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Bessere Versorgung für Augentumorpatienten

Zwei führende medizinische Institutionen bieten nun Patienten mit Augentumoren eine bessere Behandlung an. Möglich wird diese durch einen neuen Patientenpfad.

Bern. Er ist für Patienten mit Tumoren im Bereich der Augen gedacht, besonders mit uvealen Melanomen: ein neuer Patientenpfad, der auf der Basis einer ebenfalls noch neuen Kooperation von zwei führenden medizinischen Institutionen beruht. Und zwar des Inselspitals mit dem University Comprehensive Cancer Center Inselspital (UCI), das schweizweit eine zentrale Rolle in der Augenonkologie einnimmt, und des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) als Standort eines der international renommiertesten Zentren für Protonentherapie.

Die Kooperation und der Patientenpfad machen es möglich, dass Patienten des Inselspitals, bei denen ein Augentumor diagnostiziert wurde, besser behandelt werden können. Ohne lange darauf warten zu müssen, erhalten sie am PSI eine Protonentherapie und damit eine der modernsten Strahlenbehandlungen. Die Therapie ermöglicht eine submillimetergenaue Bestrahlung von Tumoren bei bestmöglicher Schonung des umliegenden und gesunden Gewebes. Standardisierte Abläufe, interdisziplinäre Fallbesprechungen und eine koordinierte Nachsorge stellen zudem eine langfristig und durchgehend qualitätsvolle Betreuung sicher.

«Mit diesem Patientenpfad verkürzen wir nicht nur die Zeit bis zur Protonentherapie, sondern wir schaffen auch eine maximale Sicherheit für unsere Patienten», sagt der leitende Arzt an der Universitätsklinik für Augenheilkunde des Berner Inselspitals Florian Heussen. «Unsere neue Kooperation stärkt den Zugang zur Protonentherapie, die selbst in komplexen Fällen das Auge und die Sehkraft erhalten kann», sagt der Leiter und Chefarzt des Zentrums für Protonentherapie am PSI Damien Weber. (sst)

Quelle: Insel Gruppe/Paul-Scherrer-Institut

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