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Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie

Biologikatherapie bei COPD

Um zu erklären, wie man mit der Biologikatherapie bei COPD umgeht, beantwortete Dr. med. Nikolay Pavlov, Universitätsklinik für Pneumologie, Allergologie und klinische Immunologie, Inselspital, Universitätsspital Bern, in seinem Vortrag folgende Fragen: Warum Biologika bei COPD? Welche Biologika könnten von Nutzen sein? Was kann man von der Therapie bei COPD erwarten? Wann sollte man sie in Betracht ziehen? Was ist sonst noch zu beachten?

Um diese Frage zu beantworten, ging Pavlov zunächst auf die Entzündungswege bei COPD ein. Traditionell gelten sie als neutrophile Typ-1- und Typ-3-Entzündungen, ausgelöst durch Zigarettenrauchen, oxidativen Stress, Infektionen oder bakterielle Besiedlung der Atemwege. Inwischen wisse man jedoch, dass ein Teil auch Merkmale einer Typ-2-Entzündung aufweisen kann.1–3 Dabei unterscheide sich die Typ-2-Entzündung bei COPD von jener bei Asthma. So komme es zum Beispiel zu einer IgE-unabhängigen Mastzellaktivierung, zur Verdickung der Basalmembran mit unterschiedlicher Zusammensetzung oder zu Emphysemen aufgrund der Apoptose von Alveolarzellen, erklärte Pavlov. 1–3 Daher sei es logisch, dass Biologika, die bei schwerem Asthma und Anzeichen einer Typ-2-Entzündung hochwirksam sind, auch bei COPD helfen könnten.

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