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„IMPROving ABCSG ist ein einzigartiges Format, bei dem das Publikum die Hauptrolle spielt“
Jatros
30
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21.09.2017
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<p class="article-content"><p><strong><em>Immer mehr Veranstaltungen haben interaktive Elemente, bei denen sich das Publikum an bestimmten Stellen einbringen kann. Was ist das Besondere an der neuen Veranstaltung IMPROving ABCSG?</em></strong><em><strong><br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Das Konzept dieser Fortbildung ist einzigartig: Die ganze Veranstaltung ist interaktiv aufgebaut. Das Publikum bestimmt nicht nur die Fälle, sondern erarbeitet auch die Behandlungsstrategien. <br /><span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>R. Bartsch</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Das Besondere an IMPROving ist, dass es bei dieser Fortbildung kein klassisches Auditorium mit Vortragenden gibt. Im Gegenteil, es handelt sich um ein sehr demokratisches, egalitäres Format. Das Publikum ist in das Geschehen vollständig eingebunden, es bestimmt sogar das Geschehen, indem es die unterschiedlichen Patientenfälle selbst generiert. Dadurch können sehr spannende Konstellationen entstehen.</p> <p><em><strong>Welche Voraussetzungen sollen Ärzte für die Veranstaltung mitbringen? Sind ein bestimmtes Vorwissen oder Erfahrungswerte erforderlich? <br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Nein, die Veranstaltung ist für alle Ärzte, die am Mammakarzinom interessiert sind, geeignet. Das Format ist besonders für junge Ärzte interessant, da sie von der Diskussion der unterschiedlichen Fälle bestimmt profitieren. Aber auch erfahrene Ärzte sollen an den Diskussionen der fiktiven Konstellationen teilnehmen.</p> <p><em><strong>Im Laufe der Veranstaltung werden mehrere Kleingruppen zusammengestellt. Wie läuft das ab?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">R. Bartsch</span>:</strong></em> Aus dem Publikum können sich Freiwillige melden, die in einer Kleingruppe jeweils einen Fall mit einem Experten durcharbeiten. Schön ist es natürlich, wenn diese Kleingruppe ähnlich wie ein Tumorboard interdisziplinär zusammengestellt ist, aber das hängt immer vom Publikum ab und davon, welche Teilnehmer sich für einen Fall melden. Mit dem restlichen Publikum wird dann der Fall gemeinsam durchbesprochen und alternative Szenarien werden skizziert.</p> <p><em><strong>In welcher Form profitieren die Teilnehmer Ihrer Meinung nach von dieser interaktiven Fortbildung?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">M. Balic</span>:</strong></em> Die Teilnehmer profitieren am meisten von der Diskussion der Fälle und den unterschiedlichen Sichtweisen der Kollegen.<br /> <span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>R. Bartsch</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Je spannender die Zusammensetzung ist und je komplexer die Fälle werden, desto mehr nehmen die einzelnen Teilnehmer von der Veranstaltung mit. Bei der Diskussion der Fälle ist ja auch der Blickwinkel der anderen Teilnehmer relevant. Wichtig ist mir auch, zu betonen, dass hier alle Teilnehmer gleichwertig sind: die Vortragenden und das Publikum, das ja die Hauptrolle spielt.</p> <p><em><strong>Wie haben Sie die ersten beiden Veranstaltungen in Wien und Graz erlebt? Was nehmen Sie von dem Format mit?<br /> <span class="Copy-Interviewpartner">R. Bartsch</span>: </strong></em>Für mich ist es ein einzigartiges Fortbildungsformat! Ich kenne keine andere Fortbildung, bei der die Teilnehmer die Hauptrolle spielen und sich so aktiv an einem Format beteiligen können. Jeder kann und soll sich einbringen – denn ohne das Publikum funktioniert diese Veranstaltung nicht! <br /> <span class="Copy-Interviewpartner"><strong><em>M. Balic</em></strong></span><em><strong>:</strong></em> Ich bin begeistert von dem neuen Format und auch bei den Teilnehmern ist es bei den bisherigen Veranstaltungen sehr gut angekommen. Ich hoffe, dass wir IMPROving ABCSG auch im nächsten Jahr fortsetzen können.</p> <p><strong>Vielen Dank für das Gespräch!</strong></p></p>
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