AGA-Kongress

Bedeutung der Komorbiditätenin der Meniskuschirurgie

Bestimmte Risikofaktoren und Begleitkrankheiten können den Verlauf nach einer Meniskusverletzung massgeblich beeinflussen. Welche das sind, worauf man dabei achten sollte, warum das vor allem bei jungen Patienten wichtig ist und wie man in der Praxis vorgeht, erklärte PD Dr. med. Peter Behrendt, Kiel.

Eine Analyse des Knorpelregisters der DGOU zeigte, dass über die Hälfte (50,3 %) der 2445 Patienten mit Knorpeldefekten zusätzliche Eingriffe benötigten, um Fehlstellungen, Instabilitäten oder Meniskusdefekte zu korrigieren. Die häufigsten Behandlungen waren Korrekturen von Achsenfehlstellungen (31,3 %), partielle Meniskektomien (20,9 %) und Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbandes (13,4 %). Laut Dr. Behrendt, Oberarzt an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Kiel und Mitglied im AGA-Komitee «Knorpel/Meniskus», sollten bei Meniskusverletzungen stets Komorbiditäten und Risikofaktoren berücksichtigt werden. Besonders bei jungen Patienten mit atraumatischen Läsionen ermögliche dieses Vorgehen nicht nur den Verzicht auf unnötige Meniskusoperationen, sondern führe auch zu besseren Therapieergebnissen.

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