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So gesund sind Menschen im Kanton St. Gallen

Ein aktueller Gesundheitsbericht bietet eine Übersicht über den Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der Menschen im Kanton St. Gallen. Er basiert auf einer Befragung.

St. Gallen. „Wie gesund fühlen Sie sich?“ „Achten Sie auf Ihre Ernährung und bewegen Sie sich regelmäßig?“ „Haben Sie sich in den vergangenen Jahren impfen lassen?“ Diese und eine ganze Reihe weiterer Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und ihrem Gesundheitsverhalten wurden den Menschen im Kanton St. Gallen gestellt. Dies mit dem Ziel, über die Antworten eine Übersicht über eventuell nötige Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit der Kantonbewohner zu erzielen. Die Befragung fand im Jahr 2022 statt. Nun liegen die Ergebnisse in Form eines Berichts des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (OBSAN) vor.

Der Inhalt stimmt den Regierungsrat und Vorsteher des Gesundheitsdepartements Bruno Damann „zuversichtlich“, wie er schreibt. Denn mit 86 Prozent der St. Gallerinnen und St. Galler beurteilen mehr Menschen als im Schweizer Durchschnitt ihre Gesundheit als „sehr gut“ oder „gut“. Auch andere Zahlen vermitteln das Bild von mehrheitlich gesunden Kantonbewohnern: 72 Prozent empfinden ein mittleres bis hohes Niveau an Energie und Vitalität, 82 Prozent sind körperlich aktiv, 72 Prozent geben an, auf ihre Ernährung zu achten, und 51 Prozent können bei Bedarf auf ein starkes soziales Netzwerk zählen.

Als „Herausforderung im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ betrachtet Damann die negativen Ergebnisse der Befragung. So haben Übergewicht und Adipositas gegenüber einer früheren Erhebung deutlich zugenommen: 56 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen sind übergewichtig oder adipös. Ebenfalls negativ ist, dass 23 Prozent am Arbeitsplatz regelmäßig Stress erleben, 26 Prozent an Schlafstörungen leiden, 13,5 Prozent sich psychisch belastet fühlen und fast 7 Prozent in den zwei Wochen vor der Befragung Suizidgedanken hatten. (sst)

Quelle: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (OBSAN)

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