safety and efficacy of pembrolizumab and trastuzumab in patients with trastuzumab- resistant HER2-positive metastatic breast cancer: results from the PANACEA (IBCSG 45-13/KEYNOTE-014) study. SABCS 2017, Abstract GS2-06 <strong>6</strong> Wildiers H et al.: Pertuzumab and trastuzumab with or without metronomic chemotherapy for older patients with HER2-positive metastatic breast cancer: results from the EORTC 75111- 10114 ETF/BCG randomized phase II study. SABCS 2017, Abstract PD3-09</p> </div> </p>
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