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Der beste operative Zugang zur Behandlung des Rektumkarzinoms

<p class="article-intro">In Österreich werden jährlich etwa 1000 Patienten mit einem rektalen Karzinom (RK) diagnostiziert. Etwa 1200 Patienten sterben pro Jahr an den Folgen eines RK.<sup>1</sup> Weltweit sind es etwa 200 000 Menschen, in Europa mehr als 100 000. Während global gesehen die Inzidenzraten für RK ansteigen, fällt in der westlichen Welt die Inzidenz seit Mitte der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts.<sup>2</sup> Diese Reduktion betrifft vor allem distale RK. Dieser Effekt dürfte vorwiegend auf die Einführung von Screening-Programmen mittels flexibler Sigmoidoskopie zurückzuführen sein.<sup>3</sup> Bis zu 20 % der Patienten werden initial mit Fernmetastasen diagnostiziert.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Staging/neoadjuvante Therapie</h2> <p>Zus&auml;tzlich zu einer kompletten Koloskopie bis ins Coecum umfassen die pr&auml;operativen Staging-Untersuchungen zumindest eine Computertomografie (CT) von Thorax und Abdomen zum Ausschluss von Fernmetastasen sowie eine Magnetresonanzaufnahme (MRI) des kleinen Beckens zur Beurteilung der Lokalsituation (Risikofaktoren: Tumorausma&szlig;, zirkumferenzieller Abstand zur mesorektalen Faszie, Abstand zum Schlie&szlig;muskel, malignit&auml;tsverd&auml;chtige Lymphknoten). Abh&auml;ngig vom MRI-Befund wird derzeit Patienten mit den zuvor beschriebenen Risikofaktoren eine neoadjuvante Chemoradiatio empfohlen.<sup>4</sup></p> <h2>Chirurgische Therapie</h2> <p>Distale Rektumkarzinome im Fr&uuml;hstadium ohne Verdacht auf Lymphknotenmetastasen k&ouml;nnen durch lokale Ma&szlig;nahmen bei ausgew&auml;hlten Patienten &uuml;ber einen transanalen Zugang ad&auml;quat behandelt werden. Die Standardverfahren sind jedoch die tiefe vordere Resektion (TVR) sowie die abdominoperineale Resektion (APR). Bei der TVR wird das Rektum unter Erhalt des Schlie&szlig;muskelapparates abgesetzt. Um ein onkologisch ad&auml;quates Resultat zu erzielen, muss 0,5&ndash;1cm unterhalb des Tumors abgesetzt werden. Bei der APR wird das gesamte Rektum mit dem Analkanal reseziert was in einem permanenten (Descendo-)Stoma nach der Operation resultiert.</p> <p><strong>Totale mesorektale Exzision (TME)</strong><br /> F&uuml;r lange Zeit wurde den anatomischen Gegebenheiten des Rektums im kleinen Becken kaum Beachtung geschenkt. Dies f&uuml;hrte meist zu inkompletter Resektion des mesorektalen Fettgewebes und resultierte in sehr hohen Lokalrezidivraten und kurzem Langzeit&uuml;berleben. Bill Heald definierte in den 1980er- Jahren die totale mesorektale Exzision (TME) anhand der Anatomie des Rektums.<sup>5</sup> Hierbei wird die Resektion zwischen mesorektaler Faszie und Beckenwand unter Schonung der autonomen Nerven im kleinen Becken durchgef&uuml;hrt, wodurch die vollst&auml;ndige Entfernung des mesenteriellen Fettgewebes garantiert wird (Abb. 1). Durch Einhaltung der anatomischen Grenzen konnten die Lokalrezidivraten von knapp 25 % auf unter 7 % verringert werden, in Kombination mit Strahlentherapie/Strahlenchemotherapie sind derzeit Raten von unter 5 % &uuml;blich.<sup>6, 7</sup> Diese niedrigen Lokalrezidivraten resultieren auch in einem deutlich verl&auml;ngerten Langzeit&uuml;berleben.