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Neoplasien von Sehnen, Sehnenscheiden, Bändern und Faszien – ein Überblick

Neubildungen an Sehnen, Sehnenscheiden sowie Bändern und Faszien sind häufig, jedoch selten bösartig. Umso wichtiger ist es daher, sie als Differenzialdiagnose in Betracht zu ziehen. Eben weil die benignen Neubildungen des Bewegungsapparates um ein Vielfaches häufiger sind und zudem ein heterogenes Erscheinungsbild aufweisen, sollten diagnostische und therapeutische Algorithmen eingehalten werden, um eine Über- oder Minderversorgung zu vermeiden.

Um keine vermeintlich gutartigen Tumoren zu resezieren und im Sinne einer „whoops lesion/procedure“ eine marginale oder sogar intraläsionale Resektion eines bösartigen Tumors durchzuführen, muss eine entsprechende präoperative Diagnostik (Schnittbildgebung, z.B. MRT) durchgeführt werden. Bei radiologischen Hinweisen auf Malignität oder unsicherem Befund hinsichtlich Malignität ist es obligat, eine Biopsie durchzuführen. Die Planung der Biopsie sollte unbedingt in Absprache mit einem Tumororthopäden/einer Tumororthopädin erfolgen. Denn als Faustregel gilt, dass der Biopsieweg den weiteren operativen Zugangsweg und das spätere funktionelle Outcome festlegt.

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