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Spondyloarthritiden

Was zur Bedeutung von HLA-B27 nach 50 Jahren bekannt ist

Das humane Leukozytenantigen (HLA) B27 ist eine von über 200 identifizierten genetischen Varianten des HLA-B, das zur HLA-Klasse-I-Genfamilie des Haupthistokompatibilitätskomplexes (MHC) gehört. Die Variante bedingt einen grossen Teil des genetischen Risikos, an ankylosierender Spondylitis (AS) zu erkranken, einer Form der axialen Spondylarthritis (axSpA). 50 Jahre nachdem der Zusammenhang postuliert wurde, zeichnen sich seine Auswirkungen konkreter ab und – möglicherweise – eine Option für eine Präzisionsimmuntherapie.

Die Ätiologie der AS sei noch nicht abschliessend geklärt, jedoch bestehe eine deutliche Vererbbarkeit, wie man im Jahr 2000 in einer Zwillingsstudie habe zeigen können.1 Finnische Forschende hätten 10 Jahre später festgestellt, dass das relative AS-Erkrankungsrisiko bei Verwandten ersten (RR 75,5), zweiten (RR 20,2) und dritten Grades (RR 3,5) signifikant erhöht und erst in der vierten Generation quasi nicht mehr nachweisbar sei, erklärte Prof. Dr. med. Jürgen Braun, Berlin, anlässlich seines Vortrags am DHRh-Kongress.2

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