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22. GOTS-Treffen Österreich

Wintersport quo vadis?

<p class="article-intro">Knieverletzungen im Wintersport waren das zentrale Thema des diesjährigen Treffens der GOTS Österreich vom 28. bis 31. März 2019.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Das GOTS-Treffen &Ouml;sterreich fand dieses Jahr erstmalig in Hopfgarten im Brixental statt. Drei Tage lang lockten die Berge rundherum bei strahlend sch&ouml;nem Wetter &ndash; das spannende Programm war der einzige Grund, der Versuchung zu widerstehen. Dankenswerterweise bot das Kongressprogramm auch gen&uuml;gend Aktivit&auml;ten im Sportresort Hohe Salve &ndash; Move &amp; Relax unter der Leitung von Patrick Koller, MSc, aber auch an der frischen Luft.</p> <p>Die Kongresser&ouml;ffnung am ersten Abend erfolgte durch den neuen GOTSPr&auml;sidenten Prof. Dr. Romain Seil aus Luxembourg mit einem scharfsinnigen Vortrag zum Thema Evidenz in der Kniechirurgie oder &ndash; pointierter ausgedr&uuml;ckt &ndash; &bdquo;Sinn und Unsinn in der rekonstruktiven Kniechirurgie&ldquo;. Der Weg von der Innovation zur Evidenz ist lang. Er beginnt mit einer Idee, die initial von einer Handvoll Begeisterten exploriert und erweitert wird, bis es schlie&szlig;lich zu einem &bdquo;tipping point&ldquo; kommt. Ab diesem Zeitpunkt fassen immer mehr Chirurgen Vertrauen zu dem neuen Verfahren und dessen Wert wird nach und nach durch Studien und Langzeitergebnisse abgesichert. Hat sich das Verfahren bew&auml;hrt, bleibt es auch bestehen. Bleiben die guten Ergebnisse aus, wird eine k&uuml;rzlich erst hochgepriesene Methode bald wieder in Vergessenheit geraten. Bezugnehmend auf dieses Modell wurden die meisten derzeit in der rekonstruktiven Kniechirurgie eingesetzten Verfahren von Prof. Seil kritisch auf den Pr&uuml;fstand gestellt. Von der Knorpelchirurgie &uuml;ber die Problematik des Meniskuserhalts bzw. -ersatzes bis hin zu ligament&auml;ren Rekonstruktionsverfahren, Umstellungsosteotomien und Endoprothetik gab Prof. Seil einen umfassenden &Uuml;berblick &uuml;ber Bew&auml;hrtes und Experimentelles, untermauert durch aktuellste Literatur.</p> <p>Der Freitagvormittag stand ganz im Zeichen der Wintersportverletzungen. Dr. Roland Frank, &auml;rztlicher Direktor der AUVA, hob die Relevanz und Notwendigkeit einer fl&auml;chendeckenden Versorgung durch unfallchirurgische H&auml;user hervor, welche durch die AUVA auf Basis eines 4-S&auml;ulen-Modells (Pr&auml;vention, Unfallheilbehandlung, Rehabilitation und Renten) gew&auml;hrleistet wird.<br />In einer &auml;u&szlig;erst kritischen Beleuchtung der in der Wissenschaft zur Verf&uuml;gung stehenden Methoden pr&auml;sentierte Assoz.- Prof. Dr. Josef Kr&ouml;ll, Universit&auml;t Salzburg, im Anschluss die positiven Effekte von z. B. &Auml;nderungen im Skiradius auf das Verletzungsrisiko im Skisport. Als gr&ouml;&szlig;te Herausforderung k&ouml;nnte hierbei der Kompromiss zwischen Spa&szlig; und Sicherheit zu sehen sein.<br />Als v&ouml;llig neues Konzept pr&auml;sentierte das Unternehmen &Uuml;nique Skis Skimodelle nach Ma&szlig;anfertigung, die ebenso auf sportliche Herausforderungen wie auf gesundheitliche Einschr&auml;nkungen zugeschnitten werden k&ouml;nnen. Die in Handarbeit gefertigten und in Wien produzierten Ski konnten von den Kongressteilnehmern w&auml;hrend der Sportpraxis am Nachmittag ausprobiert werden.<br />Dr. Heinz Kusche aus Peiting (Deutschland) zeigte mit eindr&uuml;cklichen Videos und Bildern die Folgen auf, die der Gigantismus bei sportlichen Gro&szlig;ereignissen, z. B. den Olympischen Winterspielen, f&uuml;r das Verletzungsrisiko im Sport haben kann. Die Frage der medizinischen Verantwortung, aber auch der Eigenverantwortlichkeit der Sportler konnte letztlich auch in der darauffolgenden regen Diskussion nicht vollends gekl&auml;rt werden.