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Neues in der Kreuzbandchirurgie

<p class="article-intro">Die operative Versorgung von Kreuzbandrupturen hat in den letzten Jahren eine Reihe von Innovationen erfahren. Besonders für Revisionsoperationen könnten in Zukunft vermehrt Allografts und eventuell Hybridtechniken verwendet werden.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Neue Aspekte in der Kreuzbandchirurgie k&ouml;nnen durch den Einsatz von Allografts und Hybridtechniken vor allem in der Revisionschirurgie erwartet werden.</li> <li>Der nachhaltig positive Effekt biologischer Augmentationsverfahren zur Behandlung des verletzten VKB mittels Stammzellen oder Wachstumsfaktoren muss noch in Level-IHumanstudien best&auml;tigt werden.</li> <li>F&uuml;r neue kreuzbanderhaltende Techniken bleiben mittel- und langfristige Ergebnisse prospektiver Studien abzuwarten.</li> </ul> </div> <p>Bei 3&ndash;5 % aller Knieverletzungen ist eines der beiden Kreuzb&auml;nder betroffen, das vordere Kreuzband (VKB) zumindest zehnmal h&auml;ufiger als das hintere. Die Inzidenz an akuten Rupturen wird in Mitteleuropa und in den USA mit 0,5&ndash;1,0 pro 10.000 angegeben. Im Jahr 2016 wurden in &ouml;sterreichischen Spit&auml;lern &uuml;ber 10.000 arthroskopische Eingriffe an einem oder beiden Kreuzb&auml;ndern vorgenommen. Angesichts des zunehmenden sportlichen Aktivit&auml;tsanspruchs bis ins h&ouml;here Lebensalter ist davon auszugehen, dass zuk&uuml;nftig die Zahl an Kreuzbandrekonstruktionen ansteigen wird. Darauf basierend ist &ndash; mit einer gewissen Zeitverz&ouml;gerung &ndash; auch mit einer Zunahme an Revisionsf&auml;llen zu rechnen.<br /><br /> Neben zahlreichen Fixations- und Br&uuml;ckentechniken zum Kreuzbanderhalt kommen diverse Transplantate f&uuml;r den Kreuzbandersatz zum Einsatz. Eine Kurz&uuml;bersicht mit Vor- und Nachteilen herk&ouml;mmlicher und neuer Ersatzoptionen ist in Tabelle 1 aufgelistet.<br /><br /> Ziel jeder rekonstruktiven VKB-Operation bleibt die m&ouml;glichst anatomische und funktionelle Wiederherstellung des Kreuzbandes und damit der Gelenkkinematik bei gr&ouml;&szlig;tm&ouml;glichem Patientenkomfort. Nach heutigem Literaturstand erreichen jedoch bis zu 50 % der Sportler nach operativer Rekonstruktion des VKB das urspr&uuml;ngliche sportliche Aktivit&auml;tslevel nicht wieder. Die Ursachen daf&uuml;r sind mannigfaltig und reichen von St&ouml;rgef&uuml;hlen im Kniegelenk &uuml;ber Kinesiophobie bis zu subjektiv empfundener, nicht objektivierbarer Restinstabilit&auml;t. Damit sind Sportorthop&auml;den und Sporttraumatologen aufgefordert, weiter nach der idealen Operationsmethode nach VKB-Ruptur zu forschen.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1701_Weblinks_s40_tab1.jpg" alt="" width="2151" height="830" /></p> <h2>Technik und Fixierung</h2> <p>Hinsichtlich Transplantatfixierung erleben etablierte Systeme, wie beispielsweise Schrauben, Buttons und Pins, eine stetige Weiterentwicklung, ohne dass ein spezielles Verankerungssystem signifikante Vorteile zeigen w&uuml;rde. Eine Cochrane- Analyse von 2016 zeigt zum Beispiel, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen bioresorbierbaren Schrauben und Metallschrauben in Hinsicht auf das Outcome nach VKB-Rekonstruktion gibt.<br /> Neben der stetigen Verbesserung bereits etablierter OP-Techniken hat sich die personalisierte Medizin auch in der Kreuzbandchirurgie einen beachtlichen Stellenwert erarbeitet. Nach der individuell angepassten Indikation zur Kreuzbandrekonstruktion sollte eine personalisierte Transplantatauswahl erfolgen, beispielsweise keine Patellarsehne mit Knochenbl&ouml;cken bei Patienten mit knieenden Berufen oder keine Hamstrings bei chronischer medialer Instabilit&auml;t in Verbindung mit Genu valgum. Weiters sollte eine der individuellen anatomischen Situation (K&ouml;rpergr&ouml;&szlig;e, Transplantatl&auml;nge/Durchmesser, Notchgr&ouml;&szlig;e) angepasste Operationstechnik gew&auml;hlt werden. Im Falle von inkompletten Rupturen, das anteromediale oder posterolaterale B&uuml;ndel betreffend, sollte eine Partialrekonstruktion im Sinne einer &bdquo;remnant preservation&ldquo; zum Einsatz kommen, um so viel funktionelles Restgewebe und so viel Propriozeption wie m&ouml;glich zu erhalten. Mehrere Studien haben gezeigt, dass dieses VKB-Restgewebe den Prozess der Transplantatrevaskularisation und des Remodelings unterst&uuml;tzen kann.