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ASCO-Highlights zum Thema «Head & Neck Cancer»

<p class="article-intro">Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches sind eine grosse therapeutische Herausforderung. Bei lokalisierten und lokal fortgeschrittenen Tumoren sind die interdisziplinäre Besprechung und Festlegung des Therapiekonzeptes von grösster Bedeutung, um den Patienten eine möglichst hohe Heilungsrate bei möglichst gutem funktionellem Ergebnis und geringer Langzeittoxizität zu ermöglichen. Die Prognose in der rezidivierten/metastasierten Situation ist ungünstig. Bisher konnten nur wenige Therapien einen signifikanten Nutzen in dieser Situation zeigen.</p> <hr /> <p class="article-content"><p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Onko_1604_Weblinks_Seite46.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Lokal fortgeschrittene Tumorstadien</h2> <p>Nach Resektion von lokal fortgeschrittenen Tumoren ist eine adjuvante Radiotherapie indiziert. Bei hohem Risiko (R1-Resektion, extrakapsul&auml;res Tumorwachstum) wird eine kombinierte Radiochemotherapie durchgef&uuml;hrt.<sup>1&ndash;3</sup> Eine grosse Studie aus dem Tata Memorial Centre in Mumbai untersuchte drei unterschiedliche adjuvante Behandlungsoptionen bei lokal fortgeschrittenen Mundh&ouml;hlenkarzinomen mit mindestens einem Risikofaktor (extrakapsul&auml;res Tumorwachstum, &ge;2 regionale Lymphknoten, R1-Resektion, Hautinfiltration, Perineuralscheideninfiltration, lymphovaskul&auml;re Invasion).<sup>4</sup> 900 Patienten wurden in folgende drei Arme randomisiert: (1) konventionelle Radiotherapie (60Gy in 30 Fraktionen, 5x/Woche); (2) Radiochemotherapie mit Cisplatin 30mg/m<sup>2</sup> w&ouml;chentlich; (3) akzelerierte Radiotherapie (60Gy in 30 Fraktionen, 6x/Woche). 60 % der Patienten wiesen ein extrakapsul&auml;res Wachstum in den Lymphknoten auf. In der lokoregion&auml;ren Kontrolle zeigte sich kein Unterschied zwischen den drei Gruppen (lokoregion&auml;re Kontrolle nach 5 Jahren: 61 % vs. 66 % vs. 59 % ). Auch das krankheitsfreie (&laquo;disease-free survival&raquo;, DFS) und das Gesamt&uuml;berleben (&laquo;overall survival&raquo;, OS) waren nicht unterschiedlich. In einer Subgruppenanalyse zeigte sich ein signifikanter Vorteil in der lokoregion&auml;ren Kontrolle, dem DFS und OS zugunsten der kombinierten Radiochemotherapie respektive der akzelerierten Radiotherapie f&uuml;r Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren (T3&ndash;4 N2&ndash;3) und extrakapsul&auml;rem Tumorwachstum (5-Jahres-&Uuml;berleben: 16 % vs. 38 % vs. 40 % ). Damit unterstreicht diese Studie die bisherige Praxis in der Behandlung von resezierten lokal fortgeschrittenen Tumoren.<br /> Bei lokal fortgeschrittenen Tumoren, die nicht reseziert werden k&ouml;nnen oder bei denen ein organerhaltendes Vorgehen gew&auml;hlt wird, ist die kombinierte Radiochemotherapie mit Cisplatin die Behandlung der Wahl.<sup>5</sup> Alternativ kann die Radiotherapie mit dem EGFR-Antik&ouml;rper Cetuximab (Radioimmuntherapie) kombiniert werden.<sup>6</sup><br /> Die GORTEC-2007-01-Studie untersuchte, ob die Kombination von Radiotherapie mit Cetuximab und Chemotherapie (Carboplatin 70mg/m<sup>2</sup> d1 + 5-FU 600mg/m<sup>2</sup> d1&ndash;4 in den Wochen 1, 4 und 7) der Radioimmuntherapie &uuml;berlegen ist.<sup>7</sup> Aus einer fr&uuml;heren Studie ist bereits bekannt, dass diese Tripelkombination einer Radiochemotherapie mit Cisplatin nicht &uuml;berlegen ist.