Prothetischer Ersatz bei Schenkelhalsfrakturen älterer Patienten

<p class="article-intro">Die Versorgung der Schenkelhalsfraktur des älteren Patienten mit dem gesamten perioperativen Management ist eine der Haupt- und Kernaufgaben des Traumatologen. Besonderes Augenmerk wurde in letzter Zeit vor allem auf die Zugangsmorbidität gelegt, wobei wir mittels Literaturreview (Gartner L.: Diplomarbeit MUG 2017) den derzeitigen Stand der Wissenschaft beleuchten. Seit über 10 Jahren haben wir uns selbst auch mit dem anterioren Zugang in der Hüftendoprothetik beschäftigt, wobei der traumatologische Standardzugang jedoch nach wie vor der transgluteale Zugang nach Bauer ist.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Minimal invasive Chirurgie &ndash; zunehmend popul&auml;r in Teilbereichen der Medizin, insbesondere in der Chirurgie des Bewegungsapparates &ndash; wird zunehmend auch f&uuml;r die Implantation einer Kopfendoprothese nach medialer Schenkelhalsfraktur thematisiert. Der H&uuml;ftkopfersatz nach Schenkelhalsfraktur z&auml;hlt in den westlichen Industriestaaten mit einem hohen Bev&ouml;lkerungsanteil an betagten und teils hochbetagten Patienten zu den am h&auml;ufigsten durchgef&uuml;hrten Eingriffen an orthop&auml;disch-traumatologischen Abteilungen.<br /> Die Fraktur per se stellt ein einschneidendes Ereignis mit vielfach unerwarteten Umstellungen der Lebenssituation f&uuml;r die Patienten und auch ihre Angeh&ouml;rigen dar. Patienten werden gro&szlig;teils aus ihrer bis dato gelebten Selbstst&auml;ndigkeit &ndash; oft sogar noch allein lebend &ndash; herausgerissen und sind pl&ouml;tzlich auf Pflege und Hilfe angewiesen. Jede therapeutische Intervention ist nun darauf ausgerichtet, diese Patienten so rasch wie nur irgend m&ouml;glich wieder zu remobilisieren bzw. ihnen Schmerzfreiheit innerhalb eines m&ouml;glichst kurzen Klinikaufenthaltes zu gew&auml;hren. W&auml;hrend Schenkelhalsfrakturen ohne Dislokation und mit minimaler valgischer Einstauchung durchaus auch h&uuml;ftkopferhaltenden Operationstechniken (z.B. Verschraubung, dynamische H&uuml;ftschraube) zugef&uuml;hrt werden k&ouml;nnen, ist die H&uuml;ftkopfendoprothese (KEP), vor allem bei Schenkelhalsfrakturen mit h&ouml;herem Dislokationsgrad (Garden III/IV) bzw. h&ouml;hergradiger Osteoporose, die Therapie der Wahl. Ist es auch noch m&ouml;glich, die einwandfreie Funktion der angrenzenden Muskeln, Leitungs- und Versorgungsbahnen (minimal invasives Prinzip) zu erhalten, sollte es bei optimal implantierter Prothese m&ouml;glich sein, die postoperative Mobilisierung zu optimieren.<br /> In unserem Artikel sollen die Vor- und Nachteile der muskelsparenden OP-Technik (AMIS) mit direktem anteriorem Zugang (&bdquo;direct anterior approach&ldquo;, DAA) anhand der rezenten Literatur diskutiert werden.</p> <h2>Material und Methode</h2> <p>Medizinische Datenbanken (Medline, PubMed) wurden nach neuen Studien bez&uuml;glich des postoperativen Outcomes nach der Implantation einer H&uuml;ftkopfendoprothese durchsucht. Es konnten 20 Studien gefunden werden, die sich mit dem postoperativen Outcome nach endoprothetischer Versorgung &uuml;ber einen minimal invasiven Zugang oder dem Vergleich dieser Technik mit konventionellen Zug&auml;ngen auseinandersetzten. Letztendlich blieben 8 Artikel (2 retrospektive, 6 prospektive Arbeiten), welche ein Patientenkollektiv nach nicht elektiven Eingriffen (= Fraktur) beschrieben.<sup>1&ndash;7</sup> Die Studien beziehen sich sowohl auf die mono-<sup>4, 6</sup> als auch bipolare<sup>1&ndash; 3, 5, 7</sup> Kopfendoprothetik. Die Gesamtanzahl der Patienten betrug 684, wobei die Mehrheit weiblich war (532 Frauen, 152 M&auml;nner; 78:22 % ). Das mittlere Alter in den Patientengruppen betrug 80 bis 87,5 Jahre. Das mittlere Follow-up lag zwischen 4 und 30 Monaten.