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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Personalisierte Medizin bei CED: Was? Für wen und wann?

Die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sollten nicht als zwei getrennte Krankheitsentitäten, sondern als ein Spektrum von Krankheiten betrachtet werden, die in ihrer Ausbreitung, ihrem Schweregrad und ihrer Progredienz variieren. Deshalb ist es wichtig, die Patient:innen besser nach klinischen Kriterien zu kategorisieren, aber auch genetische, immunologische und umweltbezogene Faktoren in unsere strategischen Entscheidungen einfliessen zu lassen.

Die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), die den Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa unter einem Begriff zusammenfassen, sind durch die Entwicklung einer überschiessenden Entzündungsreaktion des Verdauungstrakts auf das Darmmikrobiom gekennzeichnet. Die Ursachen der Erkrankungen sind vielfältig und umfassen genetische, umweltbezogene und immunologische Risikofaktoren.1 Das genetische Risiko gilt als gering: Schätzungen zufolge weisen 2–14% der Patient:innen mit Morbus Crohn und 8–14% der Patient:innen mit Colitis ulcerosa seitens der Eltern eine entsprechende positive Familienanamnese auf.2 Weitere externe Faktoren modifizieren dieses Risiko, etwa chronischer Tabakkonsum, die Zusammensetzung der mikrobiellen Flora, die Ernährung oder auch die Antibiotikaexposition in der Kindheit.3

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