<sup>8</sup> In die Studie eingeschlossen wurden Patienten mit einem Stadium III/IV (T0&ndash;T4, N0&ndash;N2a, M0). Ein N2b-Befall war erlaubt, falls die Lymphknoten nicht klinisch palpabel waren. Insgesamt wurden 406 Patienten randomisiert. 61 % der Patienten hatten ein Oropharynxkarzinom, die allermeisten ein Stadium T3/T4 und zwei Drittel einen Lymphknotenbefall, 79 % in beiden Armen waren p16-negativ. Rund 90 % der Patienten in beiden Armen erhielten die vorgesehene Radiotherapie. Allerdings war die Compliance hinsichtlich Cetuximab im Chemotherapiearm signifikant schlechter, so haben nur 72 % der Patienten &ge;7 Gaben von Cetuximab erhalten, im Kontrollarm waren dies 85 % (p=0,003). Die Mukositis zeigte im Kombinationsarm eine deutliche Steigerung zu Grad 3/4 (64 % und 9 % ). Auch zeigte sich eine deutlich h&ouml;here Lebertoxizit&auml;t (33 % vs. 18 % ). Patienten unter der Tripeltherapie brauchten h&auml;ufiger eine Ern&auml;hrungssonde (67 % vs. 54 % , p=0,01). Auch mussten mehr Patienten hospitalisiert werden (42 % vs. 22 % , p&lt;0,0001). Das PFS als prim&auml;rer Endpunkt konnte verbessert werden (HR: 0,73; p=0,015), ebenso die sekund&auml;ren Endpunkte wie lokoregion&auml;re Kontrolle (HR: 0,54; p=0,0005). Nach drei Jahren lag das PFS bei 52,3 % im Kombinationsarm vs. 40,5 % im Cetuximab-RT-Arm. Das Gesamt&uuml;berleben war statistisch nicht unterschiedlich mit einer HR von 0,80 (95 % CI: 0,61&ndash;1,05; p=0,11), die &Uuml;berlebensraten nach 3 Jahren lagen bei 60,8 % und 54,9 % . Die Autoren zogen aus diesen Ergebnissen den Schluss, dass eine Tripeltherapie machbar ist und eine m&ouml;gliche neue Behandlungsoption darstellt, insbesondere f&uuml;r Patienten, bei denen eine hoch dosierte Cisplatin-Gabe nicht m&ouml;glich ist, jedoch eine Chemotherapie mit Carboplatin und 5-Fluorouracil infrage kommt. Diese Studie kann auch dahingehend interpretiert werden, dass eine Kombination der Radiotherapie mit einem Platinderivat notwendig ist und dadurch die bestm&ouml;gliche Tumorkontrolle erreicht werden kann.<br /> Dieselbe Arbeitsgruppe untersuchte den Stellenwert der Induktionstherapie bei lokal fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren.<sup>9</sup> 360 Patienten mit einem ausgedehnten Lymphknotenbefall (N2b/c&ndash;N3) wurden randomisiert zwischen einer Induktionschemotherapie mit 3 Zyklen Docetaxel/Platinum/5-FU (TPF) gefolgt von einer kombinierten Radioimmuntherapie mit Cetuximab und einer alleinigen Radiochemotherapie mit Carboplatin und 5-FU. Auch in dieser Studie hatte die Mehrheit der Patienten ein Oropharynxkarzinom und rund 80 % einen T3/T4-Tumor. 83 % der Patienten im Induktionschemotherapiearm erhielten alle 3 Zyklen TPF, die Ansprechrate lag bei 44,5 % . Die Toxizit&auml;t war erheblich: mit 17 % febriler Neutropenie und 12 Patienten (7 % ), die w&auml;hrend oder innert 30 Tagen nach der Induktionstherapie verstorben sind. Die Studie war negativ, es zeigte sich kein Unterschied im PFS (HR: 0,93, p=0,58), in der lokoregion&auml;ren Kontrolle (HR: 0,98; p=0,9) oder im OS (HR: 1,12; p=0,39). Diese Studie best&auml;tigt damit die negativen Resultate anderer Studien zur Induktionschemotherapie.<sup>10&ndash;13</sup><br /> Eine weitere wichtige Studie untersuchte die beste Erstlinienchemotherapie beim metastasierten Nasopharynxkarzinom (NPC).