<br /> Von diesen 684 Patienten wurden 465 mittels DAA versorgt; die restlichen 219 Patienten wurden gro&szlig;teils als Vergleichskollektiv &uuml;ber konventionelle Zug&auml;nge (posterior, posterolateral, anterolateral nach Watson-Jones oder transgluteal nach Bauer) versorgt.</p> <h2>Ergebnis</h2> <p>W&auml;hrend die meisten Studien bez&uuml;glich der Operationszeit keinen Benefit bei direktem vorderem Zugang (DAA-AMIS) zeigen konnten, stellten Baba et al. gegen&uuml;ber der Gruppe mit posteriorem Zugang eine signifikant k&uuml;rzere Schnitt-Naht-Zeit fest.<sup>1</sup> Demgegen&uuml;ber fanden Langlois et al. f&uuml;r den posterolateralen Zugang 54 Minuten gegen&uuml;ber 65 Minuten f&uuml;r den DAA.<sup>2</sup><br /> Die meisten Studien dokumentierten keinen unterschiedlichen intra- oder postoperativen Blutverlust gegen&uuml;ber der AMIS-Technik; die Gruppe um Tsukada et Wakui beschrieb sehr wohl einen h&ouml;heren Blutverlust in der DAA-Gruppe (377 &plusmn; 192,1 gegen&uuml;ber 230 &plusmn; 114,9).<sup>8</sup><br /> W&auml;hrend Trinh et al. zeigen konnten, dass mehr Patienten nach DAA vor dem dritten postoperativen Tag entlassen werden konnten (23 % vs. 6 % ),<sup>5</sup> dokumentierten die &uuml;brigen Studien keinen Vorteil in der AMIS-Gruppe. Bez&uuml;glich einer m&ouml;glichen Prothesenluxation wiesen einzig Langlois et al. f&uuml;r Operationen in konventioneller posterolateraler Technik eine h&ouml;here postoperative Luxationsrate nach (9:1).<sup>2</sup><br /> Hinsichtlich postoperativer Schmerzen fand sich im Patientenkollektiv der Arbeitsgruppe um Renken et al. bis zum 16. postoperativen Tag kein Unterschied; danach waren Patienten der DAA-Gruppe jedoch wesentlich schmerz&auml;rmer.<sup>3</sup> G&auml;nzlich unterschiedlich zeigte sich das Ergebnis bez&uuml;glich postoperativer VAS-Scores im Kollektiv von Langlois et al.: W&auml;hrend DAA-Patienten nach 5 Tagen weniger Schmerzen angaben, war es im Follow-up nach 6 Wochen genau umgekehrt.<sup>2</sup><br /> In allen acht Studien war die postoperative Mobilit&auml;t ein wesentliches Kriterium. So konnten aus dem Patientenkollektiv von Trinh et al. 50 % der DAA-Gruppe ihre pr&auml;operative Mobilit&auml;t zur&uuml;ckerlangen gegen&uuml;ber nur 25 % in den anderen Gruppen.<sup>5</sup> W&auml;hrend nur 33 % aus der DAA-Gruppe eine Gehhilfe ben&uuml;tzten, waren 53 % der Kontrollgruppe von einer solchen abh&auml;ngig. Die Arbeitsgruppe um Renken et al., welche zur Beurteilung des postoperativen Status den Barthel-Index verwendete, konnte deutlich bessere Punkte am 5., 16. und 40. postoperativen Tag in der AMISGruppe dokumentieren.<sup>3</sup> Ebenso gute Resultate zeigte die Gruppe um Unger et al. bez&uuml;glich der postoperativen Mobilisation der Patienten in der DAA-Gruppe.<sup>6, 7</sup><br /> Tsukada et al. konnten f&uuml;r ihre AMISGruppe einen Monat postoperativ deutlich bessere HSS-Scores dokumentieren, wobei nach einem Jahr keine Unterschiede mehr nachweisbar waren.<sup>8</sup><br /> Bez&uuml;glich der vor allem kurzfristigen postoperativ besseren Ergebnisse konnten auch Baba et al. f&uuml;r 65 % gegen&uuml;ber 33,3 % ihrer Patienten in der DAA-Gruppe zeigen, dass sie ohne Hilfe gehen konnten.<sup>1</sup> In dieser Studie war jedoch bereits nach 6 Monaten kein Unterschied mehr zwischen den Gruppen feststellbar. Auch bez&uuml;glich der Entlassung zeigte sich bei Baba et al., dass 97,5 % gegen&uuml;ber 53,8 % in der AMIS-Gruppe wieder in ihre urspr&uuml;ngliche Wohnsituation entlassen werden konnten.</p> <h2>Diskussion</h2> <p>Die dislozierte Schenkelhalsfraktur hat f&uuml;r das heutige Gesundheitssystem eine zunehmende Bedeutung. Diese Patientengruppe hat schon aufgrund ihrer assoziierten Komorbidit&auml;ten eine erh&ouml;hte Mortalit&auml;t. Eine rasche und suffiziente Behandlung mindert die begleitende Immobilit&auml;t und die dadurch bedingte Komplikationsrate. Im Bem&uuml;hen um die bestm&ouml;gliche, rasche und komplikationsarme Versorgung ist das Interesse an einer minimal invasiven Technik, bei der Muskeln nicht durchtrennt, sondern nur auseinandergedr&auml;ngt werden, gestiegen. So bietet es sich an, das Zugangsfenster zwischen dem Musculus tensor fasciae latae und dem Musculus sartorius f&uuml;r den DAA zu n&uuml;tzen.