<br />Zunehmend gewinnt der Skitouren- Sport an Beliebtheit, dessen Anspr&uuml;che und Gefahren durch Bergf&uuml;hrer und Physiotherapeut Robert Schellander beleuchtet wurden. Auch hier zeigen sich Knieverletzungen f&uuml;hrend bei M&auml;nnern und Frauen.<br />Zuletzt wurde von Dr. Philipp Schultes, Salzburg, mit dem Eisklettern ein gef&uuml;hlt sehr gef&auml;hrlicher Sport beleuchtet, dessen Verletzungsrisiko jedoch nach aktueller Datenlage bei Weitem nicht so gro&szlig; ist wie vielleicht angenommen. Als klassische Verletzungstypen wurden Rissquetschwunden, Prellungen wie auch Erfrierungen angef&uuml;hrt. Ein Absturz darf bei dieser Sportart nicht riskiert werden, die Folgen w&auml;ren fatal.<br />Zu Mittag fand das klassische Arthrex- Meeting mit gemeinsamem Gedankenaustausch und Produktbesprechung statt. Nach Sportpraxis auf der Piste ging es schlie&szlig;lich am Nachmittag thematisch passend weiter mit einem Block zum Thema &bdquo;Knieverletzungen im Wintersport&ldquo;. Dr. Bernd Hiller, Salzburg, betonte die standardisierte Vorgehensweise in Diagnostik und Versorgung bei Schienbeinkopffrakturen, die ebenso wie das Schaffen von idealen Rahmenbedingungen f&uuml;r die teilweise komplexe Versorgung unabdinglich ist.<br />F&uuml;r h&auml;ufige Begleitverletzungen oder Folgesch&auml;den nach Knietraumata im Wintersport von h&ouml;chster Relevanz wurde von Past-Pr&auml;sident Prof. Dr. Stefan Nehrer die derzeitige Wissenslage zu Knorpeltherapieverfahren zusammengefasst. Auch m&ouml;gliche Kombinationsvarianten mit Mikrofrakturierung und matrixgest&uuml;tzten Verfahren wurden zur Diskussion gebracht.<br />Romain Seil r&uuml;ckte in seinem Vortrag zu Meniskusl&auml;sionen die Rampen- und Wurzell&auml;sion als h&auml;ufig &uuml;bersehene oder nicht adressierte Begleitpathologie in den Fokus, die langfristig zu bleibender Instabilit&auml;t im Kniegelenk f&uuml;hren kann.<br />In einem erfrischend humorvollen Vortrag rechnete Dr. Gerhard Oberthaler, Salzburg, mit vielen &bdquo;innovativen&ldquo; Verfahren in der Therapie der VKB-Ruptur ab, f&uuml;r die jede Langzeitevidenz fehlt. &bdquo;Remnant preserving reconstruction&ldquo;, ACP und &bdquo;healing response&ldquo;, die Axolotl-Methode und &bdquo;internal bracing&ldquo; wurden ebenso wie das sogenannte &bdquo;And&uuml;beln&ldquo; einzeln unter die Lupe genommen und ihre Evidenz gepr&uuml;ft.<br />Die Komplexit&auml;t der Versorgung von Multiligamentverletzungen konnte Prof. Dr. Wolf Petersen, Berlin, zeigen. Mit einem Hinweis auf die anatomischen Grundlagen und die wirkenden Kr&auml;fte bei diesen Verletzungen bot er verschiedene Strategien zur Versorgung an. In der an den Vortrag anschlie&szlig;enden Diskussion zeigte sich einmal mehr, dass gerade in der Versorgung solcher Verletzungen einerseits ein konkreter Plan und andererseits hohe fachliche Kompetenz n&ouml;tig sind.<br />Auch Doz. Dr. Thomas M&uuml;llner, Wien, zeigte mit dem Hinweis auf h&ouml;here Versagensraten von VKB-Plastiken bei Vorliegen von Begleitverletzungen der Seitenb&auml;nder die Notwendigkeit der komplexen Versorgung auf.<br />In seiner zweiten Pr&auml;sentation hielt Prof. Seil ein Pl&auml;doyer f&uuml;r die medizinische Verantwortung in der Versorgung von kindlichen Kreuzband- und Meniskusverletzungen mit dem Hinweis, dass &bdquo;return to sports&ldquo; bei offenen Wachstumsfugen nicht das prim&auml;re Therapieziel sein darf. Er betonte die Notwendigkeit eines engen Follow-ups bei prim&auml;r konservativen Therapieversuchen aufgrund der Gefahr einer sekund&auml;ren Dekompensation mit einer oft klinisch stummen hohen Rate an sekund&auml;ren Meniskussch&auml;den.