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Update Vorhofflimmern – das Wichtigste der neuen ESC-Guidelines

Die neuen ESC-Guidelines zum Vorhofflimmern (VHF/VHFA) haben zahlreiche Neuerungen in der Diagnostik und Therapie dieser Patienten gebracht. Die wichtigsten Punkte der Guidelines sollen im Folgenden praxisnah diskutiert werden.

Die Prävalenz des Vorhofflimmerns, der häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörung, liegt derzeit in den westlichen Industrienationen bei 1,5–2%. In Österreich leiden schätzungsweise 150000 bis 200000 Patienten an VHF. Patienten mit VHF haben im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung ein fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko, eine erhöhte Hospitalisierungsrate, eine zwei- bis dreifach erhöhte Mortalitätsrate und eine eingeschränkte Lebensqualität. Das lebenslange Risiko für einen 55-jährigen Menschen, im Laufe seines weiteren Lebens Vorhofflimmern zu entwickeln, liegt bei 33%. Aufgrund der hohen Prävalenz von VHF bei älteren Patienten ergibt sich die Empfehlung zum opportunistischen Screening von VHF bei Patienten >65 Jahre und möglicherweise zum systematischen Screening bei Patienten >75 Jahre.

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