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Physikalische Therapien bei Arthritis – notwendig und sinnvoll?

Die Behandlung entzündlich-rheumatischer Gelenkerkrankungen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten durch die Einführung innovativer Medikamente – etwa TNFα-Inhibitoren und Interleukin-Blocker (Biologika) oder Janus-Kinase-Hemmer (JAKi) – grundlegend verändert.1–3 Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welchen Stellenwert physiotherapeutische sowie physikalische Massnahmen in der modernen Therapie der Arthritiden noch einnehmen.

Mit der Verfügbarkeit moderner Basistherapeutika wurde die vollständige klinische und laborchemische Remission einer Arthritis, insbesondere der rheumatoiden Arthritis, zu einem realistischen, erreichbaren Behandlungsziel. Im Zuge dessen etablierte sich das sogenannte Treat-to-Target(T2T)-Konzept, das eine gezielte, zeitlich definierte Steuerung der Therapie verfolgt. Ziel ist es, eine neu aufgetretene Arthritis innerhalb von sechs Monaten entweder in ein Stadium niedriger Krankheitsaktivität (definiert als Disease Activity Score [DAS28] zwischen 2,6 und 3,2 Punkten) oder in eine Remission (DAS28 <2,6 Punkte) zu überführen. Gleichzeitig wird angestrebt, die zuvor häufig in hohen Dosierungen eingesetzten Glukokortikoide in der gleichen Zeitspanne auf ≤7,5mg Prednisonäquivalent pro Tag zu reduzieren.2

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