© Gabor Erdös, Inselspital Bern

Neuroprotektion bei kardiochirurgischen Eingriffen

Herzchirurgische Eingriffe haben ein hohes perioperatives Risiko für neurologische Komplikationen und damit assoziiert eine erhöhte Morbidität und Mortalität. Durch den Einsatz verschiedener Verfahren zur kontinuierlichen intraoperativen neurologischen Überwachung (Konzept des multimodalen Neuromonitorings) kann die Häufigkeit schwerer Komplikationen reduziert werden, und durch die frühzeitige Diagnose können entsprechende therapeutische Massnahmen ergriffen werden.

Trotz des Fortschrittes in der Medizin werden neurologische Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen weiterhin relativ häufig beobachtet. Dies ist ein ernst zu nehmendes Problem, da zerebrovaskuläre Ereignisse im perioperativen Verlauf einen relevanten Einfluss auf die Morbidität und Mortalität haben. So konnte in mehreren Studien gezeigt werden, dass das Auftreten von zerebralen Ischämien sowohl die Dauer des Intensivaufenthaltes mit anschliessend längerer Hospitalisation als auch die Spitalmortalität und das Langzeitüberleben negativ beeinflusst.1–3 Zudem sind zerebrale Insulte ein führender Grund für langfristige Behinderungen, welche eine spezielle Rehabilitation und Pflege der betroffenen Patienten erfordern. Dies wiederum stellt eine finanzielle Belastung für das Gesundheitswesen dar.3

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