<sup>14</sup> 362 Patienten wurden 1:1 randomisiert und erhielten alle 3 Wochen entweder Cisplatin (80mg/m<sup>2</sup> d1) und Gemcitabin (1000mg/m<sup>2</sup> d1/8) oder Cisplatin (80mg/m<sup>2</sup> d1) und 5-FU (4000mg/m<sup>2</sup> kontinuierliche Infusion &uuml;ber 96 Stunden). Der prim&auml;re Endpunkt war PFS, sekund&auml;re Endpunkte waren Ansprechrate und OS. Die Kombination Cisplatin/Gemcitabin war Cisplatin/5-FU in allen Bereichen signifikant &uuml;berlegen: Das PFS betrug 7,0 vs. 5,6 Monate (HR: 0,55; p&lt;0,01), die Ansprechrate lag bei 64 % vs. 42 % (p&lt;0,001) und das mediane OS war 29,1 vs. 20,9 Monate (HR: 0,62; p=0,002). Damit sind in der ersten Therapielinie neu Cisplatin und Gemcitabin die Therapie der Wahl bei metastasiertem NPC.</p> <h2>Immuntherapie</h2> <p>Wie bei anderen soliden Tumoren haben wir in den letzten zwei Jahren bereits interessante Resultate zu Immuncheckpoint-Inhibitoren in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren gesehen. Vor wenigen Wochen wurde am AACR-Kongress die erste randomisierte Studie (CheckMate-141) vorgestellt, in welcher bei rezidivierten/metastasierten Tumoren nach vorhergehender platinbasierter Therapie die Behandlung mit Nivolumab (3mg/kg alle 2 Wochen) gegen eine konventionelle Behandlung gem&auml;ss lokalem Pr&uuml;fer (Methotrexat, Docetaxel oder Cetuximab) verglichen worden war.<sup>15</sup> Es wurden insgesamt 361 Patienten randomisiert (2:1 Randomisierung), die Studie wurde nach einer geplanten Interimsanalyse fr&uuml;hzeitig abgebrochen, weil sich ein Vorteil f&uuml;r Nivolumab zeigte. Das mittlere &Uuml;berleben konnte von 5,1 auf 7,5 Monate verl&auml;ngert werden (HR: 0,70, p=0,0101). Der &Uuml;berlebensvorteil zeigte sich in allen Subgruppen, unabh&auml;ngig von der PD-L1-Expression oder dem HPV-Status. Beim ASCO-Meeting wurden diese Daten nochmals pr&auml;sentiert, insbesondere wurden die Subgruppenanalyse f&uuml;r PD-L1-Expression und HPV-Status diskutiert.<sup>16</sup> Zudem wurden Daten zur Lebensqualit&auml;t gezeigt, die eine deutliche Verbesserung in den Lebensqualit&auml;tsaspekten bei mit Nivolumab behandelten Patienten verdeutlichten. <br /> Die Phase-I-Studie KEYNOTE-012 konnte die Wirksamkeit des Anti-PD-1- Antik&ouml;rpers Pembrolizumab bei vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/metastasiertem Kopf-Hals-Tumor zeigen, die Dosis lag bei 10mg/kg alle 2 Wochen. Dieses Jahr wurden Langzeitresultate (16 Monate nach Einschluss des letzten Patienten) vorgestellt.<sup>17</sup> Die Ansprechrate lag bei 18 % (HPV-positiv 24 % ). Patienten, die vorher mit Platin behandelt wurden, hatten eine Ansprechrate von 17 % , solche die Platin und Cetuximab bekamen, hatten eine Ansprechrate von 15 % . 71 % der Patienten mit Tumoransprechen zeigten ein Ansprechen von &uuml;ber einem Jahr, das mittlere &Uuml;berleben lag bei 8 Monaten. In einer separaten Biomarkeranalyse konnte gezeigt werden, dass die PD-L1-Expression in Tumor- und Immunzellen ein besserer Pr&auml;diktor ist als die &uuml;blicherweise bestimmte Expression in Tumorzellen alleine.<sup>18</sup> Zudem erlaubten die PD-L2-Expression in Tumor- und Immunzellen sowie eine Genexpressionssignatur (IFN-&gamma;-Signatur) eine gute Pr&auml;diktion hinsichtlich des Tumoransprechens. Die KEYNOTE-055-Studie war eine einarmige Phase-II-Studie f&uuml;r Patienten mit rezidiviertem/metastasiertem Kopf-Hals-Tumor und Progress nach Platin und Cetuximab.