<sup>9</sup> In der elektiven H&uuml;ftendoprothetik hatte man mit diesem Zugang ja schon gute Erfahrungen, wohingegen diese f&uuml;r die Frakturversorgung mittels Hemiprothesen gro&szlig;teils noch fehlten.<br /> Dieser direkte vordere Zugang war prim&auml;r von Carl Huter schon 1881 beschrieben worden. Marius Smith-Petersen publizierte seine Technik 1917. Judet nutzte diese Muskell&uuml;cke erstmals 1947 zur Implantation einer Femurkopfprothese. Die Idee bestand darin, den kurzen Haut-Gelenk-Abstand zu n&uuml;tzen, ohne die hinteren Strukturen (dorsaler Zugang) zu verletzen.<br /> W&auml;hrend weitere Publikationen folgten, setzte sich der Zugang mit deutlich k&uuml;rzerer Hautinzision nur sehr z&ouml;gerlich durch, da insgesamt die Sicht auf das H&uuml;ftgelenk begrenzt ist.<sup>9&ndash;11</sup> Der Gedanke liegt jedoch nahe, dass gerade &auml;ltere Menschen mit Muskelatrophie und geringerem Potenzial zur Weichteilheilung von einem Zugang, bei welchem Muskeln statt durchgeschnitten nur auseinandergedr&auml;ngt werden, profitieren w&uuml;rden. Anf&auml;nglich wurde der DAA auch nicht bei adip&ouml;sen Patienten angewandt, obwohl die subkutane Fettschicht anterior sicher schm&auml;ler ausf&auml;llt als lateral oder dorsal.<sup>11</sup><br /> Leider konnte keine Studie wirklich einen Benefit bez&uuml;glich der Schnitt-Naht- Zeit belegen. Daf&uuml;r gab es keine vermehrte Luxationsrate; im Gegenteil, diese wird f&uuml;r den konventionellen dorsalen Zugang am h&ouml;chsten angegeben. Als m&ouml;gliche Komplikation muss auch das dreimal h&auml;ufigere Risiko f&uuml;r eine passagere Sch&auml;digung des Nervus cutaneus femoris lateralis durch die Kompression und den Zug der Retraktoren bedacht werden.<sup>12</sup><br /> Obwohl keine OP-Zeit-Ersparnis dokumentiert werden konnte, war es zu keiner h&ouml;heren Infektionsrate gekommen. Dies wurde vor allem der k&uuml;rzeren Hautinzision und dem geringeren Weichteilschaden zugeschrieben.<sup>13</sup><br /> Die schnelle Erholung und das rasche Erreichen der Mobilit&auml;t sind f&uuml;r den Patienten sicherlich der h&ouml;chste Benefit, was neuerdings auch schon in gr&ouml;&szlig;eren Studien publiziert wurde.<sup>14, 15</sup> Nahezu alle inkludierten Studien konnten besonders im kurzen Follow-up den Vorteil des DAA unterstreichen. Der Harris-Hip-Score zeigte sich jedoch bei dem gro&szlig;teils &auml;lteren inkooperativen Patientenkollektiv als nicht geeignet zur Ergebniskontrolle. Mit dem raschen Erreichen einer weitgehend schmerzfreien Mobilit&auml;t war es &ndash; best&auml;tigt durch zwei Studien<sup>5, 15</sup> &ndash; auch m&ouml;glich, Patienten fr&uuml;her zu entlassen. Ein entscheidender Vorteil, welcher sich auch in der erfragten Patientenzufriedenheit widerspiegelte, bestand in der deutlich kleineren, sprich k&uuml;rzeren Inzision, welche f&uuml;r den DAA bei etwa 8cm lag.</p> <h2>Schlussfolgerung</h2> <p>Der DAA hat einige Nachteile, wie seine Komplexit&auml;t, die teilweise verl&auml;ngerte OPZeit oder das Risiko der Sch&auml;digung des Nervus cutaneus femoris lateralis. Bez&uuml;glich der Hospitalisationsl&auml;nge, postoperativer Schmerzen oder des intraoperativen Blutverlusts konnten gegen&uuml;ber den konventionellen Zug&auml;ngen keine signifikanten Unterschiede, geschweige denn die erwarteten positiven Werte festgestellt werden. Der echte Unterschied zugunsten der AMIS-Technik konnte in der rascheren Remobilisation im Kurzzeit-Follow-up gezeigt werden. Die Patienten hatten eine deutlich h&ouml;here Chance, in den ersten Wochen ausreichend mobilisierbar zu sein, um ihr pr&auml;operatives Mobilit&auml;tsniveau wieder zu erreichen.