Für Stärkung der Grundversorgung
Ein neuer Fachbericht stellt dar, wie die medizinische Grundversorgung so gestärkt werden kann, dass sie ihre hohe Qualität behält.
Bern. 80 Experten aus rund 50 Verbänden der Leistungserbringer, Versicherer, Berufsorganisationen, Patientenorganisationen sowie Bund, Kantonen und Gemeinden haben ein Jahr lang an einem Fachbericht gearbeitet, der Vorschläge zur Stärkung der medizinischen Grundversorgung enthält. Der Bericht wurde nun an die dafür zuständige Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider übergeben.
Baume-Schneider wird jene im Bericht angeführten Massnahmen vorziehen, für deren Umsetzung der Bund zuständig ist. Ihr geht es darum, damit und mit den übrigen vorgeschlagenen Massnahmen die medizinische Grundversorgung so zu stärken, dass sie ihre hohe Qualität auch in Zukunft behält und für alle Menschen in allen Regionen der Schweiz unabhängig von ihrer sozioökonomischen Situation zugänglich ist.
Die 50 Massnahmen in dem Bericht sind zwei Zielen untergeordnet. Ziel A ist das „Gewährleisten einer zukunftsfähigen innovativen Versorgungsorganisation, zu der es gehört, die Kompetenzen der Fachpersonen zielgerichtet einzusetzen und die interprofessionelle Zusammenarbeit zu nutzen“. Ziel B ist das „Gewährleisten, dass genügend qualifizierte Fachpersonen ausgebildet werden und im Beruf bleiben, wozu gehört, den beruflichen Nachwuchs zu fördern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“. (sst)
Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)
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