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«Für die Mehrheit der Patienten in der fortgeschrittenen Situation ist diese Therapie eine zusätzliche Möglichkeit»

Beim Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) fanden sich auch in diesem Jahr wieder spannende Studien zum Prostatakarzinom. PD Dr. med. Omlin sprach im Interview über die relevantesten Studienergebnisse.

A. Omlin: Ich glaube, die wichtigste Studie des diesjährigen ASCO-Kongresses ist die VISION-Studie, die auch in der Presidential Session präsentiert wurde. In dieser Studie wurde die Lutetium-PSMA-Therapie beim fortgeschrittenen kastrationsresistenten Prostatakarzinom in der dritten oder vierten Therapielinie untersucht. Die Patienten mussten bereits eine endokrine Therapie mit Abirateron oder Enzalutamid oder Ähnlichem sowie mindestens eine, jedoch nicht mehr als zwei Linien Chemotherapie als Vorbehandlung erhalten haben. Wichtig zu erwähnen ist, dass Lutetium plus Standard of Care vs. Standard of Care alleine untersucht wurde. Im Standard of Care waren endokrine Therapie, «low-dose» Steroide oder Radiotherapie erlaubt, aber keine Chemotherapie oder Radium. Die Patienten wurden mittels Gallium-68-PSMA-PET/CT selektioniert, was zentral beurteilt wurde. Etwas mehr als 12% der Patienten konnten nicht eingeschlossen werden, da es im PET Diskrepanzen in Sinne von PET-negativen Läsionen gab. Die übrigen Patienten wurden 2 : 1 randomisiert.

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