Tumororthopädie

Nationales Expertisezentrum in Graz

<p class="article-intro">Mit 19. November 2018 wurde die Grazer Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz als Expertisezentrum für Knochen- und Weichteiltumoren designiert.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Um eine optimale Versorgung von Menschen mit &bdquo;orphan diseases&ldquo; zu gew&auml;hrleisten, ist im nationalen Aktionsplan f&uuml;r seltene Erkrankungen (NAP.se) die Designation von spezialisierten Expertisezentren vorgesehen. Die Universit&auml;tsklinik f&uuml;r Orthop&auml;die und Traumatologie der Medizinischen Universit&auml;t Graz hat sich letztes Jahr als Expertisezentrum f&uuml;r Knochen- und Weichteiltumoren beworben und den Begutachtungsprozess erfolgreich abgeschlossen. &bdquo;Mit der Designation wurde auch die hohe interdisziplin&auml;re Expertise aller beteiligten Bereiche anerkannt: von der OPPflege und Physiotherapie &uuml;ber die Stationsteams bis hin zu den beteiligten Abteilungen wie Onkologie, Strahlentherapie, Kinderonkologie, Allgemeinchirurgie, plastische Chirurgie, Urologie, Radiologie, Pathologie und eben auch Tumororthop&auml;die&ldquo;, freut sich Univ.-Prof. Dr. Andreas Leithner und berichtet: &bdquo;Der Prozess der Bewerbung war nicht ganz einfach. Wir wurden auch von zwei Professoren aus der Schweiz und Deutschland visitiert und mussten unter anderem unterzeichnete Lebensl&auml;ufe von 55 Personen &uuml;bermitteln.&ldquo;<br /> Als n&auml;chsten Schritt plant Prof. Leithner die Bewerbung auf europ&auml;ischer Ebene als Mitglied des European Reference Network f&uuml;r solide Tumoren (ERN-EURACAN). In ein solches europ&auml;isches Referenznetzwerk werden nur jene &ouml;sterreichischen Einrichtungen als Vollmitglied aufgenommen, die auch auf nationaler Ebene als Expertisezentrum designiert sind. Ein Unterst&uuml;tzungsschreiben hat das Bundesministerium bereits unterzeichnet.</p></p>
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