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Akute myeloische Leukämie (AML)

Alles dreht sich um Venetoclax, oder doch nicht alles?

Nachdem die Kombination von hypomethylierenden Substanzen (HMA) in Kombination mit Venetoclax zum Therapiestandard für ältere Patienten geworden ist,1 richtete sich am Jahreskongress der American Society of Hematology (ASH) 2021 wie schon in den Vorjahren ein Grossteil der Aufmerksamkeit auf Venetoclax-basierte Therapien.

Für Patienten mit IDH1/2- und FLT3-Mutation gibt es zugelassene Medikamente, die in der Induktion neben «7+3» (Midostaurin)2 bisher vor allem als Monotherapie im rezidivierten/refraktären (R/R) Setting oder als «maintenance» nach Stammzelltransplantation eingesetzt wurden bzw. auch in Kombinationen mit HMA in Phase-II-Studien. Eine «open-label» Phase-III-Studie zeigte zwar im Vergleich Gilteritinib (2. Generation Typ-I-FLT3-Inhibitor [FLT3-I]; 120mg p.o., d1–28) plus Azacitidin (AZA; 75mg/m2 s.c., d1–7, 28d-Zyklus) vs. AZA ein signifikant verbessertes Ansprechen für die Zweifachkombination (Rate an zytogentischen Komplettremissionen [CRc]: 58,1 vs. 26,5%), aber kein verlängertes Gesamtüberleben (OS).3 Die Autoren machten hierfür das vom Studiendesign mögliche Cross-over vom AZA-Arm in den Kombinationsarm verantwortlich.

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