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DDG-Tagung 2025: geschlechtersensible Dermatologie

Frauenhaut wird anders krank, Männerhaut auch

Asthma wird bei Mädchen später diagnostiziert als bei Jungen, Parkinson und Harnblasenkarzinom bei Frauen später als bei Männern. Auch ein Myokardinfarkt wird bei Frauen immer noch weniger oft vermutet, genau wie die Osteoporose bei Männern. Ebenso könnte die benötigte Medikamentendosis in beiden Gruppen variieren. Geschlechtsspezifische Unterschiede wirken sich auch in der Dermatologie auf Diagnostik und Therapie aus.

Die Gendermedizin ist ein Teil der personalisierten Medizin, erklärte Prof. Dr. med. Christiane Bayerl, Wiesbaden, im Rahmen der Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2025 in Berlin.1 Sie müsse nicht nur das biologische, sondern auch das soziale Geschlecht berücksichtigen, da auch die gesellschaftlichen Erwartungen Rollen prägen. «Möglichst lange gesund sein, bevor wir aus dem Leben scheiden», das sei ein Wunsch aller. Tatsächlich sieht es diesbezüglich jedoch für Frauen schlecht aus: Vor dem Tod sind Männer im Schnitt 9 Jahre krank, Frauen über 12 Jahre (Abb. 1).2

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