<br />Abschlie&szlig;end erstaunte Doz. Dr. Gerd Bodner, Wien, mit den M&ouml;glichkeiten, die sich bei gekonnter Ausf&uuml;hrung durch die Neurosonografie bieten. Gerade in postoperativem Setting oder nach Kniegelenksluxationen liegt deren Stellenwert sogar noch &uuml;ber dem der MRT-Diagnostik.<br />Als sportlicher Ehrengast war dieses Jahr Skisprunglegende und Sportphilosoph Mag. Anton Innauer geladen, der im Interview mit Dr. Klaus Dann, Wien, spannende Einblicke in seine Karriere und den &ouml;sterreichischen Skisprungsport gab und kritische Anmerkungen zu Skiverletzungen machte.</p> <p>Am Samstagvormittag wurden die Mini Battles &ndash; Behandlungsstrategien &ndash; Sportverletzungen am Knie unter dem Titel &bdquo;Ortho meets Trauma&ldquo; durchgef&uuml;hrt. Die prim&auml;re Implantation einer Knieteilprothese nach Fraktur beim Schienbeinkopf scheint nur in den seltensten F&auml;llen und bei Unversehrtheit der Metaphyse eine Option zu sein, wie Dr. Christian Lang und Dr. Siegfried Kornberger, beide Salzburg, einhellig feststellten. Die komplexe Knieinstabilit&auml;t/Knieluxation sollte laut Wolf Petersen und Gerhard Oberthaler nur in speziellen Traumazentren versorgt werden, da ein &bdquo;Single step&ldquo;-Procedere nur mit hohem chirurgischem K&ouml;nnen und dem n&ouml;tigen Set-up zu bewerkstelligen ist. Eine Option w&auml;ren auch die Erstversorgung der Peripherie und eine Sekund&auml;rversorgung des Zentralpfeilers, wobei dem Ersatz des hinteren Kreuzbandes ein hoher Stellenwert einger&auml;umt wird. Alternativ dazu gibt es auch einige Fallberichte mit &bdquo;internal bracing&ldquo; und &bdquo;external bracing&ldquo; des verletzten Kapselbandapparates.</p> <p>Bez&uuml;glich der Verwendung von Autografts f&uuml;r die Kreuzbandersatzoperationen konnten Dr. Stefanie Syr&eacute;, Schladming, und Doz. Gerald Gruber, Graz, eine patienten- und verletzungsspezifische Versorgung empfehlen. Die Anwendung der Hamstringsehnen sollte nicht bei medialen Instabilit&auml;ten und hohem Sportanspruch erzwungen werden, da sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitergebnisse deutlich schlechter sind als bei Strecksehnentransplantaten. Die Reruptur- und Versagensraten der Hamstringsehnentransplantate sind wegen mangelnder oss&auml;rer Integration und zu fr&uuml;her Belastung ebenfalls h&ouml;her. Ob die Quadrizepssehne der &bdquo;rising star&ldquo; der Kreuzbandchirurgie wird, bleibt abzuwarten. Die Entnahmetechnik muss schonend erfolgen, um den negativen Einfluss auf den Streckapparat zu minimieren. Der Einsatz gestielter Sehnenanteile wie Adduktorplastik bzw. Quadrizepssehne bei der Patellainstabilit&auml;t hat den Vorteil, dass diese Technik auch bei offenen Wachstumsfugen zur Anwendung kommen kann. Der MPFL-Ersatz durch die Gracilissehne muss exakt proximal am Femur am &bdquo;Sch&ouml;ttlepunkt&ldquo; und mit korrekten Bohrungen an der Patella durchgef&uuml;hrt werden.<br />Mittags konnte dann als Outdooraktivit&auml;t ein Kurs f&uuml;r die Lawinen-Versch&uuml;tteten- Suche (LVS) von Bergf&uuml;hrer Robert Schellander belegt und die Anwendung von LVS-Ger&auml;t, Sonde und Schaufel an Dummies trainiert werden<br />Am Nachmittag wurde ein ganzer Block der Pr&auml;vention und Rehabilitation nach Wintersportverletzungen gewidmet. Dieser wurde er&ouml;ffnet durch PD Dr. Karin Pieber, Wien, die das Problem der &bdquo;arthrogenic muscle inhibition&ldquo; bei VKB-Rupturen und die damit einhergehende Muskelatrophie ins Zentrum ihrer &Uuml;berlegungen stellte und anhand verschiedener Studien zeigen konnte, dass eine pr&auml;operative Physiotherapie mit Kraftaufbau vor allem im Quadrizeps das Operationsergebnis nach VKB-Plastik verbessert.<br />Dr. Walter Bily, Wien, betonte in seinem Vortrag zu postoperativer Behandlung von VKB-Rupturen, dass neben der mechanischen Verletzung auch immer eine neurophysiologische besteht. Ein Wiederaufbau dieser Defizite kann vor allem zu Beginn der Rehabilitation etwas dauern und durch postoperative Schmerzen gehemmt werden. Getreu dem Motto &bdquo;start slow to end fast&ldquo; (R. Biedert) propagierte er eine individuelle Nachbehandlung, die sich vor allem zu Beginn nach dem Heilungsprozess richtet.