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Interview mit zwei IMPROving-Experten

„IMPROving ABCSG ist ein einzigartiges Format, bei dem das Publikum die Hauptrolle spielt“

<p class="article-content"><p><strong><em>Immer mehr Veranstaltungen haben interaktive Elemente, bei denen sich das Publikum an bestimmten Stellen einbringen kann. Was ist das Besondere an der neuen Veranstaltung IMPROving ABCSG?</em></strong><em><strong><br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Das Konzept dieser Fortbildung ist einzigartig: Die ganze Veranstaltung ist interaktiv aufgebaut. Das Publikum bestimmt nicht nur die F&auml;lle, sondern erarbeitet auch die Behandlungsstrategien. <br /><span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>R. Bartsch</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Das Besondere an IMPROving ist, dass es bei dieser Fortbildung kein klassisches Auditorium mit Vortragenden gibt. Im Gegenteil, es handelt sich um ein sehr demokratisches, egalit&auml;res Format. Das Publikum ist in das Geschehen vollst&auml;ndig eingebunden, es bestimmt sogar das Geschehen, indem es die unterschiedlichen Patientenf&auml;lle selbst generiert. Dadurch k&ouml;nnen sehr spannende Konstellationen entstehen.</p> <p><em><strong>Welche Voraussetzungen sollen &Auml;rzte f&uuml;r die Veranstaltung mitbringen? Sind ein bestimmtes Vorwissen oder Erfahrungswerte erforderlich? <br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Nein, die Veranstaltung ist f&uuml;r alle &Auml;rzte, die am Mammakarzinom interessiert sind, geeignet. Das Format ist besonders f&uuml;r junge &Auml;rzte interessant, da sie von der Diskussion der unterschiedlichen F&auml;lle bestimmt profitieren. Aber auch erfahrene &Auml;rzte sollen an den Diskussionen der fiktiven Konstellationen teilnehmen.</p> <p><em><strong>Im Laufe der Veranstaltung werden mehrere Kleingruppen zusammengestellt. Wie l&auml;uft das ab?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">R. Bartsch</span>:</strong></em> Aus dem Publikum k&ouml;nnen sich Freiwillige melden, die in einer Kleingruppe jeweils einen Fall mit einem Experten durcharbeiten. Sch&ouml;n ist es nat&uuml;rlich, wenn diese Kleingruppe &auml;hnlich wie ein Tumorboard interdisziplin&auml;r zusammengestellt ist, aber das h&auml;ngt immer vom Publikum ab und davon, welche Teilnehmer sich f&uuml;r einen Fall melden. Mit dem restlichen Publikum wird dann der Fall gemeinsam durchbesprochen und alternative Szenarien werden skizziert.</p> <p><em><strong>In welcher Form profitieren die Teilnehmer Ihrer Meinung nach von dieser interaktiven Fortbildung?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Die Teilnehmer profitieren am meisten von der Diskussion der F&auml;lle und den unterschiedlichen Sichtweisen der Kollegen.<br /> <span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>R. Bartsch</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Je spannender die Zusammensetzung ist und je komplexer die F&auml;lle werden, desto mehr nehmen die einzelnen Teilnehmer von der Veranstaltung mit. Bei der Diskussion der F&auml;lle ist ja auch der Blickwinkel der anderen Teilnehmer relevant. Wichtig ist mir auch, zu betonen, dass hier alle Teilnehmer gleichwertig sind: die Vortragenden und das Publikum, das ja die Hauptrolle spielt.</p> <p><em><strong>Wie haben Sie die ersten beiden Veranstaltungen in Wien und Graz erlebt? Was nehmen Sie von dem Format mit?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">R. Bartsch</span>: </strong></em>F&uuml;r mich ist es ein einzigartiges Fortbildungsformat! Ich kenne keine andere Fortbildung, bei der die Teilnehmer die Hauptrolle spielen und sich so aktiv an einem Format beteiligen k&ouml;nnen. Jeder kann und soll sich einbringen &ndash; denn ohne das Publikum funktioniert diese Veranstaltung nicht! <br /> <span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>M. Balic</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Ich bin begeistert von dem neuen Format und auch bei den Teilnehmern ist es bei den bisherigen Veranstaltungen sehr gut angekommen. Ich hoffe, dass wir IMPROving ABCSG auch im n&auml;chsten Jahr fortsetzen k&ouml;nnen.</p> <p><strong>Vielen Dank f&uuml;r das Gespr&auml;ch!</strong></p></p>
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