<br /> Neben intraoperativ individualisierter Operationstechnik konnten aktuelle biomechanische Studien neue Erkenntnisse zur idealen femoralen Tunnelplatzierung bringen. Eine femorale Transplantatplatzierung, exzentrisch und etwas h&ouml;her im Bereich des urspr&uuml;nglichen Footprints des VKB, f&uuml;hrte zu einer besseren Prim&auml;rstabilit&auml;t. In-vivo-Studien, unter Ber&uuml;cksichtigung rezenter biomechanischer Analysen, werden in Zukunft eine spannende Herausforderung f&uuml;r Sportorthop&auml;den und Sporttraumatologen sein und dienen nicht zuletzt dem besseren Verst&auml;ndnis der ver&auml;nderten Gelenkkinematik nach VKB-Ruptur und VKB-Rekonstruktion.</p> <h2>Biologische Augmentation</h2> <p>Diverse Techniken der biologischen Augmentation zur Verbesserung der k&ouml;rpereigenen limitierten Heilungskapazit&auml;t, insbesondere die Anwendung autologer pl&auml;ttchenreicher Konzentrate (&bdquo;platelet rich plasma&ldquo;, PRP), erlebten in der vergangenen Dekade einen Boom. Eine Cochrane-Analyse, die sich mit dem Thema PRP und muskuloskelettale Verletzungen besch&auml;ftigte, ergab keine Empfehlung f&uuml;r die Verwendung bei VKB-Ruptur. Die Autoren fordern, dass Patienten, die PRP bei VKB-Ruptur erhalten (egal ob w&auml;hrend oder nach der Operation), in prospektive Studien eingeschlossen und nach standardisierten Protokollen nachbehandelt werden.<br /> Gro&szlig;es Zukunftspotenzial wird auch adulten mesenchymalen Stammzellen aus Fettgewebe oder Knochenmark zugeschrieben. Zentrales Problem ist der Mangel an hochwertigen Humanstudien, um den Nutzen der biologischen Augmentation zur besseren und schnelleren Gewebeheilung zu beweisen und somit die vielversprechenden Ergebnisse von Tierstudien zu untermauern. Die Suche nach den idealen Zellen, Wachstumsfaktoren in optimaler Zusammensetzung und Konzentration und nicht zuletzt dem optimalen Zeitpunkt f&uuml;r die Applikation zur biologischen Sehnen- oder Bandaugmentation bleibt Gegenstand intensiver Forschung.</p> <h2>Prim&auml;rer Kreuzbanderhalt nach VKB -Ruptur</h2> <p>F&uuml;r den operativen Erhalt des VKB, der derzeit in erster Linie proximalen Rupturen vorbehalten bleibt, spricht neben der potenziellen Bewahrung der Propriozeption die ausbleibende Sehnenentnahmemorbidit&auml;t. Im Falle einer traumatischen Reruptur nach erfolgreichem prim&auml;rem Kreuzbanderhalt st&uuml;nde zudem die volle Auswahl an k&ouml;rpereigenen Sehnen zur Verf&uuml;gung. Neuere Methoden bedienen sich spezieller Nahttechniken und Zusatzvorrichtungen. In diesem Zusammenhang hat eine Arbeit aus Boston vergangenes Jahr f&uuml;r Aufsehen gesorgt. In einer Erstanwenderpilotstudie wurde die &bdquo;Bridge- Enhanced Anterior Cruciate Ligament Repair&ldquo;-(BEAR)-Methode vorgestellt, die im Vergleich zur Hamstring-Autograft- Rekonstruktion des VKB keine signifikanten Unterschiede im Outcome, jedoch bessere Ergebnisse hinsichtlich Kraft 3 Monate postoperativ zeigte. Hierbei wird die sog. BEAR-Matrix (extrazellul&auml;re Matrixproteine, vor allem Kollagen aus dem Rind) mit k&ouml;rpereigenem Blut angereichert und mit Ethibond- sowie Vicryln&auml;hten zwischen den Kreuzbandst&uuml;mpfen eingen&auml;ht.<br /> Vielverhei&szlig;ende Fr&uuml;hergebnisse wurden von vereinzelten Zentren retrospektiv f&uuml;r die intraligament&auml;re dynamische Stabilisierung publiziert. Eigene Erfahrungen zeigen komplizierte Revisionssituationen im Falle des Versagens dieser Technik bei relativ gro&szlig;en tibialen Knochenverlusten nach Implantatentfernung. Als nachteilig betrachten wir bei der intraligament&auml;ren dynamischen Stabilisierung das notwendige zweizeitige operative Vorgehen, das zum Beispiel beim sogenannten &bdquo;internal bracing&ldquo; ausbleiben kann.