© Maurizio Bernasconi

Pulmonale Nebenwirkungen von Immuncheckpoint-Inhibitoren

Immuncheckpoint-Inhibitoren: im Kampf gegen den Krebs häufig Freund, selten aber auch einmal Feind. Wenn das Boostern des Immunsystems zu einem Problem für die Lunge wird.

Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) sind monoklonale Antikörper, die gegen die immunsuppressiven Oberflächenmoleküle CTLA-4 (Ipilimumab), PD-1 (Nivolumab) oder PD-L1 (Pembrolizumab) gerichtet sind, eine Aktivierung der T-Zellen zur Tumorbekämpfung induzieren und einen immer wichtigeren Stellenwert in der onkologischen Therapie von soliden Tumoren erlangt haben. Seit den ersten hervorragenden Resultaten in der Behandlung des metastasierten Melanoms in den 80er-Jahren haben zahlreiche weitere Studien eine längere Überlebenszeit in vielen anderen Indikationen belegt, was die Anzahl an behandelten Patienten kontinuierlich steigen lässt. Anders als bei Radio- und Chemotherapien, die einen zytotoxischen Effekt direkt nach der Gabe aufweisen, verstärken ICI die spontan auftretenden Anti-Tumor-Immunreaktionen. Ihre Nebenwirkungen treten somit häufig später auf und dauern viel länger als übliche Chemotherapie-bedingte Nebenwirkungen.

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