<sup>8</sup><br /> Im letzten Jahrzehnt wurde immer mehr Aufmerksamkeit dem zirkumferenziellen Resektionsrand entgegengebracht, der ein Qualit&auml;tskriterium einer TME widerspiegelt. Patienten mit positivem zirkumferenziellem Resektionsrand haben im Vergleich zu Patienten mit negativem Resektionsrand eine dreifach h&ouml;here Wahrscheinlichkeit, an dem Tumor zu sterben, und eine 12-fach erh&ouml;hte Lokalrezidivrate.<sup>9</sup> Vor allem im Rahmen der pathologischen Aufarbeitung wird seither die Intaktheit der mesorektalen Faszie an der gesamten Pr&auml;paratl&auml;nge genauestens untersucht (Abb. 2). Man ist mittlerweile zum Schluss gekommen, dass der zirkumferenzielle Resektionsrand f&uuml;r die Lokalrezidivrate verantwortlich ist.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_jatros_onko_1705_s94_abb1.jpg" alt="" width="1418" height="864" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_jatros_onko_1705_s95_abb2.jpg" alt="" width="686" height="1230" /></p> <h2>Offene vs. minimal invasive Operationsverfahren</h2> <p><strong>Offene Operationstechnik</strong><br /> In der Regel wird die Operation &uuml;ber einen medianen Hautschnitt durchgef&uuml;hrt. Dieser muss zur Mobilisierung der linken Flexur oft bis weit in den Oberbauch erweitert werden. Unter Schonung der autonomen Nerven sowie der Ureteren wird die mesorektale Faszie bis etwa 2cm unterhalb des Tumors reseziert. Das Lymphfettgewebe wird bis zum Abgang der Arteria mesenterica inferior mitreseziert. In manchen F&auml;llen ist es auch f&uuml;r Resektionszwecke gestattet, proximale Sigmoidal&auml;ste im Sinne einer &bdquo;niedrigen Ligatur&ldquo; zu schonen.<br /> Distal wird das Rektum nach Freipr&auml;paration der Wand mittels Klammernahtger&auml;t abgesetzt, ebenso nach proximal. In das proximale Dickdarmende wird in der Regel eine Anpressplatte eingen&auml;ht, die zur Konnektion mit dem Klammernahtger&auml;t von distal dient. Es werden heutzutage fast ausschlie&szlig;lich maschinelle Anastomosen hergestellt.</p> <p><strong>Minimal invasive Operationstechnik</strong><br /> In den letzten beiden Dekaden hielten auch in die kolorektale Chirurgie minimal invasive Verfahren zusehends Einzug. Zwei Jahre nach der ersten laparoskopischen Cholezystektomie wurde 1989 die erste videoassistierte Kolonoperation durchgef&uuml;hrt.<sup>10</sup> Ein Jahr sp&auml;ter wurde die erste rechtsseitige Kolektomie laparoskopisch vorgenommen.<sup>11</sup><br /> Nach anf&auml;nglichen Bedenken bez&uuml;glich der ad&auml;quaten onkologischen Resektionsm&ouml;glichkeit mit dieser Methode &uuml;berwogen schon bald die Vorteile wie k&uuml;rzere Krankenhausaufenthaltsdauer, weniger Schmerzen, fr&uuml;here Mobilisierung und fr&uuml;herer Kostaufbau. Auch die initialen technischen Bedenken hinsichtlich einer unzureichenden Lymphadenektomie konnten schon bald durch mehrere Studien ausger&auml;umt werden, und die laparoskopische Methode z&auml;hlt mittlerweile in vielen Spit&auml;lern zu den Standardmethoden. Auch die APR wird in zunehmendem Ma&szlig;e laparoskopisch durchgef&uuml;hrt.