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Angiologie

Seltene Kleingefässvaskulitiden im Fokus

Bei Vaskulitiden der kleinen Gefässe liegt eine nekrotisierende Entzündung der Gefässwand von kleinen intraparenchymatösen Arterien, Arteriolen, Kapillaren und Venolen vor. Was gilt es bei seltenen Formen wie der IgA- oder kryoglobulinämischen Vaskulitis hinsichtlich Diagnostik und Therapie zu beachten? Ein Update.

Vaskulitiden werden nach dem Befallsmuster der betroffenen Gefässe definiert, rief PD Dr. med. Christof Iking-Konert, Chefarzt Rheumatologie am Stadtspital Zürich, eingangs seines Vortrages am diesjährigen Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR) in Erinnerung. Von der Riesenzellarteriitis in grossen Gefässen über Polyarteriitis nodosa in mittelgrossen bis hin zur antineutrophilen zytoplasmatischen Antikörper(ANCA)-assoziierten Vaskulitis in kleinen Gefässen.1 Ein Vorteil für die Diagnostik von Kleingefässvaskulitiden sei laut dem Experten, dass sich diese im Gegensatz zu den grösseren Gefässen klinisch gut sichtbar an der Haut präsentieren. Dies sei bedingt durch den Pathomechanismus der Endotheliitis, bei dem Erythrozyten austreten. Darüber hinaus zeige sich die Erkrankung im Urin als Erythrozyturie, in der Lunge als Hämoptysen sowie im Auge als Skleritis. Zudem bestehe für die Beurteilung von Entzündungen der kleinen Gefässe ein guter histologischer Zugang.

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