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Tc-MDP-Labeling

Eine neue Methode zur nicht destruktiven Evaluation des osteogenen Potenzials mesenchymaler Stammzellen

<p class="article-intro">Gängige Methoden, um die erfolgreiche Osteogenese bei in vitro differenzierten mesenchymalen Stammzellen (MSC) zu bestätigen, sind aufwendig, kostspielig und zerstören die Zellkultur. Seit Kurzem steht eine neue, nicht destruktive und äußerst sensitive Methode zur Verfügung, die es ermöglicht, das osteogene Potenzial von MSC in der Monolayer- und 3D-Kultur anhand der Quantifikation der Menge an synthetisiertem Hydroxylapatit zu bestimmen.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Osteogene Differenzierung von mesenchymalen und anderen Stammzellen geh&ouml;rt heutzutage zu den Standardverfahren des modernen &bdquo;bone tissue engineering&ldquo;.<sup>1, 2</sup> Hierbei gibt es unterschiedliche chemische und physikalische M&ouml;glichkeiten, wodurch die Zellen angeregt werden, sich in die osteogene Linie zu entwickeln und dadurch osteogenspezifische Proteine wie Osteokalzin und Osteonektin zu exprimieren und gleichzeitig eine anorganische mineralisierende Matrix zu synthetisieren, die aus Hydroxylapatit (Ca10[PO4]6[OH]2) besteht.<sup>3&ndash;5</sup> Das urspr&uuml;nglich von Jaiswal et al. entwickelte Differenzierungsverfahren beruht auf chemischer Induktion mittels Zugabe von Dexamethason, Ascorbins&auml;ure und &beta;-Glycerolphosphat zu einem basalen Zellkulturmedium.<sup>6</sup> Hierdurch l&auml;sst sich innerhalb von 21 Tagen eine sichere osteogene Differenzierung von pluripotenten mesenchymalen Stammzellen erreichen. <br />Um den Nachweis der erfolgreichen Differenzierung zu erbringen, wird als Goldstandard bis heute die positive F&auml;rbung mit dem Farbstoff Alizarinrot angesehen. Hierbei kommt es zur Interaktion des Farbstoffs mit den im Hydroxylapatit vorhandenen Kalziumionen und dadurch zum Farbumschlag.<sup>7</sup> Dieses Verfahren wird von der International Society for Cellular Therapy neben der F&auml;rbung nach von Kossa als einziges valides Verfahren angesehen, um die Osteogenese nachzuweisen. Zusammen mit der chondro- und adipogenen Differenzierung sind so die Mindestkriterien erf&uuml;llt, um die &bdquo;Pluripotenz&ldquo; bei mesenchymalen Stromazellen zu best&auml;tigen.<sup>8</sup> <br />Neben dem Nachweis der anorganischen Matrix des Hydroxylapatits gibt es auch andere Verfahren, um die erfolgreiche In-vitro-Osteogenese zu &uuml;berpr&uuml;fen und gegebenenfalls auch zu quantifizieren. Hierbei kommt dem Nachweis der Knochenproteine ein hoher Stellenwert zu. W&auml;hrend 90 % der Proteine auf die Kollagene entfallen, die die Grundstruktur der Matrix bilden, entfallen 10 % auf die sogenannten &bdquo;non-collagen proteins&ldquo; (NCP), welche in 5 gro&szlig;en Gruppen zusammengefasst werden k&ouml;nnen: 1) Proteoglykane und Glykosaminoglykane, 2) Glykoproteine, 3) SIBLING-Proteine, 4) Osteokalzin, 5) Osteonektin (SPARC), wobei wahrscheinlich der Kalziumtransporter alkalische Phosphatase aus der Gruppe der Glykoproteine das bekannteste Knochenprotein darstellt.<sup>9</sup> Die NCP k&ouml;nnen durch ELISA oder immunhistochemisch nachgewiesen werden. Weitere Methoden, um die erfolgreiche Osteogenese bei in vitro differenzierten MSC zu best&auml;tigen, sind R&ouml;ntgendiffraktionsanalyse, Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, Rasterelektronenmikroskopie in Kombination mit der energiedispersiven R&ouml;ntgenspektroskopie, Transmissionselektronenmikroskopie und &mu;CT.<sup>10&ndash;17</sup> <br />Jedoch sind s&auml;mtliche dieser Methoden recht aufwendig durchzuf&uuml;hren und kostspielig. Noch dazu weisen sie die Osteogenese zum Teil nur qualitativ und nicht quantitativ nach und zerst&ouml;ren die jeweilige Zellkultur.