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Gender Gap bei Medizin- und Pharmazie-Professuren

Das Bundesamt für Statistik veröffentlichte neue Zahlen zu den universitären Hochschulen in der Schweiz. Medizin und Pharmazie stechen mit einem Gender Gap hervor.

Bern. 2024 arbeiteten an den universitären Hochschulen der Schweiz 73 930 Personen, was insgesamt 49 416 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) entspricht, wie es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) heisst. Die neuen Daten wurden nun veröffentlicht und in Tabellen und Grafiken aufbereitet. Was dabei auffällt: Obwohl der Frauenanteil unter Professor:innen insgesamt 46 Prozent bei den VZÄ beträgt und bei rund 47 Prozent unter den angestellten Professor:innen liegt, gibt es in vielen Fachbereichen einen grossen Gender Gap. Im Bereich Medizin & Pharmazie zum Beispiel machen Professorinnen nur 38,5 Prozent aus. Im Bereich exakte & Naturwissenschaften sind es immerhin 43,6 Prozent, in den Wirtschaftswissenschaften allerdings nur 33,7 Prozent. Fast 50 Prozent Frauenanteil gibt es dafür im Bereich Recht und in den technischen Wissenschaften. Ein grosser Überhang an Professorinnen findet sich dafür, wie gehabt, mit 62,5 Prozent in den Sozial- und Geisteswissenschaften. (kagr)

Quelle: BFS

© BFS-SHIS-PERS (Berechnungen) / Datenstand: 26.07.2024

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