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Jahreskongress der European Heart Rhythm Association (EHRA 2023)

Längeres Arrhythmie-Monitoring bei hypertropher Kardiomyopathie sinnvoll?

Im Rahmen des Jahreskongresses der European Heart Rhythm Association in Barcelona wurde die explorative Studie TEMPO-HCM vorgestellt. Sie zeigt, dass bei längerem EKG-Monitoring von Patienten mit HCM mehr Herzrhythmusstörungen entdeckt werden als beim konventionellen 24- bis 48-Stunden-Monitoring.1

Bei bis zu 20% der Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie (HCM) tritt ein Vorhofflimmern (VHF)2,3 auf, weshalb diese Patienten ein sehr hohes Schlaganfallrisiko haben. Die ESC-Leitlinien empfehlen bei HCM-Patienten, bei denen ein VHF diagnostiziert wurde, daher nicht den CHA2DS2-VASc-Score zur Risikoabschätzung einzusetzen, sondern gleich mit einer Antikoagulation zu beginnen.4,5 Etwa 20–30% der HCM-Patienten haben eine nicht anhaltende ventrikuläre Tachykardie (NSVT),6–8 die das Risiko für einen plötzlichen Herztod (SCD) erhöht und eine Indikation für einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) ist.4 Zur Detektion von VHF und NSVT bei HCM-Patienten wird ein 24- bis 48-Stunden-Holter-EKG empfohlen.4 Bei Patienten mit kryptogenem Schlaganfall oder nach einer Pulmonalvenenisolation wurde bereits gezeigt, dass ein verlängertes EKG-Monitoring die Detektion von VHF verbessert.9–11

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