<br /> Ein Nachteil aller prim&auml;r kreuzbanderhaltenden Techniken ist das vorgegebene kurze Zeitfenster zwischen Trauma und Operation. Um eine proximale End-zu- Knochen-Heilung zu erm&ouml;glichen, muss man innerhalb weniger Wochen operieren. Mittel- und langfristige Ergebnisse dieser Techniken bleiben abzuwarten.</p> <h2>Allograft oder Autograft</h2> <p>Der gro&szlig;e Nachteil aller Autografts ist die Schw&auml;chung eigener anatomischer Strukturen, die nicht zuletzt der Stabilisierung des Kniegelenks dienlich sind. Dazu kommt die Entnahmemorbidit&auml;t mit Gefahr von lokalen Infektionen und persistierenden Schmerzen bis hin zu funktionellen Defiziten. In Revisionsf&auml;llen besteht nach Entnahme der drei am h&auml;ufigsten verwendeten Transplantate (Hamstrings, Patellasehne, Quadrizepssehne) noch die eher wenig beliebte M&ouml;glichkeit der Sehnenentnahme vom gesunden kontralateralen Bein.<br /> Der Ersatz durch Spendertransplantate findet in &Ouml;sterreich noch vergleichsweise wenig Verbreitung. Jahrzehntelanger Einsatz in den USA und resultierende vergleichende Studien haben gezeigt, dass es zwischen Allo- und Autografts keine signifikanten Unterschiede in Hinsicht auf das Outcome nach VKB-Rekonstruktion gibt. Auch die aktuellen AAOS-Leitlinien beinhalten keine Empfehlung, welchem Transplantat der Vorzug zu geben ist. Bei sehr jungen, hoch aktiven Sportlern werden jedoch zur Prim&auml;rrekonstruktion des VKB k&ouml;rpereigene Sehnen empfohlen, da in dieser Patientengruppe h&ouml;here Rerupturraten f&uuml;r die Allografts nachgewiesen werden konnten. Diese Erkenntnis best&auml;tigt sich in einer rezenten Arbeit, in der die Revisionszahlen bei unter 25-j&auml;hrigen Sportlern bei der Verwendung von Allografts signifikant h&ouml;her waren als bei Autografts. In einer aktuellen Metaanalyse wird zus&auml;tzlich zwischen Allografts mit und ohne Bestrahlung zu Sterilisationszwecken unterschieden. Es zeigten sich signifikant schlechtere Ergebnisse f&uuml;r hoch dosiert bestrahlte Allografts, wobei nicht bestrahlte Allografts gleich gut wie Autografts abschnitten.<br /> Die Verwendung von Allografts hat klare Vorteile: Sie lassen sich bequem bestellen, Durchmesser und L&auml;nge sind bekannt und k&ouml;nnen individuell angepasst werden und sie k&ouml;nnen je nach Operateurswunsch mit oder ohne Knochenblock geliefert werden. Sorgen wegen Implantatabsto&szlig;ung, &uuml;berschie&szlig;ender Immunantwort oder &Uuml;bertragung von Infektionen scheinen bei ordnungsgem&auml;&szlig;er Prozessierung der Spendersehnen angesichts der rezenten Fachliteratur unbegr&uuml;ndet. Gerade im komplizierten Revisionsfall (nach vorangegangenen mehrfachen Transplantatrupturen) &uuml;berzeugen die Argumente pro Allograft, zumal im Falle eines gro&szlig;en kn&ouml;chernen Defekts mit dem Allograft (siehe Abbildungen: Achillessehne mit gro&szlig;em Knochenblock) die M&ouml;glichkeit besteht, einen einzeitigen Eingriff durchzuf&uuml;hren, der andernfalls nach prim&auml;rer Defektauff&uuml;llung und Ausheilung als zweizeitiger Eingriff geplant werden m&uuml;sste. Im Rahmen einer prospektiv geplanten Studie untersuchen wir an der Universit&auml;tsklinik f&uuml;r Orthop&auml;die und Traumatologie in Graz den Einsatz von Allografts im komplizierten VKB-Revisionsfall.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2017_Jatros_Ortho_1701_Weblinks_s40_abb1.jpg" alt="" width="2150" height="796" /></p> <h2>Synthetische Grafts und Hybridtechniken zur Transplantataugmentation</h2> <p>Eine Vielzahl verschiedener k&uuml;nstlicher Materialien wurde in den letzten 40 Jahren als m&ouml;glicher synthetischer Kreuzbandersatz versuchsweise verwendet. Eines der j&uuml;ngsten Generation ist das sogenannte LARS-Band (&bdquo;ligament advanced reinforcement system&ldquo;). Publizierte Daten und eigene Ergebnisse zeigten, &auml;hnlich wie f&uuml;r vorangegangene synthetische