<sup>16, 17</sup> Dies ist nicht zuletzt darin begr&uuml;ndet, dass st&auml;ndig neue Verfahren zur In-vitro-Osteogenese ver&ouml;ffentlicht werden, welche schnell, vergleichbar und sensitiv getestet werden sollten, da nur so die effektivsten Methoden gefunden werden k&ouml;nnen, um das zerst&ouml;rte Knochengewebe wieder zu heilen. Insbesondere soll dabei das individuelle Potenzial der patienteneigenen Stammzellen definiert werden, um beim &bdquo;bone tissue engineering&ldquo; die wirkungsvollsten Verfahren zur Behandlung von gro&szlig;en Knochendefekten und Pseudarthrosen anbieten zu k&ouml;nnen. Zur Behandlung solcher Defekte wird die Transplantation von autologer Spongiosa, zumeist aus dem Beckenkamm, dem Tibiaplateau oder dem distalen Radius, als Goldstandard angesehen &ndash; dies allerdings zulasten der sogenannten &bdquo;donor site morbidity&ldquo;, welche u. a. durch postoperative Schmerzen, Blutungen, Infektionen sowie Nervensch&auml;den charakterisiert ist.<sup>18</sup> <br />Optimal w&auml;re daher eine Zellquelle f&uuml;r mesenchymale Stammzellen, welche &bdquo;off the shelf&ldquo; verf&uuml;gbar ist und nicht die negativen Eigenschaften der &bdquo;donor site morbidity&ldquo; aufweist, da das therapeutisch-regenerative Potenzial von mesenchymalen Stammzellen als sehr hoch angesehen wird. Auch wenn bisher erst kleinere Patientenkollektive durch dieses Verfahren behandelt wurden, ist die Heilungsrate durch MSC &uuml;berdurchschnittlich hoch,<sup>19</sup> da neben der Synthese der anorganischen Matrix diese Zellen weitere wesentliche Eigenschaften aufweisen: Durch das Sezernieren von Wachstumsfaktoren und andere Chemokine wird eine verst&auml;rkte Zellproliferation und Angiogenese auf autokrinen und parakrinen Wegen erreicht.<sup>20&ndash;22</sup> <br />Gleichzeitig reagieren MSC auf Entz&uuml;ndungsreize und Zytokine (IL-1, IL-2, IL-12, TNF-alpha, Interferon gamma) mit Antiinflammation und Immunmodulation und es kommt zur Sezernierung von Zytokinen wie Prostaglandin 2, TGF-&beta;1, HGF, SDF-1, Stickstoffoxid, Indolamin-2,3-Dioxygenase, IL-4, IL-6, IL-10, IL-1-Rezeptor-Antagonist und TNF-alpha-Rezeptor.<sup>23&ndash;25</sup> Hierdurch &uuml;ben die MSC einen antientz&uuml;ndlichen Reiz auf T-Zellen, nat&uuml;rliche Killerzellen, B-Zellen, Monozyten, Makrophagen und dendritische Zellen aus. Bisher ist es unterschiedlichen Forschungsgruppen gelungen, pluripotente Zellen nicht nur aus dem Knochenmark, sondern auch aus anderen Geweben zu isolieren und erfolgreich osteogen zu induzieren.<sup>26</sup> <br />Um das osteogene Potenzial der verschiedenen Zellquellen und Methoden schnell, sensitiv und effizient zu untersuchen, steht seit Kurzem eine neue, nicht destruktive und &auml;u&szlig;erst sensitive Methode zur Verf&uuml;gung, die sich die Eigenschaft des radioaktiven Elements Technetium in Verbindung mit einem Polyphosphonat zunutze macht, sich selektiv an neu synthetisiertes Hydroxylapatit anzulagern.<sup>27, 28</sup> <br />In der klinischen Medizin wird dieses Verfahren seit den 1970er-Jahren als Knochenszintigrafie bezeichnet und angewendet, um im menschlichen K&ouml;rper Areale mit verst&auml;rkter Knochenstoffwechselaktivit&auml;t zu identifizieren. Hierbei kommt es in vivo zum Ph&auml;nomen der Chemisorption der Polyphosphonate Methylendiphosphonat (MDP), Hydroxymethylendiphosphonat (HDP) oder 2,3-Dicarboxypropan-1,1-Diphosphonat (DPD) am neu synthetisierten Hydroxylapatit, wobei das kovalent an das Polyphosphonat gebundene metastabile Isotop des Technetiums (99m) mit einer kurzen Halbwertszeit von 6,01 Stunden eine charakteristische Gammastrahlung mit einer Energie von 140 keV emittiert, welche die Darstellung mittels einer Gammakamera m&ouml;glich macht.