<br /> Die Pr&auml;parate werden je nach Lokalisation des Tumors &uuml;ber kleine Inzisionen an den Trokarstellen, &uuml;ber eine Pfannenstielinzision, transanal oder transvaginal geborgen. Oft wird vor allem bei Verwendung einer Pfannenstielinzision vorab das linke Kolon laparoskopisch mobilisiert und die Rektumresektion &uuml;ber die Pfannenstielinzision vervollst&auml;ndigt. Bei der handassistierten Laparoskopie wird die Pfannenstielinzision schon ab dem Beginn der Operation zur Einbringung der Hand verwendet. Nach Mobilisierung der linken Flexur wird auch hier meist der pelvine Teil der Operation &uuml;ber die offene Inzision operiert.</p> <p><strong>&bdquo;Single incision laparoscopic surgery&ldquo; (SILS)</strong><br /> Dank der technischen Innovationen und der Fertigkeit der Chirurgen waren zun&auml;chst immer weniger Trokare notwendig und schlie&szlig;lich gipfelten die Fortschritte in der SILS-Methode. Hierbei wird nur noch &uuml;ber eine Inzision im Bereich des Nabels die gesamte Operation durchgef&uuml;hrt.<br /> Diese Methode ist chirurgisch-technisch sehr fordernd und wird sehr oft aus technischen Gr&uuml;nden mit einzelnen Zusatztrokaren durchgef&uuml;hrt (&bdquo;reduced port surgery&ldquo;). Ob durch die einzelne Inzision die Vorteile der laparoskopischen Chirurgie weiter verbessert werden k&ouml;nnen, wird derzeit in randomisierten Studien versucht zu beantworten.</p> <p><strong>TaTME (transanale TME)</strong><br /> Hierbei wird die Rektumresektion &uuml;ber zwei Zug&auml;nge durchgef&uuml;hrt. Von abdominell kommend wird das Rektum bis auf H&ouml;he des 3. Sakralwirbels mobilisiert. Zur gleichen Zeit oder anschlie&szlig;end wird von transanal kommend das Rektum knapp unterhalb des Tumors mittels Tabakbeutelnaht verschlossen. Die Rektumwand wird nach lateral hin er&ouml;ffnet, um in die TME-Schichte zu gelangen. Schlie&szlig;lich wird die TME von anal kommend mit der abdominellen TME verbunden.<sup>12, 13</sup></p> <p><strong>Roboterchirurgie</strong><br /> Vor allem in der Rektumchirurgie fand in den letzten Jahren vermehrt die Roboterchirurgie Eingang.<sup>14</sup> Vor allem die dreidimensionale Sicht und das bessere Handling der Instrumente werden als Vorteile gesehen. Es sind jedoch deutlich h&ouml;here Kosten durch den Ankauf eines Roboters sowie der zu verwendenden Instrumente zu kalkulieren und auch die Operationsdauer ist durch das Robotersetup deutlich l&auml;nger als bei der herk&ouml;mmlichen laparoskopischen Chirurgie.</p> <h2>Vergleich der einzelnen Operationsmethoden</h2> <p>Prinzipiell ist von chirurgisch-onkologischer Seite eine ad&auml;quate TME, egal mit welcher Operationsmethode, sicherzustellen. Im folgenden Abschnitt sollen vor allem Vergleiche zwischen laparoskopischer und offener Operationsmethode diskutiert werden. Die ersten relevanten Studien aus den fr&uuml;hen 2000er-Jahren best&auml;tigten bereits die initialen Vermutungen bez&uuml;glich deutlich reduzierter Krankenhausaufenthaltsdauer und auch schnellerer Regeneration im Vergleich zur herk&ouml;mmlichen offenen Operationsmethode.<sup>15</sup> Durch die kleinen Schnitte werden weniger Schmerzmittel ben&ouml;tigt, was zu einer fr&uuml;heren Mobilisierung der Patienten f&uuml;hrt und gleichzeitig einen rascheren Kostaufbau mit rascherer Normalisierung der Darmaktivit&auml;t erm&ouml;glicht.<sup>13</sup><br /> Das onkologische Outcome wurde zu Beginn der Etablierung der laparoskopischen Operationstechnik noch kontroversiell diskutiert, doch erste randomisierte Studien an erfahrenen Zentren zeigten kein schlechteres onkologisches Outcome.