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Zerebrovaskuläre Ereignisse und Rehabilitation

Ischämischer Schlaganfall: kompletter diagnostischer «Work-up» ist essenziell

Die Diagnose «embolic stroke of undetermined source» (ESUS) ist stark von der vollständigen Diagnostik abhängig. Bei selektionierten ESUS-Patienten könnte eine duale Antikoagulation zur Prävention rekurrierender Schlaganfälle von Vorteil sein. Die Erweiterung kardialer Rehabilitationsprogramme durch kognitive Interventionen würde den Einschluss von Schlaganfallpatienten erlauben und käme vielen Herzpatienten ebenfalls zugute.

Etwa 30% der ischämischen Schlaganfälle werden gemäss TOAST («Trial of Org 10172 in acute stroke treatment») als unbestimmte oder kryptogene Schlaganfälle klassifiziert.1 Schätzungsweise 17% davon sind sogenannte «embolic stroke of undetermined source» (ESUS). Der Anteil von ESUS-Fällen nimmt mit einem unvollständigen diagnostischen Work-up zu. Die Cryptogenic Stroke/ESUS International Working Group hat folgende Kriterien für einen ESUS definiert: kryptogener ischämischer Schlaganfall, bei dem ein lakunärer Infarkt, eine ≥50% Stenose der extra- oder intrakraniellen Arterien, eine kardioembolische Quelle und andere spezifische Schlaganfallursachen wie Arteriitis, Dissektion, Migräne/Vasospasmen und Medikamentemissbrauch ausgeschlossen wurden.2

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