<sup>29&ndash;31</sup> <br />Dass dieses Verfahren auch in vitro zur Quantifikation des osteogenen Potenzials von mesenchymalen Stammzellen angewendet werden kann, konnte erstmal 2008 gezeigt werden.<sup>32</sup> Hierf&uuml;r wurden humane mesenchymale Stammzellen expandiert und im Monolayer auf Petrischalen (35 mm Durchmesser) &uuml;ber 21 Tage in osteogenem Medium kultiviert (Abb. 1). Eine negative Kontrollgruppe in Standardmedium wurde parallel mitgef&uuml;hrt. Anschlie&szlig;end erfolgte die Applikation des in 0,9 %-NaCl-L&ouml;sung gel&ouml;sten Tracers <sup>99m</sup>Tc-MDP (5,5 MBq) direkt in die Zellkulturschale. Nach einer Einwirkzeit von 2 Stunden wurden die Schalen gewaschen, um den ungebundenen Tracer zu entfernen, und dann unter einer Gammakamera platziert, welche normalerweise in der klinischen Medizin zum Einsatz kommt (Abb. 2). Die Akquisition der Gammastrahlung erfolgte in Form von sogenannten Gamma-Counts auf einem 265 x 265er-Raster &uuml;ber einen Zeitraum von 180 Sekunden. Anschlie&szlig;end wurden die Daten analysiert, indem um die jeweiligen Schalen &bdquo;regions of interest&ldquo; (ROI) definiert wurden und die Gamma-Counts in diesen Bereichen berechnet wurden (Abb. 3, 4). Die Ergebnisse wurden mit dem Student&rsquo;s t-Test analysiert und zeigten einen signifikant h&ouml;heren Uptake des radioaktiven Tracers innerhalb der osteogenen Gruppe (p = 0,008; Abb. 5, 6). <br />Zur Validierung der Methode wurden die Zellkulturen, die zuvor mit dem radioaktiven Tracer inkubiert worden waren, mit Alizarinrot-L&ouml;sung gef&auml;rbt, da dieses Verfahren weiterhin als Standard der osteogenen Quantifikation angesehen wird.<sup>11</sup> Da es sich beim <sup>99m</sup>Tc-MDP-Labeling um ein nicht destruktives Verfahren handelt, konnte problemlos dieselbe Zellkultur verwendet werden. Der Farbstoff wurde dann wieder extrahiert und die Konzentration photometrisch bestimmt. Die Ergebnisse wurden mittels Korrelationsanalyse nach Spearman mit den Ergebnissen des 99mTc-MDP-Labelings verglichen und es konnte eine positive mittlere Korrelation der Daten mit einem Korrelationskoeffizienten von r = 0,637 berechnet werden. Die Korrelation war auf einem Niveau von p = 0,026 signifikant. Die Ergebnisse legten die Vermutung nahe, dass das Verfahren auch bei einer dreidimensionalen Zellkultur angewendet werden kann. Dies stellte in der Vergangenheit immer eine gro&szlig;e Herausforderung dar, da es nur mit invasiven/destruktiven Methoden m&ouml;glich war, das osteogene Potenzial auch im Inneren der Kultur valide zu bestimmen. Zu diesem Zweck wurden Kollagen-II-Scaffolds mit einem Durchmesser von 8 mm produziert, mit einer Million MSC besiedelt und &uuml;ber 21 Tage osteogen kultiviert. Erneut wurde eine negative Kontrollgruppe parallel mitgef&uuml;hrt. Nach Abschluss der Zellkultur zeigten sich die osteogenen Scaffolds kondensierter und fester als die Scaffolds der Kontrollgruppe. F&uuml;r das <sup>99m</sup>Tc- MDP-Labeling wurden die Scaffolds in 2,5 ml-Eppendorf- Tubes gelegt und mit 1 ml Tracerl&ouml;sung inkubiert. Der Tracer hatte eine Aktivit&auml;t von 20 MBq. Nach einer Inkubationszeit von 2 Stunden wurden die Scaffolds dreimal in PBS gewaschen und dann in den Tubes direkt auf den Detektor der Gammakamera gelegt (Abb. 7). Nach einer Akquisitionszeit von 180 Sekunden erfolgte die Auswertung analog zu den Monolayerkulturen (Abb. 8). Die Scaffolds wurden im Anschluss histologisch aufgearbeitet und mit Alizarinrot gef&auml;rbt. Der Student&rsquo;s t-Test zeigte erneut einen signifikant h&ouml;heren Uptake f&uuml;r die osteogen kultivierten Scaffolds (p = 0,048; Abb. 9, 10). Die histologische F&auml;rbung konnte ebenfalls ausschlie&szlig;lich f&uuml;r diese Gruppe einen positiven Kalziumnachweis erbringen. <br />Durch diese neuartige Methode ist es nun m&ouml;glich, das osteogene Potenzial mesenchymaler Stammzellen anhand der Quantifikation der Menge