<br /> Somit ist die Implantation einer Hemiprothese mittels AMIS f&uuml;r prothetisch zu versorgende &auml;ltere Schenkelhalspatienten durchaus empfehlenswert, weil den Patienten die Chance auf eine raschere Erholung gegeben wird. Weichteilschonende Techniken kommen somit besonders &auml;lteren Patienten zugute.</p> <h2>Danksagung</h2> <p>Wir bedanken uns herzlichst bei Dr. Lisa Gartner f&uuml;r den Literaturreview anl&auml;sslich ihrer Diplomarbeit, bei Prof Dr. Leithner und PD Dr. Maurer-Ertl, Leiter des H&uuml;ftteams, f&uuml;r die Unterst&uuml;tzung bez&uuml;glich unserer Bem&uuml;hungen, mittels minimal invasiver Verfahren das Outcome unserer Schenkelhalspatienten weiter zu verbessern, sowie bei Prim. Dr. Kuschnig, Klagenfurt, f&uuml;r den tollen Workshop, in dessen Rahmen die klinischen Fotos entstanden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1705_Weblinks_s50_abb1.jpg" alt="" width="1417" height="694" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1705_Weblinks_s50_abb2.jpg" alt="" width="927" height="1325" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Baba T et al.: Bipolar hemiarthroplasty for femoral neck fracture using the direct anterior approach. World J Orthop 2013; 4(2): 85-9 <strong>2</strong> Langlois J et al.: Direct anterior Hueter approach is a safe and effective approach to perform a bipolar hemiarthroplasty for femoral neck fracture: outcome in 82 patients. Acta Orthop 2015; 86(3): 358-62 <strong>3</strong> Renken F et al.: Early functional results after hemiarthroplasty for femoral neck fracture: a randomized comparison between a minimal invasive and a conventional approach. BMC Musculoskelet Disord 2012; 13: 141 <strong>4</strong> Schneider K et al.: The direct anterior approach in hemiarthroplasty for displaced femoral neck fractures. Int Orthop 2012; 36(9): 1773-81 <strong>5</strong> Trinh TQ et al.: Short-term outcomes of femoral neck fractures treated with hemiarthroplasty using the anterior approach. Orthopedics 2015; 38(12): e1091-7 <strong>6</strong> Unger AC et al.: Modified direct anterior approach in minimally invasive hip hemiarthroplasty in a geriatric population: a feasibility study and description of the technique. Arch Orthop Trauma Surg 2013; 133(11): 1509-16 <strong>7</strong> Unger AC et al.: Treatment of femoral neck fracture with a minimal invasive surgical approach for hemiarthroplasty- clinical and radiological results in 180 geriatric patients. Open Orthop J 2014; 8: 225-31 <strong>8</strong> Tsukada S, Wakui M: Minimally invasive intermuscular approach does not improve outcomes in bipolar hemiarthroplasty for femoral neck fracture. J Orthop Sci 2010; 15(6): 753-7 <strong>9</strong> Connolly KP et al.: Direct anterior total hip arthroplasty: literature review of variations in surgical technique. World J Orthop 2016; 7(1): 38-43 <strong>10</strong> Matta JM et al.: Single-incision anterior approach for total hip arthroplasty on an orthopaedic table. Clin Orthop Relat Res 2005; 441: 115-24 <strong>11</strong> Rachbauer F: Minimal-invasive H&uuml;ftendoprothetik. Orthopade 2006; 35(7): 723-29 <strong>12</strong> van Oldenrijk J et al.: Soft tissue damage after minimally invasive THA: a comparison of 5 approaches. Acta Orthop 2010; 81(6): 696-702 <strong>13</strong> Wayne N, Stoewe R: Primary total hip arthroplasty: a comparison of the lateral Hardinge approach to an anterior mini-invasive approach. Orthop Rev 2009; 1(2): e27 <strong>14</strong> Restrepo C et al.: Prospective randomized study of two surgical approaches for total hip arthroplasty. J Arthroplasty 2010; 25(5): 671-9.e1 <strong>15</strong> Bhandari M et al.: Outcomes following the single-incision anterior approach to total hip arthroplasty: a multicenter observational study. Orthop Clin North Am 2009; 40(3): 329-42</p> </div> </p>
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