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Nekrosen – Wunden – Ulzera

Eine Domäne der Chirurgie?

Die Begriffe Wunde, Nekrose, Ulkus charakterisieren Hautdefekte unterschiedlicher Genese und Prognose. Allen gemeinsam ist das Ziel der Abheilung. Die Voraussetzungen dafür könnten unterschiedlicher nicht sein.

Die negativen Auswirkungen von Nekrosen auf die Wundheilung sind so hinlänglich bekannt, dass es müßig erscheint, darauf im Detail einzugehen. Nekrose bedeutet in jedem Fall nicht nur eine mechanische Barriere, sie prolongiert durch toxische Zerfallsprodukte die Inflammation und zögert so die Gewebsrekonstruktion hinaus. Wundheilung kann nur dort stattfinden, wo das Wundbett optimal vorbereitet ist. An oberster Stelle der Wundkonditionierung steht daher die Beseitigung von Nekrosen.1 Zum Einsatz kommen hier sämtliche chirurgischen Verfahren, wobei im Einzelnen das Ausmaß der Nekrose und die zur Verfügung stehende Infrastruktur die Wahl der Mittel bestimmen. So kann oft schon ein konsequenter Einsatz von Cyrette oder Schere und Pinzette überaus hilfreich sein. Diese einfachen Handgriffe sind ordinationstauglich und weitgehend schmerzarm. Die Anwendung von lokalen Anästhetika wie Emla-Creme ist oft überflüssig, da Nekrosen per se keine Sensibilität aufweisen, die Transitionszone zum vitalen Gewebe in der Regel schmerzarm ist, sofern man beim Abtragen darauf achtet, nicht in vitales Gewebe einzudringen, und im Übrigen Emla-Creme nicht durch nekrotisches Gewebe penetriert.

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