Gesundheitsversorgung von trans Personen

Trans Fachpersonen und Peer-Angebote als wichtige und notwendige Ressourcen

In den letzten Jahren ist in der Psychiatrie ein Paradigmenwechsel zu beobachten: weg von der Pathologisierung von Trans-Identitäten hin zur Selbstbestimmung von transI Menschen sowie zur Anerkennung von einer Geschlechtervielfalt.1,2 Trotzdem zeigt die Forschung und Erfahrung aus der Praxis, dass es trans Menschen oft an spezialisierter Unterstützung durch Fachpersonen fehlt.3

Der Zugang zu medizinischen und psychologischen Angeboten ist für trans Menschen erschwert. Noch zu selten werden in medizinischen und psychologischen Ausbildungen biologistische Geschlechtszuordnungen und Erwartungshaltungen hinterfragt. Spezifische Trans-Kompetenzen sind kaum anzutreffen. Somit werden trans Personen, ihre Körper und Lebensweisen in der Medizin selten mitgedacht und Gesundheitspersonal wird nicht befähigt, mit spezifischen Bedürfnissen umzugehen. Die Folgen davon können Diskriminierung, suboptimale oder gar falsche BehandlungII sein und für trans Personen die Schwelle, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, erhöhen. Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie eine nachhaltig verbesserte und selbstbestimmte Gesundheitsversorgung für trans Menschen erreicht werden kann und welche Rolle Fachpersonen, die selbst trans sind und Peer-Angebote dabei spielen.

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