© Lam Dang

Radiofrequenzablation ventrikulärer Arrhythmien

Die Beurteilung und die Gefahr von ventrikulären Rhythmusstörungen sind sehr unterschiedlich, je nachdem ob der Patient eine strukturelle Herzerkrankung hat oder nicht. Kammertachykardien können bei gesundem Herz ungefährlich sein, z.B. wenn sie aus dem rechtsventrikulären Ausflusstrakt kommen. Solchen Patienten kann man viele unnötige Untersuchungen und Ängste ersparen. Andererseits sollte man potenziell gefährliche Kammertachykardien nicht verpassen, z.B. wenn sie mit koronarer Herzkrankheit und mit Synkopen assoziiert sind. Im folgenden Artikel soll deshalb ein kurzer Überblick gegeben werden, um die Beurteilung der Gefahr und Behandlung von ventrikulären Arrhythmien zu erleichtern.

Ein 12-Ableitungs-EKG ist unentbehrlich zur Diagnose und Lokalisation der Arrhythmien. Die Bildgebung mittels Echokardiografie und eventuell MRI kann strukturelle Veränderungen des Herzens erfassen. Wenn im Herzen eine Narbe vorliegt oder die Pumpfunktion beeinträchtigt ist, hat dies einen negativen Effekt auf die Prognose. Ein Belastungstest ist wichtig, um die Auslösbarkeit der Arrhythmie zu testen und Ischämien zu suchen. Blutuntersuchungen zur Entzündungssuche oder für genetische Analysen sind unter Umständen ebenfalls nötig.

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