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Jahrestagung der SGED 2021

Thermoablation von Schilddrüsenknoten

Bei heissen Knoten ist die Thermoablation mittels Radiofrequenz- oder Laserablation eine gute Alternative zur Radioiodtherapie. Mit beiden Methoden können eine signifikante Reduktion des Knotenvolumens und bei einem Grossteil der Patienten eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion erreicht werden. Das Hypothyreoserisiko scheint bei der Radiofrequenzablation geringer zu sein als bei der Radioiodtherapie, wobei Langzeitdaten dazu noch fehlen.

Patienten mit Schilddrüsenknoten, bei denen ein ablatives Vorgehen angezeigt ist, können wir im Luzerner Kantonsspital seit zwei Jahren die Thermoablation des Knotens mittels bipolarer Radiofrequenzablation anbieten», sagte Dr. med. Stefan Fischli, Co-Chefarzt, Endokrinologie/Diabetologie, Luzerner Kantonsspital, Luzern. Die bipolare Radiofrequenzablation (RFA) ist wenig invasiv und wird ambulant durchgeführt. Der von einem Generator erzeugte hochfrequente Strom (200–1200kHz) wird unter Ultraschallkontrolle mit einer bipolaren Sonde gezielt appliziert. Der ganze Knoten wird mit multiplen überlappenden Shots behandelt, wobei die hitzeerzeugende Sondenspitze einen Durchmesser von 9–40mm hat.

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