<sup>19</sup> Die Patienten wurden mit einer fixen Dosis von Pembrolizumab 200mg alle 3 Wochen behandelt. Insgesamt wurden 172 Patienten eingeschlossen, davon hatten 84 % mindestens zwei vorherige Therapien. Es zeigte sich eine Ansprechrate von 18 % , sie war bei HPV-positiven Patienten (22 % vs. 16 % ) und PD-L1-positiven Patienten (17 % vs. 8 % ) etwas h&ouml;her. Das PFS lag bei 2,1 Monaten. Nach 6 Monaten lebten noch 65 % der Patienten und 24 % waren ohne Progression.</p> <h2>Neue Therapieans&auml;tze bei Kopf-Hals-Tumoren</h2> <p>Der PI3K/Akt/mTOR-Signalweg ist bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren h&auml;ufig aktiviert. Dies geschieht unter anderem durch eine Amplifikation (20&ndash;40 % ) oder Mutation (15 % ) von PIK3CA oder einen Verlust von PTEN (30&ndash;50 % ).<sup>20&ndash;22</sup> In der BERIL-1-Studie wurden 148 Patienten mit rezidiviertem/metastasiertem Kopf-Hals-Tumor nach Versagen einer vorhergehenden platinbasierten Chemotherapie zwischen Paclitaxel in Kombination mit dem PI3K-Inhibitor Buparlisib oder Paclitaxel und Placebo randomisiert.<sup>23</sup> Der prim&auml;re Endpunkt der Studie war das PFS. Mit Ausnahme des HPV-Status (67 % f&uuml;r Buparlisib vs. 79 % f&uuml;r Placebo) sowie der Vortherapie mit EGFR-Inhibitoren (52 % vs. 38 % ) waren die Patientencharakteristika gleichm&auml;ssig zwischen den beiden Gruppen verteilt. Das PFS konnte von 3,5 auf 4,6 Monate verl&auml;ngert werden (HR: 0,65; p=0,011). Auch im Gesamt&uuml;berleben zeigte sich ein signifikanter und in absoluten Zahlen noch gr&ouml;sserer Unterschied (10,4 vs. 6,5 Monate, HR: 0,72; p=0,041). Die Ansprechrate der gesamten Population lag bei 39,2 % mit Buparlisib und Paclitaxel (vs. 13,9 % mit Paclitaxel alleine). Interessanterweise war der Unterschied im Ansprechen insbesondere bei den HPV-negativen Patienten deutlich (39,6 % vs. 11,3 % ), was vor allem auf das schlechte Ansprechen dieser Patienten auf Paclitaxel alleine zur&uuml;ckzuf&uuml;hren ist. In der Subgruppenanalyse zeigte sich ebenfalls ein gr&ouml;sserer Nutzen von Buparlisib bei den HPV-negativen Patienten. Mit Ausnahme des Oropharynxkarzinoms (das h&auml;ufiger HPV-positiv ist) hatten alle anderen Lokalisationen einen deutlichen Nutzen von Buparlisib. Die haupts&auml;chlichen Toxizit&auml;ten Grad 3/4 im Kombinationsarm waren Hyperglyk&auml;mie (22 Patienten), An&auml;mie (18 Patienten) und Neutropenie (17 Patienten). Die Abbruchrate wegen Toxizit&auml;t war in der mit Buparlisib behandelten Gruppe geringer (10 vs. 14 Patienten). Damit kann die Behandlung mit Paclitaxel und Buparlisib in der Zweitlinientherapie als eine neue Behandlungsoption angesehen werden. Buparlisib ist bisher nicht zugelassen.</p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Am diesj&auml;hrigen ASCO-Meeting wurden im Bereich Kopf-Hals-Tumoren viele interessante Studien vorgestellt. Bei den lokal fortgeschrittenen Tumoren haben die diskutierten Studien im Wesentlichen den heutigen Standard best&auml;tigt. Nach einer Tumor&shy;resektion sollte bei hohem Risiko eine adjuvante Radiochemotherapie mit Cisplatin durchgef&uuml;hrt werden, sonst eine konventionelle Radiotherapie alleine. Bei nicht resektablen Tumoren ist die kombinierte Radiochemotherapie mit Cisplatin die Therapie der Wahl, die Radioimmuntherapie mit Cetuximab stellt eine Alternative dar. Bei HPV-negativen Patienten, die sich nicht f&uuml;r Cisplatin qualifizieren, stellt die Radiotherapie in Kombination mit Carboplatin/5-FU und Cetuximab eine neue Option dar.