<sup>16, 17</sup> Im Rahmen der ersten bedeutenden gro&szlig;en randomisierten Studie (COREAN Trial) wurden 340 Patienten 1:1 f&uuml;r offen vs. laparoskopisch an drei terti&auml;ren Zentren randomisiert.<sup>17</sup> Im Rahmen der Studie zeigten sich signifikant weniger Blutverlust, eine k&uuml;rzere Dauer bis zur Wiederaufnahme der Darmaktivit&auml;t sowie eine bessere postoperative Lebensqualit&auml;t zugunsten der laparoskopischen Chirurgie (Tab. 1). Die Operation dauerte laparoskopisch signifikant l&auml;nger. Nicht signifikante Unterschiede fanden sich in Bezug auf zirkumferenziellen Resektionsrand, Komplettheit der Resektion, Mortalit&auml;t und Morbidit&auml;t sowie Dauer der Hospitalisierung.<br /> Im Rahmen der Color-II-Studie wurden mehr als 1000 Patienten an 30 Zentren in 8 L&auml;ndern in einem 2:1-Verh&auml;ltnis randomisiert. Signifikante Unterschiede zeigten sich bei Blutverlust, Operationsdauer und Einsetzen der Darmaktivit&auml;t.<sup>18</sup> Bei der Hospitalisierung zeigte sich ein Trend zu k&uuml;rzeren Aufenthalten bei der laparoskopischen Gruppe. Nicht signifikant unterschiedlich waren Komplikationsraten und Mortalit&auml;t. Rezidivfreies &Uuml;berleben (Abb. 3A) und Gesamt&uuml;berleben (OS) (Abb. 3B) zeigten keine signifikanten Unterschiede.<sup>19</sup><br /> Die britische CLASICC-Studie mit knapp 800 Patienten unterst&uuml;tzt als erste gro&szlig;e randomisierte Multicenterstudie die laparoskopische Operationsmethode auch bei Rektumkarzinomen in ihrer Conclusio.<sup>20</sup><br /> Eine rezent publizierte Studie verglich knapp 500 Patienten, welche offen vs. laparoskopisch vs. mittels Roboter operiert wurden. Bei gleichem onkologischem Outcome (Zahl der resezierten Lymphknoten, zirkumferenzieller Resektionsrand, distaler Resektionsrand) zeigten sich eine signifikant l&auml;ngere Krankenhausaufenthaltsdauer, eine h&ouml;here Komplikationsrate und ein h&ouml;herer Blutverlust bei offen operierten Patienten.<sup>21</sup><br /> Sexuelle Dysfunktion und urologische Komplikationen d&uuml;rften aufgrund der besseren Visualisierung der autonomen Nerven bei laparoskopisch durchgef&uuml;hrten Eingriffen signifikant seltener auftreten.<br /> Die ersten Vergleiche zwischen laparoskopischer und Roboterchirurgie zeigten keine signifikanten Unterschiede bez&uuml;glich onkologischer Kurzzeitoutcomes, Komplikationen und Krankenhausaufenthaltsdauer. Lediglich die Konversionsraten waren laparoskopisch signifikant h&ouml;her (10 vs. 16 % ; 5 vs. 17 % ).<sup>22</sup> Die derzeit noch etwa 30 % h&ouml;heren Kosten f&uuml;r Robotereingriffe beim Rektum werden vermutlich mit bald am Markt auftretenden Konkurrenzanbietern deutlich niedriger werden.<br /> Bez&uuml;glich transanaler TME gibt es erst Kurzzeitdaten, aber noch keine randomisierten Studien. Eine heuer publizierte Registry-Analyse zeigte eine zufriedenstellende onkologische Qualit&auml;t der Resektate (intakte TME in 85 % ). Als Vorteile werden die gleichzeitige Mobilisierung des Rektums von anal und abdominell mit entsprechendem Zeitgewinn sowie die im Vergleich zur Laparoskopie bessere Visualisierung und der einfachere Zugang f&uuml;r die Mobilisierung des distalen Mesorektums genannt.<sup>23</sup> Die rezent designte Color-IIIStudie plant den Vergleich zwischen TaTME und herk&ouml;mmlicher laparoskopischer TME. Prospektive Studienvergleiche mit der Roboterchirurgie sind derzeit noch nicht bekannt.