an synthetisiertem Hydroxylapatit zu bestimmen. Diese Methode bietet diverse Vorteile gegen&uuml;ber den bestehenden Verfahren, wobei als wesentliches Charakteristikum hervorgehoben werden muss, das das <sup>99m</sup>Tc-MDP-Labeling ein nicht destruktives Verfahren ist, was bedeutet, dass die Zellkulturen nach Abschluss der Quantifikation f&uuml;r weitere Experimente zur Verf&uuml;gung stehen und dass der Nachweis direkt am synthetisierten Produkt erfolgt, was der entscheidende Parameter f&uuml;r eine potenzielle Anwendung in vivo darstellt. Auch lassen die erhobenen Daten vermuten, dass dieses innovative Verfahren &auml;u&szlig;erst sensitiv f&uuml;r den Nachweis von Hydroxylapatit ist.<sup>27, 28</sup> <br />Die Gammastrahlung, welche von den Kulturen ausgeht, ist als Gesundheitsrisiko f&uuml;r den Untersucher zu vernachl&auml;ssigen. Obwohl <sup>99m</sup>Tc eine geringe HWZ<sub>eff</sub> hat, kommt es bei seiner Anwendung nat&uuml;rlich zu einer Freisetzung von Radioaktivit&auml;t. In der klinischen Medizin l&auml;sst sich eine definierte Strahlenexposition f&uuml;r Patienten sowie das medizinische Personal aufgrund der therapeutischen und/oder diagnostischen Wertigkeit rechtfertigen. F&uuml;r eine routinem&auml;&szlig;ige Knochenszintigrafie werden dem Patienten ca. 500 MBq <sup>99m</sup>Tc zur Diagnostik benigner und ca. 700 MBq <sup>99m</sup>Tc zur Diagnostik maligner Prozesse injiziert. Hieraus resultiert f&uuml;r den Patienten eine effektive Dosis von ca. 2,9 bzw. 4,1 mSv je Untersuchung. Die nat&uuml;rliche, zivilisatorische Strahlenexposition f&uuml;r eine Person/ pro Jahr betr&auml;gt in der Bundesrepublik Deutschland etwa 4,0 mSv/a und entspricht damit einer einmaligen Knochenszintigrafie mit <sup>99m</sup>Technetium. Die Zellkulturen bei In-vitro-<sup>99m</sup>Tc-MDP-Labeling weisen relativ geringe Aktivit&auml;ten von lediglich 5,5 bis 20 MBq je Labeling auf.<sup>30, 33</sup><br /> Durch eine zuk&uuml;nftige Weiterentwicklung und Verfeinerung des Verfahrens, z. B. durch den Einsatz anderer Tracer, ist die M&ouml;glichkeit eines breiten Einsatzes beim Knochen- Tissue-Engineering und bei der Validierung des osteogenen Potenzials von patientenindividuellen mesenchymalen Stammzellen potenziell gegeben.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb123.jpg" alt="" width="850" height="286" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb4.jpg" alt="" width="600" height="344" /></p> <p>&nbsp;</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb5.jpg" alt="" width="600" height="398" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb6.jpg" alt="" width="500" height="533" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb7.jpg" alt="" width="300" height="279" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb8.jpg" alt="" width="300" height="389" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb9.jpg" alt="" width="650" height="415" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2020_Jatros_Ortho_2001_Weblinks_s31_abb10.jpg" alt="" width="500" height="528" /></p> <p>&nbsp;</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Buda R et al.: Musculoskelet Surg 2013; 97(2): 145-51<strong> 2</strong> Centeno CJ, Freeman MD: Wien Med Wochenschr 2013; 164(5-6): 83-7 <strong>3</strong> Taguchi YM et al.: Proc Assoc Am Physicians 1998; 110(6): 559-74 <strong>4</strong> Thomas T et al.: Endocrinology 1999; 140(4): 1630-8 <strong>5</strong> Rawadi G et al.: J Bone Miner Res 2003; 18(10): 1842-53 <strong>6</strong> Jaiswal N et al.: J Cell Biochem 1997; 64(2): 295-312 <strong>7</strong> Gilmore SK et al.: Stain Technol 1986; 61(2): 89-92 <strong>8</strong> Dominici M et al.: Cytotherapy 2006; 8(4): 315-7 <strong>9</strong> Burr DB, Allen MR: Basic and applied bone biology. 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