<br /> In der palliativen Situation ist die Chemoimmuntherapie mit Platin/5-FU und Cetuximab die Therapie der Wahl in der ersten Linie.<sup>24</sup> In der zweiten Linie gibt es mit den Immuncheckpoint-Inhibitoren (Nivolumab, Pembrolizumab) sowie mit dem PI3K-Inhibitor Buparlisib in Kombination mit Paclitaxel neue Therapieoptionen, die zurzeit noch nicht zugelassen sind.</p> <p><strong>Interessenkonflikte:</strong><br />SR: Honorare f&uuml;r die Teilnahme an Advisory Boards von AstraZeneca, BMS, Merck und MSD. Finanzielle Unterst&uuml;tzung von Forschungsprojekten durch AstraZeneca, BMS und Merck<br />MP: Honorare f&uuml;r die Teilnahme an Advisory Boards von Merck, BMS, MSD, Eli-Lilly</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Cooper JS et al: Postoperative concurrent radiothe&shy;rapy and chemotherapy for high-risk squamous-cell carcinoma of the head and neck. N Engl J Med 2004; 350: 1937-44<br /><strong>2</strong> Bernier J et al: Postoperative irradiation with or without concomitant chemotherapy for locally advanced head and neck cancer. N Engl J Med 2004; 350: 1945-52<br /><strong>3</strong> Bernier J et al: Defining risk levels in locally advanced head and neck cancers: a comparative analysis of concurrent postoperative radiation plus chemotherapy trials of the EORTC (#22931) and RTOG (# 9501). Head Neck 2005; 27: 843-50<br /><strong>4</strong> Ghosh Laskar S et al: Phase III randomized trial of surgery followed by conventional radiotherapy (5 fr/Wk) (arm A) vs concurrent chemoradiotherapy (arm B) vs accelerated radiotherapy (6fr/Wk) (arm C) in locally advanced, stage III and IV, resectable, squamous cell carcinoma of oral cavity- oral cavity adjuvant therapy (OCAT): final results (NCT00193843). ASCO Annual Meeting 2016, Oral Abstract Session, Abstract #6004<br /><strong>5</strong> Pignon JP et al: Meta-analysis of chemotherapy in head and neck cancer (MACH-NC): an update on 93 randomised trials and 17,346 patients. Radiother Oncol 2009; 92: 4-14<br /><strong>6 </strong>Bonner JA et al: Radiotherapy plus cetuximab for locoregionally advanced head and neck cancer: 5-year survival data from a phase 3 randomised trial, and relation between cetuximab-induced rash and survival. Lancet Oncol 2010; 11: 21-8<br /><strong>7</strong> Bourhis J et al: Cetuximab-radiotherapy versus cetuxi&shy;mab-radiotherapy plus concurrent chemotherapy in patients with N0-N2a squamous cell carcinoma of the head and neck (SCCHN): results of the GORTEC 2007-01 phase III randomized trial. ASCO Annual Meeting 2016, Oral Abstract Session, Abstract #6003<br /><strong>8</strong> Ang KK et al: Randomized phase III trial of concurrent accelerated radiation plus cisplatin with or without cetuximab for stage III to IV head and neck carcinoma: RTOG 0522. J Clin Oncol 2014; 32: 2940-50<br /><strong>9</strong> Geoffrois L et al: Induction docetaxel platinum 5-FU (TPF) followed by cetuximab-radiotherapy (cetux-RT) versus concurrent chemo-radiotherapy (CT/RT) in patients with N2b/c-N3 non operated stage III-IV squamous cell cancer of the head and neck (SCCHN): results of the GORTEC. ASCO Annual Meeting 2016, Oral Abstract Session, Abstract #6000<br /><strong>10</strong> Haddad R et al: Induction chemotherapy followed by concurrent chemoradiotherapy (sequential chemoradiotherapy) versus concurrent chemoradiotherapy alone in locally advanced head and neck cancer (PA&shy;RADIGM): a randomised phase 3 trial. Lancet Oncol 