<sup>19</sup></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_jatros_onko_1705_s97_tab1.jpg" alt="" width="1419" height="837" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Onko_1705_Weblinks_jatros_onko_1705_s99_abb3.jpg" alt="" width="1455" height="1894" /></p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Unabh&auml;ngig von der zur Anwendung kommenden Operationsmethode ist eine intakte mesorektale Faszie am Operationspr&auml;parat f&uuml;r das onkologische Langzeitoutcome entscheidend. Nur so kann eine ad&auml;quate Tumorresektion garantiert werden. Mit allen minimal invasiven Methoden k&ouml;nnen bei entsprechendem Ausbildungslevel die geforderten onkologischen Qualit&auml;tsanspr&uuml;che erf&uuml;llt werden. Die Vorteile dieser Methoden im Vergleich zur herk&ouml;mmlichen offenen Chirurgie liegen in kleineren Narben, fr&uuml;herer perioperativer Erholung und damit k&uuml;rzerer Hospitalisierung bei gleichem onkologischem Outcome.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Malvezzi M et al.: European cancer mortality predictions for the year 2011. Ann Oncol 2011; 22(4): 947-56 <strong>2</strong> Ries LA et al.: The annual report to the nation on the status of cancer, 1973-1997, with a special section on colorectal cancer. Cancer 2000; 88(10): 2398-424 <strong>3</strong> Rabeneck L et al.: Is there a true "shift" to the right colon in the incidence of colorectal cancer? Am J Gastroenterol 2003; 98(6): 1400-9 <strong>4</strong> Lutz MP et al.: Second St. Gallen European Organisation for Research and Treatment of Cancer Gastrointestinal Cancer Conference: consensus recommendations on controversial issues in the primary treatment of rectal cancer. Eur J Cancer 2016; 63: 11-24 <strong>5</strong> Heald RJ et al.: The mesorectum in rectal cancer surgery--the clue to pelvic recurrence? Br J Surg 1982; 69(10): 613-6 <strong>6</strong> Rodel C et al.: Preoperative chemoradiotherapy and postoperative chemotherapy with fluorouracil and oxaliplatin versus fluorouracil alone in locally advanced rectal cancer: initial results of the German CAO/ARO/AIO-04 randomised phase 3 trial. Lancet Oncol 2012; 13(7): 679-87 <strong>7</strong> Sauer R et al.: Preoperative versus postoperative chemoradiotherapy for rectal cancer. N Engl J Med 2004; 351(17): 1731-40 <strong>8</strong> Bosset JF et al.: Preoperative chemoradiotherapy versus preoperative radiotherapy in rectal cancer patients: assessment of acute toxicity and treatment compliance. Report of the 22921 randomised trial conducted by the EORTC Radiotherapy Group. Eur J Cancer 2004; 40(2): 219-24 <strong>9</strong> Adam IJ et al.: Role of circumferential margin involvement in the local recurrence of rectal cancer. Lancet 1994; 344(8924): 707-11 <strong>10</strong> Dubois F et al.: Coelioscopic cholecystectomy. Preliminary report of 36 cases. Ann Surg 1990; 211(1): 60-2 <strong>11</strong> Wexner SD, Johansen OB: Laparoscopic bowel resection: advantages and limitations. Ann Med 1992; 24(2): 105-10 <strong>12</strong> Fernandez-Hevia M et al.: Transanal total mesorectal excision in rectal cancer: short-term outcomes in comparison with laparoscopic surgery. 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