<br />Im Laufe der Rehabilitation kommt meist schon sehr fr&uuml;h von Sportlern die Frage, wann sie wieder Sport betreiben d&uuml;rfen. Dass vor allem in den Medien, aber auch durch Kollegen absurd kurze Rehabilitationszeiten mit vollem Wiedereinstieg in den Sport nach z. B. 3 Monaten propagiert werden, macht die Argumentation diesen Patienten gegen&uuml;ber nicht einfacher. Klaus Dann pr&auml;sentierte teilweise ern&uuml;chternde Ergebnisse beim Einsatz einer &bdquo;Back to sports&ldquo;-Testbatterie, bei der nur 4,8 % der Patienten die Voraussetzungen f&uuml;r &bdquo;back to sports&ldquo; auf nicht kompetitivem Level nach 6 Monaten postoperativ erf&uuml;llt haben. Er konnte damit die Notwendigkeit solcher Testbatterien zeigen, um funktionelle Defizite herauszuarbeiten, ebenso wie deren Nutzen, um den Patienten klar zu zeigen, warum eine R&uuml;ckkehr zum Sport noch nicht sinnvoll ist.<br />Dass es mittlerweile zahllose M&ouml;glichkeiten gibt, die Rehabilitation nach Sportverletzungen einfacher und attraktiver zu gestalten, zeigte Laurenz Dann, MSc, OPED GmbH, Valley (Deutschland), mit der Vorstellung einer &bdquo;intelligenten Orthese&ldquo;, die durch Messung der Lage im Raum eine genaue Dokumentation des Rehabilitationsfortschritts erlaubt und die Patienten auch beim &Uuml;ben zu Hause unterst&uuml;tzt. Ein bereits etabliertes Programm in der Pr&auml;vention von Knieverletzungen, STOP-X, stellte Wolf Petersen vor. Mit dem Wissen, dass f&uuml;r die meisten VKB-Rupturen ein Valguskollaps verantwortlich ist, wird dem funktionellen X-Bein in diesem Programm der Kampf angesagt und erste Studien konnten bereits eine signifikante Reduktion von Knieverletzungen um ca. 50 % nach Integration des Programmes in das Training nachweisen.<br />Dass man von den Fehlern oder Erfahrungen anderer lernen kann, bewies wieder einmal die abschlie&szlig;ende Uups-Sitzung, in der spannende F&auml;lle mit atypischem Verlauf pr&auml;sentiert wurden.<br />Zuletzt folgte die Vergabe des Nachwuchsf&ouml;rderpreises der Firma Otto Bock an Philipp Winkler von der GOTS Young Academy, der mit seiner Arbeit &bdquo;Qualitative Analyse der dynamischen Au&szlig;enmeniskusextrusion bei gen&auml;htem Radi&auml;rriss&ldquo; bewies, dass qualitativ hochwertige Forschung bereits in jungen Jahren m&ouml;glich ist.<br />Traditionell wurde der Kongress nach Beendigung des wissenschaftlichen Programms mit einem Musikprogramm abgeschlossen. Die wissenschaftlichen Leiter Klaus Dann und Stefan Nehrer zeigten erneut, dass auch ein Kongress von gro&szlig;em Format und hoher Qualit&auml;t gleichzeitig Spa&szlig; machen und in freundschaftlicher Atmosph&auml;re ablaufen kann.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1903_Weblinks_jatros_ortho_1903_s44+46_bilder_gots.jpg" alt="" width="800" height="421" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2019_Jatros_Ortho_1903_Weblinks_jatros_ortho_1903_s45_bilder_gots.jpg" alt="" width="800" height="388" /></p> <p><br />Unser Dank gilt allen Teilnehmern, Vortragenden und Vorsitzenden, Bergf&uuml;hrer Robert Schellander, Patrick Koller vom Sportresort Hohe Salve &ndash; Move &amp; Relax, den Ehreng&auml;sten Romain Seil und Toni Innauer, den Mitorganisatoren Stefanie Syr&eacute; und Philipp Schultes, der GOTS Fellowine Cornelia Zeitler und ihrem Team, Christine Dominkus f&uuml;r die Werbem&ouml;glichkeit durch <em>JATROS Orthop&auml;die &amp; Traumatologie Rheumatologie</em> und vor allem den treuen Sponsoren dieser Veranstaltung! K. Dann, S. Nehrer</p></p>
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