2013; 14(3): 257-64<br /><strong>11</strong> Hitt R et al: A randomized phase III trial comparing induction chemotherapy followed by chemoradiotherapy versus chemoradiotherapy alone as treatment of unresectable head and neck cancer. Ann Oncol 2014; 25: 216-25<br /><strong>12</strong> Cohen EEW et al: Phase III randomized trial of induction chemotherapy in patients with N2 or N3 locally advanced head and neck cancer. J Clin Oncol 2014; 32: 2735-43<br /><strong>13</strong> Budach W et al: Induction chemotherapy followed by concurrent radio-chemotherapy versus concurrent radio-chemotherapy alone as treatment of locally advanced squamous cell carcinoma of the head and neck (HNSCC): a meta-analysis of randomized trials. Radiother Oncol 2016; 118: 238-43<br /><strong>14</strong> Zhang L et al: Gemcitabine plus cisplatin (GP) versus 5-FU plus cisplatin (FP) as first-line treatment for recurrent or metastatic nasopharyngeal carcinoma (NPC): a randomized, open-label, multicenter, phase III trial. ASCO Annual Meeting 2016, Oral Abstract Session, Abstract #6007 <br /><strong>15</strong> Gillison ML et al: Nivolumab (nivo) vs investigator&rsquo;s choice (IC) for recurrent or metastatic (R/M) head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC): CheckMate-141. AACR Annual Meeting 2016; Abstract C<br /><strong>16</strong> Ferris RL et al: Further evaluations of nivolumab (nivo) versus investigator&rsquo;s choice (IC) chemotherapy for recurrent or metastatic (R/M) squamous cell carcinoma of the head and neck (SCCHN): CheckMate 141. ASCO Annual Meeting 2016, Clinical Science Symposium, Abstract #6009<br /><strong>17</strong> Mehra R et al: Efficacy and safety of pembrolizumab in recurrent/metastatic head and neck squamous cell carcinoma (R/M HNSCC): Pooled analyses after long-term follow-up in KEYNOTE-012. ASCO Annual Meeting 2016, Clinical Science Symposium, Abstract #6012<br /><strong>18</strong> Chow LQM et al: Biomarkers and response to pembrolizumab (pembro) in recurrent/metastatic head and neck squamous cell carcinoma (R/M HNSCC). ASCO Annual Meeting 2016, Clinical Science Symposium, Abstract #6010<br /><strong>19</strong> Bauml J et al: Preliminary results from KEYNOTE-055: Pembrolizumab after platinum and cetuximab failure in head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC). ASCO Annual Meeting 2016, Clinical Science Symposium, Abstract #6011<br /><strong>20</strong> Pedrero JMG et al: Frequent genetic and biochemi&shy;cal alterations of the PI3-K/AKT/PTEN pathway in head and neck squamous cell carcinoma. Int J Cancer 2005; 114: 242-8<br /><strong>21</strong> Cancer Genome Atlas Network: Comprehensive genomic characterization of head and neck squamous cell carcinomas. Nature 2015; 517: 576-82<br /><strong>22</strong> Squarize CH et al: PTEN deficiency contributes to the development and progression of head and neck cancer. Neoplasia 2013; 15: 461-71<br /><strong>23</strong> Soulieres D et al: BERIL-1: A phase II, placebo-controlled study of buparlisib (BKM120) plus paclitaxel in patients with platinum-pretreated recurrent/metastatic head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC). ASCO Annual Meeting 2016, Oral Abstract Session, Abstract #6008<br /><strong>24</strong> Vermorken JB et al: Platinum-based chemotherapy plus cetuximab in head and neck cancer. N Engl J Med 2008; 359: 1116-27<br /><br /></p> </div> </p>
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