© Racle Fotodesign - stock.adobe.com

Jenseits der Waage

Inkretinbasierte Ernährungstherapie bei Adipositas neu denken

Ist die konventionelle Ernährungstherapie überholt oder trägt sie womöglich auch zu einer Stigmatisierung bei, da sie veraltete, gewichtszentrierte Paradigmen verfestigt? Der Wandel in der medikamentösen Adipositasbehandlung erfordert einen Wechsel hin zu einer individualisierten, ganzheitlichen Therapie, die auch das Bild, sich unverdient durch eine Spritze Vorteile zu verschaffen, hinterfragt und abbaut.

Mit der Einführung inkretinbasierter Therapien, insbesondere GLP-1-Rezeptor-Agonisten und dualer GLP-1/GIP-Agonisten, hat sich der therapeutische Umgang mit Adipositas grundlegend gewandelt. Gleichzeitig rückt Adipositas zunehmend ins Bewusstsein als chronische, behandlungsbedürftige Erkrankung. Eine differenzierte Neubewertung der Rolle und der Inhalte der Ernährungstherapie ist notwendig. Nur so kann die Ernährungstherapie, die durch die medikamentöse Behandlung induzierten physiologischen, verhaltensbezogenen und psychosozialen Veränderungen adäquat berücksichtigen. Therapeutische Ressourcen, die bisher vor allem auf eine negative Kalorienbilanz ausgerichtet waren, können neu priorisiert und verstärkt auf andere relevante Aspekte der Lebensstilintervention fokussiert werden.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Einige Inhalte sind aufgrund rechtlicher Bestimmungen nur für registrierte Nutzer bzw. medizinisches Fachpersonal zugänglich.


Sie sind bereits registriert?
Loggen Sie sich mit Ihrem Universimed-Benutzerkonto ein:

Login

Sie sind noch nicht registriert?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos auf universimed.com und erhalten Sie Zugang zu allen Artikeln, bewerten Sie Inhalte und speichern Sie interessante Beiträge in Ihrem persönlichen Bereich zum späteren Lesen. Ihre Registrierung ist für alle Unversimed-Portale gültig. (inkl. allgemeineplus.at & med-Diplom.at)

Registrieren

Back to top