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Infektiologie-Update

Das Masernparadox

Masern wirken immunsupprimierend und immunisierend zugleich. Wie das funktioniert und welche Folgen die Infektion mit dem Masernvirus für das immunologische Gedächtnis hat, schilderte Prof. Dr. Rik de Swart von der Erasmus-Universität, Rotterdam, am Impfkongress in Basel.

Das Spektrum der Symptome bei einer Maserninfektion ist breit. Typischerweise entwickeln die Betroffenen nach einer Inkubationszeit von 9 bis 19 Tagen klinische Symptome wie Hautausschlag, Fieber, Husten und Konjunktivitis. Bei ca. 80% der Erkrankten verläuft die Infektion mit dem hochinfektiösen Masernvirus komplikationslos. Ein Teil der Betroffenen entwickelt aufgrund der Immunsuppression opportunistische Infektionen mit Komplikationen wie Pneumonien, gastrointestinalen Erkrankungen und Otitis media. Jährlich sterben weltweit schätzungsweise 100 000 Menschen an Masern. Aufgrund der hohen Maserninzidenz waren es 2019 sogar 200 000 Todesfälle.

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