Ersatzplastiken, wenig zufriedenstellende Resultate im Langzeitverlauf. Daher k&ouml;nnen wir synthetische Grafts nicht f&uuml;r einen prim&auml;ren VKB-Ersatz empfehlen. Die Anstrengungen sollten jedoch nicht aufgegeben werden, weiter an Grafts mit verbesserter Materialzusammensetzung und Biovertr&auml;glichkeit zu forschen, da diese im komplizierten Revisionsfall einen Platz in der Kreuzbandchirurgie haben k&ouml;nnten. Zudem k&ouml;nnen neue intraligament&auml;re synthetische Augmentationshilfen in Hybridtechnik sowohl Auto- als auch Allografts w&auml;hrend der Transplantateinheilung unterst&uuml;tzen. Je nach biomechanischen Eigenschaften des Augmentationsmaterials k&ouml;nnen mittelfristig Kr&auml;fte, die sonst allein auf das in Einheilung befindliche Transplantat wirken, aufgeteilt und zum Teil &uuml;bernommen werden. Biomechanische Untersuchungen scheinen vielversprechend, In-vivo-Langzeitdaten bleiben hier noch abzuwarten.</p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Die Kreuzbandchirurgie hat in den letzten Jahren viele Innovationen erlebt. Aktuell stellt die anatomische VKB-Rekonstruktionstechnik (anteromediale Portaltechnik) mittels Autograft in Europa den Goldstandard dar. Individualisierte, auf Anatomie und Bed&uuml;rfnisse abgestimmte Operationsregime sind anzustreben.<br /> Euphorisierende retrospektive Ergebnisse von Pilotstudien zum prim&auml;ren operativen Kreuzbanderhalt sollten mit Vorsicht interpretiert werden, denn die Vergangenheit konfrontiert uns mit vergleichsweise negativen Resultaten diverser prim&auml;rer Naht- oder Rekonstruktionsversuche. Fundierte Langzeitergebnisse sollten gerade in einem Bereich, wo in erster Linie junge, hoch aktive Patienten kurz nach ihrer Verletzung operiert werden, abgewartet werden, bevor definitive Behandlungsempfehlungen abgegeben werden. Beim Einsatz neuer Methoden w&auml;ren von Anbeginn an prospektive Studien und eventuell auch die Einf&uuml;hrung von Registern w&uuml;nschenswert, die nicht zuletzt der Qualit&auml;tskontrolle dienen k&ouml;nnen. Sinnvoll scheint es, gut etablierte Methoden durch laufende Verbesserung zu optimieren. Der Einsatz von Allografts zur VKB-Rekonstruktion ist in den USA bereits seit Jahrzehnten etabliert und war bis zuletzt in Europa in Ermangelung eines fl&auml;chendeckenden Angebots und aufgrund der hohen Prim&auml;rkosten eher vernachl&auml;ssigbar. Insbesondere f&uuml;r Kreuzbandrevisionsoperationen k&ouml;nnten auch bei uns k&uuml;nftig verst&auml;rkt Allografts und eventuell Hybridtechniken zur Anwendung kommen.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>&bull; AAOS Guideline: Management of anterior cruciate ligament injuries evidencebased clinical practice guideline, adopted by the American Academy of Orthopaedic Surgeons Board of Directors. September 5, 2014; www.orthoguidelines.org, abgefragt am 30. 12. 2016 &bull; Batty LM et al: Synthetic devices for reconstructive surgery of the cruciate ligaments: a systematic review. Arthroscopy 2015; 31(5): 957-68 &bull; Debieux P et al: Bioabsorbable versus metallic interference screws for graft fixation in anterior cruciate ligament reconstruction. Cochrane Database Syst Rev 2016; 7: CD009772 &bull; Di Matteo B et al: Biologic agents for anterior cruciate ligament healing: A systematic review. World J Orthop 2016; 7(9): 592-603 &bull; Filardo G et al: Plateletrich plasma in tendon-related disorders: results and indications. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc 2016 [Epub ahead of print] &bull; Iliadis DP et al: LARS artificial ligament versus ABC purely polyester ligament for anterior cruciate ligament reconstruction. 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Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc 2016 [Epub ahead of print] &bull; Yasen SK et al: Clinical outcomes of anatomic, all-inside, anterior cruciate ligament (ACL) reconstruction. Knee 2016; S0968-0160(16)30149-1 [Epub ahead of print]</p> </div> </p>
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